Dalbello Krypton Pro Testbericht

Der Weg zum richtigen Skischuh. Siehe auch Bericht TIPPS zum Skischuhkauf (inkl. Bootfitting)
Schneefrau
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ein weiterer Dalbello Testbericht

Beitrag von Schneefrau » 01.04.2009 20:59

Hallo, hier eine weitere Meinung aus der Testrunde der „Osterhasenjäger von Oberstdorf“, in manchem beziehe ich mich auf Martin (Achill)...
aber hier findet ihr auch die Geschichte: wie finde ich die richtige Schuhgröße für mich und wie hilft mir ein wirklicher Fachmann dabei :wink:

Manfred S. von dalbello - der Schuh - und die Anpassung:
Folgende Schuhe standen in verschiedenen Größen zur Verfügung:
für die Herren: Krypton Pro & ID (grün-schwarz), Krypton Cross (fast schwarz) und ein rotes Modell (?)
für die Damen: Lotus (lila schimmerndes dunkelgrau mit weißer Lasche), Krypton KRYZMA & I.D. (schokoladenbraun)

Zuerst hat uns Manfred ausführlich den Schuh und deren Philosophie erklärt:
eine dreiteilige Schale mit flexibler Lasche und das Dreischnallensystem
hier ein video zum besseren Verständnis:
dalbello-film

Manfred hat sich dann bis morgens 1:30 Uhr um alle Interessierten bemüht – ihnen die Schuhe anzupassen - oder auch deren alten Schuhe mal unter die Lupe zu nehmen – und mit Tipps, Rat und Tat auch hier und da zu helfen.

Er hat für jeden individuell anhand der Innensohle die voraussichtlich richtige Schuhgröße ermittelt, sich die Füße nach Besonderheiten (wegen der erforderlichen „Bordmittel“ ) angeschaut und uns dann einen Schuh zum Probieren gegeben, mit dem Hinweis, dass beim gerade Stehen die Zehen ringsum am Innenschuh deutlich anliegen sollten! In der Vorlage - wie beim Fahren - wäre dann noch immer ausreichend Platz.

Ich hatte dann auch schnell die „Lotus“ an den Füßen. Mit den von Martin bereits beschriebenen „Bordmitteln“ wurde das Passgefühl immer weiter verbessert – zum besseren Erfühlen der Unterschiede auch mal nur an einem Fuß eingesetzt.

Wirklich verblüffend – die flexible Lasche als drittes Schalenteil: sie ermöglicht eine Beweglichkeit im Sprunggelenk und deutliche Vorlage im Schuh und bietet trotzdem – durch die mittelere Schnalle mit Seilzug - guten Halt.
Interessant war es auch, (im Keller vor dem Pilsstübel – nicht beim fahren ;-) links und rechts den unterschiedlichen Einsatz der Klammern im Schaft zur Veränderung des Flex auszuprobieren. Ich hatte den Eindruck, dass hier eine prima Möglichkeit besteht, um den Flex an die Schneeverhältnisse anpassen zu können: mit dem (am linken Fuß) weicher eingestellten Flex müsste es wunderbar im Tiefschnee gehen, der härtere (am rechten Fuß) würde sich wohl bei harten Verhältnissen besser fahren.

Die Passform im Fußbereich der Schuhe (Größe 25,5 normal habe ich 26,5) war von Anfang an erstaunlich gut – ich hatte es wesentlich enger, unbequemer erwartet! (... und ich habe keine schmalen Füße.)
Aber ich misstraute meinem eigenen Komfortgefühl, da der große Zeh im Stehen zwar vorn anstieß, aber nicht alle Zehen .... und etwas zu große Schuhe habe ich ja nun schon. :-(

Also nächst kleinere Schale (Größe 24,5) probiert: dies ging jedoch nicht ohne Schmerzen im heftig anstoßenden großen Zeh.

