Elan SLX - welcher ist der härteste?
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Elan SLX - welcher ist der härteste?
Hallo zusammen!
Hab jetzt viel über den Ski gelesen und auch über vergleichbare Modelle von zB. Fischer, aber ich werd immer noch nicht ganz schlau draus:
Von der Härte her gesehen ist jetzt welcher Ski seit 2003 der härteste?
Welcher ist am einfachsten zu fahren und welcher benötigt den größten Kraftaufwand?
Wo hat Elan die größten Unterschiede oder Neuerungen bzgl. des SLX gemacht innerhalb der letzten vier Jahre?
MfG Stefan
Hab jetzt viel über den Ski gelesen und auch über vergleichbare Modelle von zB. Fischer, aber ich werd immer noch nicht ganz schlau draus:
Von der Härte her gesehen ist jetzt welcher Ski seit 2003 der härteste?
Welcher ist am einfachsten zu fahren und welcher benötigt den größten Kraftaufwand?
Wo hat Elan die größten Unterschiede oder Neuerungen bzgl. des SLX gemacht innerhalb der letzten vier Jahre?
MfG Stefan
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Hallo und herzlich Willkommen im Forum!
Zur Härte eines Skis kann man folgendes sagen. Je mehr und je dicker die Titanaleinlagen im Obergurt und Untergurt, desto härter der Ski (hat AFAIK Auswirkungen auf Flex und Torsion). Härter heißt auch nicht unbedingt, daß man damit besser fahren kann oder der Ski besser ist. Es kommt auf das Fahrkönnen an, evt. wieviel Gewicht man selbst auf den Ski bringt und wie schnell ein geländebedingt verformter Ski wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Der Elan SLX hat zwei Titanaleinlagen. Im letzten Winter habe ich ein paar Skier in den Händen gehalten und habe einmal Torsionstests gemacht, indem ich versuchte die Ski zu verdrehen. Dabei sind mir irgendein hochwertiger Nordica (Speedmachine, Dobermann o.ä.), ein Rossignol 9S und der Elan SLX als besonders verwindungssteif aufgefallen. Wahrscheinlich haben diese Ski noch Lagen Glasfasergewebe in verschiedenen Ausrichtungen übereinander angeordnet, daher die gute Torsion. Mein SL ist mir torsionsmäßig einen Tick weicher vorgekommen und ich habe mich für ihn entschieden, weil ich vorher einen Ski mit Schaumkern gefahren bin und daher weniger Umstellungsschwierigkeiten vermutet habe, als wenig ich gleich zum härtesten gegriffen hätte.
Die Härte sagt noch lange nichts über die Fahrbarkeit aus. Von mir neulich gefahrene Nordicas (siehe meinen Testbericht) habe ich als sehr schwer und hart empfunden und haben sich auch prima unter bestimmten Bedingungen fahren lassen. Für langsames Fahren und Kurzschwünge waren sie mir jedoch zu kraftraubend.
Den Elan SLX bin ich noch nicht gefahren, mein SL hat eine Titanaleinlage weniger bei gleichen Maßen und ist ein wendiger und leicht zu fahrender Ski dessen Grenzen ich bisher nicht ausloten konnte.
Für die Unterschiede und Neuerungen ist AFAIK Ivan der Experte hier. Mir ist als Neuerung nur soviel bekannt, daß mit der Zusatzbezeichnung Fusion die Platte gleich in den Ski integriert ist. Den Ski gibt es glaube ich aber auch noch ohne Fusion.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.
Gruß
Erik
Zur Härte eines Skis kann man folgendes sagen. Je mehr und je dicker die Titanaleinlagen im Obergurt und Untergurt, desto härter der Ski (hat AFAIK Auswirkungen auf Flex und Torsion). Härter heißt auch nicht unbedingt, daß man damit besser fahren kann oder der Ski besser ist. Es kommt auf das Fahrkönnen an, evt. wieviel Gewicht man selbst auf den Ski bringt und wie schnell ein geländebedingt verformter Ski wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt.
