Tach auch!
@ Wups
Die Kante kann nur ins Eis eindringen, wenn ich einen minimum Aufkantwinkel habe und entsprechend belaste.
@ Uwe
Wie ist der Ablauf bei gedrifteten Kurzschwüngen bzw. wie hoch ist bei Dir der Aufkantwinkel bei gedrifteten Kurzschwüngen bzw. beim driften?
Ist es überhaupt möglich, mit einem Ski der hält, bei einem Aufkantwinkel von > 45 ° zu driften?
Bei Kurzschwüngen geh ich nur relativ kurz aber dafür kräftig auf die Kante, um diese dann sofort wieder zu entlasten.
Wenn ich den Ski relativ flach stelle und seitlich rutschen lasse, geht nur ein sehr kleiner Teil des Druckes auf die Kante und die Einfräsungen haben nur einen minimalen oder gar keinen Einfluss. Ist in etwa so als wenn ich einen sehr groben Kamm schräg und sehr flach über eine Fläche ziehe.
Sobald ich einen entsprechenden Aufkantwinkel erreiche, bringe ich die Kante ins Eis bzw. in den Kunstschnee. Der erforderliche Druck hierfür ist bei dem Wellenschliff erheblich geringer, da die relevante Fläche um fast 75 % verkleinert ist.
Wenn Du einen "normal" geschliffenen, scharfen Ski oder einen mit dem Wellenschliff auf Eis oder Kunstschnee aufkantest und dann den Druck von der Kante nimmst, fängt das Ding an zu rutschen. Der einzige Unterschied, an den man sich vielleicht etwas gewöhnen muss ist, dass unsere Kante erheblich weniger Druck benötigt um zu halten.
Ich glaube, dass wir mit den Profillängen eine ganz gute Abstufung gefunden haben, mit der "fast" alle Fahrer (95%) sehr gut zurecht kommen.
Werden aber in der Entwicklung nicht auf der Stelle treten sondern u.a. ein neues Profil speziell für den Rennlauf entwickeln.
Schönen Tag noch!
Ciao,
Christian
Wir ersaufen im Schnee!!!
