Thermoanpassung oder Schäumen? Guter Innenschuh?
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Hi,
schau auch mal hier: https://www.carving-ski.de/equipment/ski ... tting.html
Aber wie Martina und Andere schon schrieben:
Wichtig ist, dass Fuß und Schuh zusammenpassen.
Da ist die Beratung durch einen Fachmann viel Wert. Er kann die Eigenschaften deines Fußes erkennen und den passenden Schuh finden ... und wenn das alles noch nicht hilft, kann er auch die notwendigen Anpassungen vornehmen.
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Aber wie Martina und Andere schon schrieben:
Wichtig ist, dass Fuß und Schuh zusammenpassen.
Da ist die Beratung durch einen Fachmann viel Wert. Er kann die Eigenschaften deines Fußes erkennen und den passenden Schuh finden ... und wenn das alles noch nicht hilft, kann er auch die notwendigen Anpassungen vornehmen.
Uwe
vergiss den geschäumten innenschuh, wenn du, wie geschrieben, keine gravierenden fussprobleme hast
diese alte methode, fast so alt wie moderne skischuhe selbst, war ein grosser vorteil früher, als die „normalen“ innenschuhe qualitativ noch nicht sehr gut waren, entweder zu hart oder sehr weich mit wenig halt, und mit sehr begrenzter thermoformbarkeit.
vor ca. 10 jahren ist ein merklicher durchbruch passiert mit dem EVA-material. seitdem verbesert sich die anpassbarkeit und schäumung tritt zurück. die foam-varianten der topmodelle sind immer seltener zu finden.
für leute, die schäumen aus bestimmten gründen brauchen, ist es immer noch eine gute lösung, aber viel seltener als die meisten leute glauben. sehr oft würde schäumen nicht die ursache der probleme beseitigen, sondern auf eine relativ primitive weise einige folgen.
sonst, wie vorgeschlagen, gibt es hier sehr viele, inzwischen teilweise verlinkte beiträge
die „thermischen Eigenschaften“ der innenschuhe zu vergleichen ist in der praxis kaum möglich. da müsste jeder hersteller einen einheitlichen musterschuh fertigen, der dann getestet würde. da sich aber innenschuhe verschiedenartig unterscheiden, kann man nur sagen, dass ein dickerer schuh mit mehr material meist wärmer ist als der vegleichbare dünnere schuh mit weniger material. speziell einige wärmeorientierten damenschuhe sind ziemlich warm.
ein objektiver vergleich der innenschuhe hätte aber auch deswegen wenig sinn, weil innenschuhe nur mit der schale getragen werden, und der resultierende subjektive eindruck (wärme- bzw. kälteempfindung) von vielen weiteren faktoren bestimmt wird: wie gut/fest/locker der schuh sitzt, was für innensohle drin ist, wie dick/dünn die schuhsohle und die sohlenplatte? (=bootboard) sind, ob die zehen genügend spielraum haben, usw. usf.
mit der heizung hat es aber wenig sinn, die unbedeutenden unterschiede erfassen zu wollen.
"ein professionell geschäumter ski":
wie anders? geschäumte ski, auch wenn im laden extrem billig, sind immer ergebnis einer professionellen arbeit, da auschliesslich in der fabrik hergestellt. anders geht´s nicht.
otoh, ich kann mir vorstellen, dass ein geschickter amateur selber sandwichski bastelt, und einige beispiele gab es auch.
prima erfrischung, Beate!
diese alte methode, fast so alt wie moderne skischuhe selbst, war ein grosser vorteil früher, als die „normalen“ innenschuhe qualitativ noch nicht sehr gut waren, entweder zu hart oder sehr weich mit wenig halt, und mit sehr begrenzter thermoformbarkeit.
vor ca. 10 jahren ist ein merklicher durchbruch passiert mit dem EVA-material. seitdem verbesert sich die anpassbarkeit und schäumung tritt zurück. die foam-varianten der topmodelle sind immer seltener zu finden.