Der Elan SLX hat zwei Titanaleinlagen. Im letzten Winter habe ich ein paar Skier in den Händen gehalten und habe einmal Torsionstests gemacht, indem ich versuchte die Ski zu verdrehen. Dabei sind mir irgendein hochwertiger Nordica (Speedmachine, Dobermann o.ä.), ein Rossignol 9S und der Elan SLX als besonders verwindungssteif aufgefallen. Wahrscheinlich haben diese Ski noch Lagen Glasfasergewebe in verschiedenen Ausrichtungen übereinander angeordnet, daher die gute Torsion. Mein SL ist mir torsionsmäßig einen Tick weicher vorgekommen und ich habe mich für ihn entschieden, weil ich vorher einen Ski mit Schaumkern gefahren bin und daher weniger Umstellungsschwierigkeiten vermutet habe, als wenig ich gleich zum härtesten gegriffen hätte.
Die Härte sagt noch lange nichts über die Fahrbarkeit aus. Von mir neulich gefahrene Nordicas (siehe meinen Testbericht) habe ich als sehr schwer und hart empfunden und haben sich auch prima unter bestimmten Bedingungen fahren lassen. Für langsames Fahren und Kurzschwünge waren sie mir jedoch zu kraftraubend.
Den Elan SLX bin ich noch nicht gefahren, mein SL hat eine Titanaleinlage weniger bei gleichen Maßen und ist ein wendiger und leicht zu fahrender Ski dessen Grenzen ich bisher nicht ausloten konnte.
Für die Unterschiede und Neuerungen ist AFAIK Ivan der Experte hier. Mir ist als Neuerung nur soviel bekannt, daß mit der Zusatzbezeichnung Fusion die Platte gleich in den Ski integriert ist. Den Ski gibt es glaube ich aber auch noch ohne Fusion.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.
Gruß
Erik
Stöckli Laser SX, Bindung Tyrolia SP 120 ABS
Nordica Speedmachine 8 Skischuhe
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1970
Beim SLX wurden ausser dem Fusion-System in den letzten 4 Jahren höchstens kleine Änderungen gemacht. Das Fusion-System soll laut Elan etliche Vorteile haben. In erster Linie dient es aber der einfachen Befestigung der Bindung, finde ich.
Es gibt den SLX auch noch ohne Fusion, aber ich weiss nicht, wie gut er erhältlich ist ("Rennski").
Welcher Ski einfach zu fahren ist und welcher viel Kraft benötigt, hängt in erster Linie von deinem Fahrstil, deinem Können und deinen Vorlieben ab. Deswegen gibt es ja verschiedene Ski.

Beim SLX wurden ausser dem Fusion-System in den letzten 4 Jahren höchstens kleine Änderungen gemacht. Das Fusion-System soll laut Elan etliche Vorteile haben. In erster Linie dient es aber der einfachen Befestigung der Bindung, finde ich.
Es gibt den SLX auch noch ohne Fusion, aber ich weiss nicht, wie gut er erhältlich ist ("Rennski").
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- nicola
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die titanaleinlagen sind nur ein flexbestimmender parameter und wenn ein ski titanaleinlagen hat muss das nicht unbedingt "härte" bedeuten, die hat unter anderem wie erik schreibt mit den fasergelegen und deren ausrichtung und besonders in sandwichbauweise sehr viel mit der gesamtdicke des skis zu tun1970 hat geschrieben:Zur Härte eines Skis kann man folgendes sagen. Je mehr und je dicker die Titanaleinlagen im Obergurt und Untergurt, desto härter der Ski (hat AFAIK Auswirkungen auf Flex und Torsion).
nicola
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hm martina - ich finde, dass sehr steife ski mit keiner technik kraftsparend gefahren werden können.Martina hat geschrieben:Welcher Ski einfach zu fahren ist und welcher viel Kraft benötigt, hängt in erster Linie von deinem Fahrstil, deinem Können und deinen Vorlieben ab.