Nichtsdestotrotz bin ich dann nach 2 Stunden anprobieren, herumlaufen und -stehen mit 2 Paar Testschuhen losgezogen: dem Lotus in 25,5 und einem Krypton KRYZMA & I.D in 24,5 da wir die Möglichkeit hatten, die Schuhe 1,5 Tage zu fahren, Manfred aber am Morgen abreisen musste.
Vielleicht würde ich den kleineren Schuh – mit dünnen Socken – ja doch einen halben Tag ertragen – und erfahren können ;-), ohne einen zehennagel zu riskieren ;-)


erste Erfahrungen auf Skiern (edelwiser swing):
1.Tag am Nebelhorn (Mittlere/ später schlechte Sicht; relativ weicher Schnee, überwiegend blaue/ rote Piste)
Lotus in 25,5


Schon beim Laufen zur Seilbahn ist der Schuh ein aha-Erlebnis. Jetzt war für mich auch die unausgesprochene Frage gelöst: warum, es keine „GO“ oder „SKI“ Einstellung gibt: Durch eine gewisse Beweglichkeit im Sprunggelenk kann man deutlich leichter laufen – was sicher kein Kriterium aber angenehm für einen Skischuh ist.
Aber (OT...) erinnerte ich mich in diesem Zusammenhang an eine Diskussion hier im Forum: Skischuhe oder Tourenschuhe für´s Freeriden ?

Die erste Abfahrt:
Gewohnt, mit deutlichem Druck am Schienbein – beim Carven vor allem am Innenbein - zu fahren, hatte ich zuerst das Gefühl: DAS kann doch gar nicht funktionieren! (Wo war der Druck ???) ....

Aber weit gefehlt: Schon nach wenigen Kurven spürte ich, dass – insbesondere der Innenski - auch ohne dieses stärkere Druckempfinden in die Kurve zieht!
Man baut Schaufeldruck auf, ohne dass man dies „gewaltig“ spürt – außer an der Reaktion der Ski.
Und - der Schuh erlaubt es, die Körperposition klar weiter nach vorn über den Ski bringen!

Anfangs noch etwas ungläubig und vorsichtig – habe ich dem Schuh immer mehr „vertraut“.

Der Schuhtest glich meinen ersten Stunden auf edelwisern: Wenn man sich etwas von „altgewohntem“ löst, geht es auch mit weniger Druck, Kraft und dafür mit mehr natürlichem Körpereinsatz, Geduld und Gefühl ... dafür aber mit einem :D im Gesicht !
... und bald hatte ich auch wieder die Hand im Schnee :lol:

Verblüffend war auch das Verhalten bei Unebenheiten, Schneehaufen und Schlägen: wenn ich diese gesehen habe, war ich darauf gefasst, reagieren zu müssen – dies war viel weniger erforderlich!
Wie Martin schon geschrieben hat - bei dichtem Nebel wurde es noch deutlicher: Dort, wo man sonst durch einen Schlag u. U. aus dem Gleichgewicht (oder in Rücklage ...) gebracht wird, spürt man die Unebenheiten in deutlich abgefederter Form, bleibt in Position und kann bei Bedarf wunderbar ausgleichen, ohne viel Beinarbeit oder Balanceakte leisten zu müssen

In den schwarzen Abschnitten Mittelabfahrt hat es mir im Lotus dann doch an Halt gefehlt:
Ich spürte es schon im Verlaufe des Tages, dass der Schuh für eine optimale Position am Ski und Kraftübertragung doch etwas „geräumig“ war und ich empfand den Flex der weißen Lasche am Lotus im Steilhang etwas zu weich. Ich hatte allerdings auch noch nicht alle möglichen Tools für einen härteren Flex in den Schuh eingebaut.
Andererseits war der Schaft ein wenig zu eng.