für leute, die schäumen aus bestimmten gründen brauchen, ist es immer noch eine gute lösung, aber viel seltener als die meisten leute glauben. sehr oft würde schäumen nicht die ursache der probleme beseitigen, sondern auf eine relativ primitive weise einige folgen.
sonst, wie vorgeschlagen, gibt es hier sehr viele, inzwischen teilweise verlinkte beiträge
die „thermischen Eigenschaften“ der innenschuhe zu vergleichen ist in der praxis kaum möglich. da müsste jeder hersteller einen einheitlichen musterschuh fertigen, der dann getestet würde. da sich aber innenschuhe verschiedenartig unterscheiden, kann man nur sagen, dass ein dickerer schuh mit mehr material meist wärmer ist als der vegleichbare dünnere schuh mit weniger material. speziell einige wärmeorientierten damenschuhe sind ziemlich warm.
ein objektiver vergleich der innenschuhe hätte aber auch deswegen wenig sinn, weil innenschuhe nur mit der schale getragen werden, und der resultierende subjektive eindruck (wärme- bzw. kälteempfindung) von vielen weiteren faktoren bestimmt wird: wie gut/fest/locker der schuh sitzt, was für innensohle drin ist, wie dick/dünn die schuhsohle und die sohlenplatte? (=bootboard) sind, ob die zehen genügend spielraum haben, usw. usf.
mit der heizung hat es aber wenig sinn, die unbedeutenden unterschiede erfassen zu wollen.

wie anders? geschäumte ski, auch wenn im laden extrem billig, sind immer ergebnis einer professionellen arbeit, da auschliesslich in der fabrik hergestellt. anders geht´s nicht.
otoh, ich kann mir vorstellen, dass ein geschickter amateur selber sandwichski bastelt, und einige beispiele gab es auch.
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Wenn du das Geld hast, dann ist es in einem optimal angepassten Schuh sicher sehr gut angelegt. Nur eine "Warnung": Wer mal einen (richtig guten) hatte, der will kaum je wieder was anderes!schlitz3r hat geschrieben:[
Also wirklich brauchen werde ich einen schäumbaren Schuh wohl kaum, ich denke ich habe keinen s.g. 'Problemfuß' Nur ich hole halt gerne aus allem das Optimum raus
- extremecarver
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Schaum --> Sehr gut (wenns a harter Schaum ist)
Thermofit --> O Graus, Ich will doch nicht innerhalb von 10 Tagen 20% Volumen des Innenschuhs verlieren. Ich persönlich halte von Thermofit (außer dem in Raichle Schuhen verwendeten, welches eine ganz andere Herangehensweise hat an das Thema) überhaupt nichts. Da kann man seine Schuhe alle 10 Tage Neu Thermoanpassen da sie Volumen verlieren.
Klassischer Innenschuh --> Sehr gut wenn er passt. Je dünner der Innenschuh desto weniger Volumen verliert er und desto höher die Performance, aber auch kälter.
Am wichtigsten, ein Schuh muss passen, und eine neue Sohle, wenn nicht gleich ein neuer angepasster Innenschuh für die Top Schale ist nie schlecht.
Sehs so, bei Snowboardern gibts eigentlich nur mehr 2 Hardboothersteller - da hat man gar keine Wahl - da muss der Schuh passend gemacht werden da man keine Alternativen hat.
Generell sind Rennskischuhe und sportliche Schuhe kälter, da geringeres Volumen, gleich weniger Luft, gleich weniger Wärme.
Thermofit --> O Graus, Ich will doch nicht innerhalb von 10 Tagen 20% Volumen des Innenschuhs verlieren. Ich persönlich halte von Thermofit (außer dem in Raichle Schuhen verwendeten, welches eine ganz andere Herangehensweise hat an das Thema) überhaupt nichts. Da kann man seine Schuhe alle 10 Tage Neu Thermoanpassen da sie Volumen verlieren.
