Zusätzliche Kante im Belag
- Herbert Züst
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Re: Zusätzliche Kante im Belag
Beim nächsten Wachsen ist die Rille eh wieder zu.
Gruss Herbert
Gruss Herbert
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Re: Zusätzliche Kante im Belag
Also neben schon diskutierten Probs, wierd die Kante so viel zu andriftfeindlich.
Ich hatte mal eine Snowboard mit einem verzogenen Kern, da war der Belag in der Mitte noch 3mm ueber der Schneeoberflaeche, wenn die Kanten den Schnee beruehrten. Das Brett war extrem wiederspenstig wenn man plan fuhr, sprich es verkantete Superleicht.
Sehe so einen Schliff hauptsaechlich gut fuer Beginner. Denn geradeaus fahren wird so wenig Spaß machen, dass man zum konstanten carven gezwungen wird.
Nicht umsonst ist die Kante selbst auf Slalomrennskiern belagsseitig noch immer abgehaengt.
Zu den Kommentaren dass man eh nur die Seitenkante schleifen laesst, kann ich nur sagen, bei einem professionellem Skiservice schaut das anders aus. Was aber auch den Bedarf fuer so kranke Loesungen wie hier zeigt. Die meisten Skiservices produzieren halt Schrott. Es wird heutzutage meist halt nur noch der Ski in den Vollserviceautomaten gelegt, auf das Programm (Atomic, Fischer, ....) gestellt, und der Ski vollautomatisch serviciert. Dabei kann man halt keinen Top Schliff erwarten. Noch mehr da der Durschnittsschifahrer halt nur alle 7 Tage seine Skier einmal herrichten laesst. Die Abschraegung, bewirkt halt dass eine Stumpfe Kante noch immer scharf wirkt (Ski verkantet superleicht, hat viel (aber schlecht kontrollierbaren) Grip beim Driften) obwohl eine saubere Kurve schon schwer carvebar wirkt.
Je nach Schnee, braucht eine Kante halt schon nach 2-3 Stunden fahren ein Nachfahren mit Diamantfeile, wenn man das konsequent macht, dann braucht man auch keine Wavy Edges (Mervin Manufacturing), "Zusatzkante", Kneissl 4 Kantenski, etc....
Erinnert sich noch wer von euch an das Urpatent jenes Italieners auf Taillierte Ski? Das hatte auch schon eine genial eckige Kantengeometrie (gerade, tailliert, gerade).
Ich hatte mal eine Snowboard mit einem verzogenen Kern, da war der Belag in der Mitte noch 3mm ueber der Schneeoberflaeche, wenn die Kanten den Schnee beruehrten. Das Brett war extrem wiederspenstig wenn man plan fuhr, sprich es verkantete Superleicht.
Sehe so einen Schliff hauptsaechlich gut fuer Beginner. Denn geradeaus fahren wird so wenig Spaß machen, dass man zum konstanten carven gezwungen wird.
Nicht umsonst ist die Kante selbst auf Slalomrennskiern belagsseitig noch immer abgehaengt.
Zu den Kommentaren dass man eh nur die Seitenkante schleifen laesst, kann ich nur sagen, bei einem professionellem Skiservice schaut das anders aus. Was aber auch den Bedarf fuer so kranke Loesungen wie hier zeigt. Die meisten Skiservices produzieren halt Schrott. Es wird heutzutage meist halt nur noch der Ski in den Vollserviceautomaten gelegt, auf das Programm (Atomic, Fischer, ....) gestellt, und der Ski vollautomatisch serviciert. Dabei kann man halt keinen Top Schliff erwarten. Noch mehr da der Durschnittsschifahrer halt nur alle 7 Tage seine Skier einmal herrichten laesst. Die Abschraegung, bewirkt halt dass eine Stumpfe Kante noch immer scharf wirkt (Ski verkantet superleicht, hat viel (aber schlecht kontrollierbaren) Grip beim Driften) obwohl eine saubere Kurve schon schwer carvebar wirkt.
Je nach Schnee, braucht eine Kante halt schon nach 2-3 Stunden fahren ein Nachfahren mit Diamantfeile, wenn man das konsequent macht, dann braucht man auch keine Wavy Edges (Mervin Manufacturing), "Zusatzkante", Kneissl 4 Kantenski, etc....