Da wir ja eine ganze Truppe von dalbello-Probanten waren, wurden viele Eindrücke diskutiert – und so erhielt ich in der Mittagspause den Tipp, den kleineren Schuh am nächsten Tag mal ganz ohne Innensohle zu probieren.

gesagt getan,

der 2. Tag, Nebelhorn, harte, teils gefrorene Pisten, Schneefall, schlechte Sicht.
KRYZMA & I.D in 24,5

Schon beim morgendlichen Anprobieren nach Einbauen der „persönlichen Bordelemente“ spürte ich, dass es ohne Innensohle und nur sehr dünnen Socken mit dem Schuh funktionieren könnte – und dass dieser Schuh (unabhängig von der Länge) „angenehm eng“ und der Innenschuh offensichtlich auch ein wenig „direkter“ war.. Die in diesem Schuh eingebaute Flex-Lasche war auch deutlich härter als beim am Vortag gefahrenen „Lotus“ – also konnte ich eine etwas andere Variante testen.
Allerdings war auch der Schaft noch enger – aber davon habe ich mich nicht abhalten lassen und bin den Schuh bis gegen 14 Uhr gefahren:

Kein Problem mit dem kleinen Schuh beim Laufen und Stehen.
Beim Fahren war die Schuhlänge dann optimal !!!
Ich hatte noch nie das Gefühl, sooo dicht an meinen Schiern und am Schnee zu sein, eine so direkte Reaktion zu spüren :-)))
Die Mischung der guten Passform am Fuß in Verbindung mit der „zugelassenen, elastischen“ Beweglichkeit im Sprunggelenk – einfach nur genial!!!

Für die harten Schneeverhältnisse empfand ich auch die etwas härtere Lasche als angenehm – ich könnte mir aber vorstellen, dass man auch lernt mit weicherem Flex bei allen Verhältnissen / alle Pisten zu fahren.

Einziger Wermutstropfen – und Grund weshalb ich den KRYZMA & I.D in 24,5 jetzt noch nicht mein eigen nenne: Der für meinen „tiefen Wadenansatz“ zu enge Schaft hat mir dann – insbesondere bei der Talabfahrt im Steilhang heftige Schmerzen links und rechts der Schienbeine und am Schienbein selbst beschert.

Persönliches Fazit:
Ich kann die „Verbindung“ zwischen dem dalbello Dreischalenschuh und edelwiser vollkommen nachvollziehen – beide verfolgen eine sehr ähnliche Philosophie Ski zu fahren, und ergänzen sich hervorragend!

Auf anderen Skifabrikaten habe ich den Schuh noch nicht getestet, dies wäre sicher interessant.
@ carlgustav – oder andere krypton-fahrer: seid Ihr den Schuh mal mit unterschiedlichen Skimodellen gefahren – und wenn ja, schreibt mal was dazu ...

Die einfach einsetzbaren Tools („Bordelemente“) ermöglichen nicht nur eine Veränderung des Flex, sondern eine Anpassung des Schuhs an individuelle Fussformen. (von Längsgewölbeunterstützung über Sohlen, Fersenkeile, Einsätze für schmale Fersen zur Verbesserung des seitlichen Halts etc.)
Allerdings sind wohl nicht alle Teile im Standardlieferumfang enthalten.

Der KRYZMA & I.D hat mir noch besser als der Lotus gefallen, auch die Möglichkeit, bei ersterem zwei verschieden harte Laschen / Sohlen einzusetzen.
Ich hoffe nun, dass Dalbello für mein individuelles Schaftproblem eine Lösung im Baukasten bereit hält :o und ich ab der nächsten Saison ein solches Dreischalenmodell fahren kann :D
... Zeit ist ja noch etwas bis dahin.


In diesem Zusammenhang nochmals Danke an Nicola, Erwin und TEE, die das ganze für uns arrangiert haben und vor allem an Manfred und Regina, die sich die halbe Nacht um die Ohren geschlagen haben – und uns in sehr angenehmer fachkundiger Art und Weise, diese „Schuhphilosophie“ näher gebracht haben – und mit hoher Kompetenz und Engelsgeduld immer neue Fragen beantwortet und Varianten mit uns durchprobiert haben!