Klassischer Innenschuh --> Sehr gut wenn er passt. Je dünner der Innenschuh desto weniger Volumen verliert er und desto höher die Performance, aber auch kälter.
Am wichtigsten, ein Schuh muss passen, und eine neue Sohle, wenn nicht gleich ein neuer angepasster Innenschuh für die Top Schale ist nie schlecht.
Sehs so, bei Snowboardern gibts eigentlich nur mehr 2 Hardboothersteller - da hat man gar keine Wahl - da muss der Schuh passend gemacht werden da man keine Alternativen hat.
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schnell, riskant, vielseitig bergab
http://openMTBmap.org & www.VeloMap.org
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schlitz3r hat geschrieben: Dachte nur es gibt vielleicht eine Faustregel wie beispielsweise bei Autos so a la "Ein Ferrari ist schnell"
das ist ungefähr was man dazu sagen kann. Ferraris sind schnell und rennschuhe sind kälter.extremecarver hat geschrieben: Generell sind Rennskischuhe und sportliche Schuhe kälter, da geringeres Volumen, gleich weniger Luft, gleich weniger Wärme.
Je dünner der Innenschuh desto weniger Volumen verliert er und desto höher die Performance, aber auch kälter.
Ferrari produziert nur renn- und hochsportliche wagen, die schuhhersteller das ganze sortiment. deshalb ist die schuhkategorie wichtig, nicht die marke. und s. meinen beitrag oben.
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...oh ivan, der wahr wieder gutivan hat geschrieben:das ist ungefähr was man dazu sagen kann. Ferraris sind schnell und rennschuhe sind kälter.


Das mit den Schuhen hat schon auch ein bisschen mit Glück zu tun - selbst wenn man sich auskennt und alles beachtet! Ich habe schon einige Schuhe gekauft, aber die wenigsten davon habe ich geliebt - wie so oft im leben, Du denkst das ist es und kurz darauf - die Hölle


liebe grüße
thomas
thomas
Gibt es da irgendwo Informationen? Ich kann auf der Raichle Seite (www.raichle.ch) überhaupt keine Skischuhe finden?!Ich persönlich halte von Thermofit (außer dem in Raichle Schuhen verwendeten, welches eine ganz andere Herangehensweise hat an das Thema)
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Das wird nur mehr in Snowboardschuhen verwendet (von 32 und unter Raichles Marke Deeluxe). Raichle hat die Skischuhproduktion an Kneissl verkauft die sie zugemacht haben. AFAIK.
Die alten Raichle Flexons wurden mit den Innenschuhen verkauft. Und wenn du mal bei Epicski Flexon in die Suche eingibst wirst du herausfinden das dies wohl der beliebteste Schuh ist der seit wohl etwa 10 Jahren nicht mehr produziert wird.
Irgendwo hab ich hier schon mal was über die Technik geschrieben. Thermoverformbar bedeutete bei Raichle dass der Schaum bildlich aus kleinen Kugeln bestand, die unter Hitze (so 70°) zu fließen begannen. Dieses "Thermoflex" Verfahren ist aber IMO nicht von Raichle entwickelt gewesen, sondern nur eingekauft.
Die alten Raichle Flexons wurden mit den Innenschuhen verkauft. Und wenn du mal bei Epicski Flexon in die Suche eingibst wirst du herausfinden das dies wohl der beliebteste Schuh ist der seit wohl etwa 10 Jahren nicht mehr produziert wird.
Irgendwo hab ich hier schon mal was über die Technik geschrieben. Thermoverformbar bedeutete bei Raichle dass der Schaum bildlich aus kleinen Kugeln bestand, die unter Hitze (so 70°) zu fließen begannen. Dieses "Thermoflex" Verfahren ist aber IMO nicht von Raichle entwickelt gewesen, sondern nur eingekauft.
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