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schnell, riskant, vielseitig bergab
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Re: Zusätzliche Kante im Belag
@ Nicola
habe da noch eine Frage wegen der hydrophoben Eigenschaften :
Früher hatten etliche Ski eine sehr feine "Rille" mittig im Belag welche bewirken sollte, dass der Ski sich durch Unterbrechung des Wasserfilms welcher sich unter dem Ski bildete nicht festsaugen kann.
Ob das wirklich etwas gebracht hatte kann ich natürlich nicht beantworten, da diese Technik anscheinend in der Versenkung verschunden ist und meines Wissen nie bei Snowboards angewendet wurde.
Ok hat jetzt nicht unbedingt was mit diesem Thema zutun
habe da noch eine Frage wegen der hydrophoben Eigenschaften :
Früher hatten etliche Ski eine sehr feine "Rille" mittig im Belag welche bewirken sollte, dass der Ski sich durch Unterbrechung des Wasserfilms welcher sich unter dem Ski bildete nicht festsaugen kann.
Ob das wirklich etwas gebracht hatte kann ich natürlich nicht beantworten, da diese Technik anscheinend in der Versenkung verschunden ist und meines Wissen nie bei Snowboards angewendet wurde.
Ok hat jetzt nicht unbedingt was mit diesem Thema zutun

Ciao, Frank
- LincolnLoop
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Re: Zusätzliche Kante im Belag
Ich glaube eher, dass hierbei das Problem ist, dass Du im Belag einen Widerhaken hast, der ggf. das Drehen erschwert. Bei Langlaufski gibt es diese Mittelrille ja nach wie vor, Sprungski haben sogar mehrere Rillen.
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Re: Zusätzliche Kante im Belag
die rillen im belag (eine oder zwei bei alpinskis) wurden laufrillen genannt und sollten in erster linie spurtreue und laufruhe gewährleisten. zuerst wurden sie bei den slalomskis weggelassen, dort waren sie in der regel ca. 0,5 cm breit und relativ kantig, zuletzt an abahrtsskis dort waren sie breiter und mit rundprofil.
nicola
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Re: Zusätzliche Kante im Belag
Ich möchte mich bei euch, für die zahlreichen und auch fachlichen Diskussionsbeiträge bedanken.
Vielleicht gibt es ja doch schon Skifreunde, die es gewagt haben, die "Weltkante" auszutesten. Ich werde also nichts überstürzt probieren, bis es nicht genauere Erkenntnisse bzw Erfahrungen gibt.
Vielleicht gibt es ja doch schon Skifreunde, die es gewagt haben, die "Weltkante" auszutesten. Ich werde also nichts überstürzt probieren, bis es nicht genauere Erkenntnisse bzw Erfahrungen gibt.
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Re: Zusätzliche Kante im Belag
Ich fahre diese Kante mittlerweile 16 Skitage und bin total begeistert. Man benötigt um einiges weniger Kraft als zuvor, die Drehfreudigkeit leidet keinesfalls und der Grip auf harten Pisten ist wesentlich besser als mit "normaler" Kante (auch im Steilhang). Wem dieser Schliff nicht zusagt, kann ja die Ski wieder von rechts nach links tauschen. Herr Wiesner bearbeitet immer nur eine Kante. Stellt man seine Fräsmethode in Frage sollte man auch bedenken, dass er erst am Anfang steht. Er fährt zu seinen Kunden um die Ski zu präparieren, und da wäre es doch sehr unpraktisch eine 2-Tonnen-Fräse in der Gegend herumzufahren. Ob es die Kante jetzt leichter aus dem Ski brechen kann, kann ich nicht beurteilen. Ich kenne jedoch mittlerweile ca. 6 Skifahrer, die diese Kante ausprobieren, und bei denen ist so ein Schaden noch nicht aufgetreten. Auch der Belag hat sich bei keinem von Ihnen abgelöst. Probiert doch einfach mit ein paar älteren Ski diesen Schliff aus, Ihr werdet begeistert sein. Und wer weiß, vielleicht ist die Weltkante ja irgendwann Standard.
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Re: Zusätzliche Kante im Belag
*kopfschüttel*scheidlein hat geschrieben: ... Wem dieser Schliff nicht zusagt, kann ja die Ski wieder von rechts nach links tauschen. Herr Wiesner bearbeitet immer nur eine Kante...

Servus aus Bayern!
Peter.
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