Puhh .. das ist aber nun lang geworden
vg ute

PS:
Übrigens hat mein Mann den Krypton Cross getestet – war nach anfänglichen Umstellungsproblemen dann aber schnell von dem Schuh angetan. Allerdings will er – nach 1,5 Tagen Erfahrung - bei einer nächsten Möglichkeit erst noch eine Schale kleiner testen (normale Schuhgröße 27,5, gefahrener Skischuh: 27,0)

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Re: Dalbello Krypton Pro Testbericht

Beitrag von SkiGirlForLife » 01.04.2009 23:42

die antwort:

@ monika: also ich oute mich, ich habe den schuh auch ohne socken getestet :D das hatte den einfachen grund, dass mir der testschuh zu anfang so kurz vorkam, dass ich befürchtete, dass ich mit socken gar nicht hineinpassen würde - das hat sich allerdings nach einiger zeit relativiert. der von mir getestete schuh - krypton lotus - hat ein ganz flauschiges polster, so dass es mir während des fahrens wirklich nicht aufgefallen ist, dass ich keine socken trug. auf dauer würde ich aber dann vielleicht doch welche anziehen. es ist bestimmt einfacher, socken zu waschen als einen innenschuh :wink:

die anprobe:

ich muss mich ute und martin anschließen und einfach noch einmal sagen, wie sensationell der einsatz von manfred von dalbello bei unserer nächtlichen anpass-session war. von so einem fachmann, der mit kompetenz und begeisterung auch noch nachts um 1:30 h unsere füße in die richtigen schuhe steckte, kann sich bestimmt so mancher bootfitter eine dicke scheibe abschneiden!

der schuh am "problem"-fuß:

sagen wir es mal so: ich wollte ja gar nichts neues. eigentlich hat mich ja nur die mir angeborene unstillbare neugierde dazu getrieben, den krypton anzuprobieren. dachte ich doch, ich hätte mit meinem fischer rc4 im dezember bereits einen sehr guten schuh gefunden und jetzt erst mal das ewige stiefelproblem gelöst... denkste!

am späten abend stecke ich also meinen fuß zum ersten mal in einen krypton lotus, den ich vorher mit meiner angepassten skischuheinlage "gepimpt" habe. größe ist 26,5, meine normale skischuhgröße. der erste eindruck ist positiv ud negativ zugleich. der wirklich tolle flex des schuhs lässt sich bereits beim trockentest erahnen. doch, und das habe ich ja eigentlich vermutet, ist mir der schuh besonders im hinteren fußbereich zu weit. ich habe eben einen schmalen fuß mit wenig volumen. und eben dieser fuß passt ja so schön in den fischer-skischuh.... denkste!

manfred, nie um eine lösung verlegen, gibt mir als nächstes den krypton lotus in 25,5 und setzt zusätzlich eine art "hütchen" außen auf den innenschuh, so dass der schuh im fersenbereich weiter verkleinert wird. wieder reingeschlüpft meine feststellung: viel zu klein! doch da das offensichtlich nicht der abend der voreiligen schlüsse ist, muss ich auch dieses urteil wieder zurücknehmen. auf nicolas rat hin lasse ich die socken weg und spatziere ein geschlagene stunde in skischuhen zwischen thomas pilsstüble und meinem weizen und dem skischuh-testcenter im flur hin und her. und was soll ich sagen? der krypton "wächst". am ende haben sich meine großzehen wieder ausgerollt und der fuß sitzt bequem im schuh - bequem und eng. auch an der ferse. ob dieses gefühl mit dem im fischer mithalten kann? ich wollte ja eigentlich nicht, aber vielleicht sollte ich jetzt doch mal auf der piste...