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Für meinen Geschmack ist keines der Elan Modelle "sehr steif". Auch der SLX lässt sich von jemandem wie mir relativ leicht schön gebogen um die Kurve bringen.nicola hat geschrieben:hm martina - ich finde, dass sehr steife ski mit keiner technik kraftsparend gefahren werden können.Martina hat geschrieben:Welcher Ski einfach zu fahren ist und welcher viel Kraft benötigt, hängt in erster Linie von deinem Fahrstil, deinem Können und deinen Vorlieben ab.
Bei einem Ski, den ich als sehr steif empfinde, z.B. die Atomic Slalomcarver oder einem K2 Modell, das ich mal unter den Füssen hatte, trifft das für mich auch zu: ich kann sie nicht kraftsparend fahren. Aber ich kann sie eigentlich überhaupt nicht sinnvoll fahren. Sie haben bei mir nur bei hohem Tempo und eben Krafteinsatz einigermassen zufriedenstellend funktioniert.
Aber da es genügend Leute gibt, die behaupten, sie würden sie kraftsparend fahren können, schreibe das jetzt eher mal meinem Unvermögen zu.
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Martina hat geschrieben:Aber da es genügend Leute gibt, die behaupten, sie würden sie kraftsparend fahren können, schreibe das jetzt eher mal meinem Unvermögen zu.



übrigens empfinde auch ich elan eher auf der angenehmen weichen seite, aber das liegt wohl daran, dass wir keine harten männer sind, gell martina

nicola
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ich fahre seit märz 2005 den elan slx in 170 cm (bin 190 gross). ich bin bisher in jedem gelände (auch freeride, buckel und tiefschnee) gut zurecht gekommen, aber auf der piste, speziell beim speedcarven und kurzen sl-schwüngen geht dieser ski ab wie eine rakete - kurzum ein traum
ich kann absolut nicht sagen, dass ich mehr flex bräuchte aber man muss schon etwas gas geben, damit man diesen ski geniessen kann
ich kann absolut nicht sagen, dass ich mehr flex bräuchte aber man muss schon etwas gas geben, damit man diesen ski geniessen kann
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Ok, hat mir jetzt alles in allem geholfen, festzustellen, dass der Ski einerseits enpfehlenswert ist, gerade für mich als "Leichtgewicht", aber andererseits auch dahingehend, dass die Produktion keine Wahnsinnsveränderungen zu den Vorgängermodellen bewerkstelligen konnte.
Wenn ein neuer SLX 600 € kosten soll, ein ein Jahr alter noch die Hälfte und ein drei Jahre alter nur noch vergleichsweise peanuts (hier für 100€) , stellt sich mir einerseits die Frage, ob ich hier zuschlagen sollte. Oder aber ob die Ski eigentlich gar nicht so viel Geld wert sind, Werbegags etc. sind ja jedem zu Genüge bekannt.
Nochmals danke für alle Antworten
Stefan
PS: Martina, ich hab übrigens einen ohne Fusion, Marker Bindung sowieso 15 oder 1500, müsst in den Keller gehn, ich weiß es nicht genau....
Wenn ein neuer SLX 600 € kosten soll, ein ein Jahr alter noch die Hälfte und ein drei Jahre alter nur noch vergleichsweise peanuts (hier für 100€) , stellt sich mir einerseits die Frage, ob ich hier zuschlagen sollte. Oder aber ob die Ski eigentlich gar nicht so viel Geld wert sind, Werbegags etc. sind ja jedem zu Genüge bekannt.
Nochmals danke für alle Antworten
Stefan
PS: Martina, ich hab übrigens einen ohne Fusion, Marker Bindung sowieso 15 oder 1500, müsst in den Keller gehn, ich weiß es nicht genau....
Zuletzt geändert von Saarlaender am 30.11.2006 03:16, insgesamt 1-mal geändert.
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