der praxistest:

der nächste morgen zeigt: was abends gewachsen ist, kann genauso gut über nacht wieder zusammenschrumpfen. der schuh kommt mir doch wieder extrem klein vor, als ich, ohne socken, an der talstation des nebelhorns hineinschlüpfe. aber der testentschluss ist ja gefasst und da ich gerne zu meinen entschlüssen stehe, mache ich mich mit krypton an den füßen und meinem swing in der hand auf den weg zur gondel - zur not liegt ja noch der fischer im auto. oben angekommen noch mal die mittlere schnalle ordentlich festgezogen und siehe da, die zehen finden schon mehr platz. klick, klick, in die bindung gestellt und die ersten kurven gewagt. gefühl? komisch... nein, gut... komisch... komisch und gut!

soll übersetzt heißen: wie ute auch finde ich es am anfang sehr gewöhnungsbedürftig, dass bei zunehmender vorlage der vertraute druck gegen das schienbein fehlt. aber als mir einmal bewusst wird, dass es dem ski für seinen schaufeldruck offensichtlich herzlich egal ist, ob ICH druck am schienbein verspüre oder nicht, kann ich mich so richtig auf das neue fahrgefühl einlassen. der schuh erlaubt deutlich mehr vorlage und verlangt deutlich weniger anstrengung, um diese zu erreichen. nach einer weile bin ich von diesem phänomen so begeistert, dass ich es bis zum maximum ausreize, die obere schnalle und das klettband ganz öffne und praktisch nur noch von der mittleren schnalle im schuh gehalten werde - das aber ziemlichn fest. gefühl? die nase hängt über den skispitzen, aber anstatt einen schicken köpper in den nächsten schneehaufen zu machen, habe ich weiterhin die volle kontrolle.

irgendwann später wird dann die sicht schlechter, der schnee weicher, die buckel größer - alles bedingungen, die nicht unbedingt zu meinen liebsten zählen. doch halt, irgendetwas stimmt hier nicht. ich sehe die buckel, doch ich spüre sie nicht kaum. ich höre, wie sich mein ski durch den sulz arbeitet, doch mir fallen die kurven immer noch leicht. frage von bauch an gehirn: "denkste wirklich, dass das mit dem fischer auch so war?!" "nein, nicht wirklich", antworten eigentlich ungefragt meine knie, die in dieser saison komischerweise erstmals schmerzlich gelitten haben... das gehirn stimmt zerknirscht zu.


die zukunft:


ich habe sie dann doch wieder hergegeben, die lila krypton. allerdings hat sich meine anfängliche neugierde über die zeit des testens in eine ernsthafte konkurrenzüberlegung zu meinem fischer verwandelt. und wenn ich ehrlich bin, ist die aktuelle frage eigentlich schon gar nicht mehr, ob ich einen krypton haben will, sondern nur noch wann ;-)

der plan:

wenn ich utes testbericht so lese, würde ich gerne auch noch einmal den schuh in 24,5 testen. obwohl mir dann wahrscheinlich wirklich die zehennägel draufgehen, zumal ich meine einlage unbedingt brauche und so nicht auf die innensohle verzichten kann. aber probieren geht über studieren und wenn man schon mal die möglichkeit hat, einen skischuh tatsächlich auf der piste zu testen...! und dann möchte ich außerdem gerne auch noch einmal das modell kryzma testen, da ich mir überlege, dass das vielleicht noch etwas satter am fuß sitzen könnte.

das fazit:

und da dachte ich schon, die geschichte "antje und ihr skischuh" hätte ihr letztes kapitel erreicht. denkste! :lol:
Viele Grüße,
Antje
~-~
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Re: Dalbello Krypton Pro Testbericht

Beitrag von NeusserGletscher » 02.04.2009 10:03

Mixery hat geschrieben:Habt ihr das jetzt nur um etwas "bestimmtes" herauszufinden getestet oder denkt jemand ernsthaft daran barfuß Ski zu fahren?
Ich habe das mal in der Halle gemacht. Nach 2 Stunden bin ich nur noch im Schuh geschwommen. Einsteigen wird auch nicht gerade leichter. Der Vorteil ist halt, daß man mehr Rückmeldung vom Ski hat. Allerdings ziehe ich mir trotzdem lieber dünne Socken an.

Gruß

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Re: Dalbello Krypton Pro Testbericht

Beitrag von extremecarver » 02.04.2009 12:30

Also ich wuerde auc nicht barfuß reingehen. Da schwitz ich so stark dass ich nachher nachts trotz herausnehmen den Innenschuh kaum mehr trocken kriege - außer ich tausche zu Mittag den Innenschuh samt Socken aus (kein Scherz - ich hab Softboots wo ich so stark schwitze dass ich jetzt dazu uebergegangen bin).

Zumindest so ganz duenne Nylonsocken sollten es schon sein. Barfuß komme ich auch nur nach der Methode - Innenschuh raus. Fuß rein - beides zusammen rein in passende Schuhe. In Skischuhe meiner Groeße kann ich nicht barfuß einsteigen da man Barfuß nicht so gut mit der Ferse am Schaft herunterrutscht - bei Kryptons oder Snowboardhardboots geht das natuerlich.
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Re: Dalbello Krypton Pro Testbericht

Beitrag von NeusserGletscher » 02.04.2009 13:11

extremecarver hat geschrieben:Zumindest so ganz duenne Nylonsocken sollten es schon sein.
Die Carving-Ultralight von X-Socks sind z.B. doch auch sehr dünn. Rutscht man in Nylonsocken nicht zu stark?
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Re: Dalbello Krypton Pro Testbericht

Beitrag von extremecarver » 02.04.2009 13:48

Wohin rutschen wenn man vorne und hinten ansteht?
Ernsthaft: es kommt auf die Einlagesohle an. Ich gehe mit Nylons nur in die Skischuhe - da bin ich so eingebombt dass ich selbst mit komplett offenen Schnallen nicht rutsche beim fahren.
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Re: Dalbello Krypton Pro Testbericht

Beitrag von Christoph-Wien » 02.04.2009 16:47

Nylonstrumpfhosen oder Selbsthalter? :o

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Re: Dalbello Krypton Pro Testbericht

Beitrag von extremecarver » 02.04.2009 17:16

Gabs mal beim Hofer -extra Duenne Nylonsocken etwa bis zum Knie...
Sonst wuerde ich mir da einfach was zurechtschneiden.
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Re: Dalbello Krypton Pro Testbericht

Beitrag von nicola » 02.04.2009 18:09

eure umfangreichen feedbacks will ich nicht kommentieren, danke auch manfred wird sich freuen, dass sein nachteinsatz gut angekommen ist!

socken - ich fahre/fuhr schon seit meiner jugend fast immer ohne socken, auch noch in meiner aktiven rennlauf zeit.
warum?
1. weil ich dadurch die schalengrösse kleiner halten kann.
2. weil ich es sehr schätze wenn ich meine zehen ganz frei bewegen und spüren kann.
3. weil ich nicht denke, dass man in dünnen nylonstrümpfen weniger schwitzt (eher mehr) und bei ganz dünnen verschwitzen socken mit bestimmter sicherheit der schweiss auch genauso wie barfuss in den innenschuh geht. (meine raichle liner habe ich übrigens des öfteren in der waschmaschine mit wollwaschgang gewaschen und zum desinfizieren für hygiene freaks eignet sich übrigens teebaumöl hervorragend.)
4. bin ich sowieso gerne barfuss in meinen schuhen

durch den kontakt zu manfred bin ich übrigens zum erstenmal auf leute gestossen, die es durchaus so normal wie ich finden barfuss im skischuh zu sein. :D
nicola

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Re: Dalbello Krypton Pro Testbericht

Beitrag von nicola » 02.04.2009 18:23

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bilder vom bootfitting einer etwas anderen art... :wink: danke auch für den fotografischen nachteinsatz axel!
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