bootfitting - eine kritische frage

Der Weg zum richtigen Skischuh. Siehe auch Bericht TIPPS zum Skischuhkauf (inkl. Bootfitting)

mein bootfitter hat mit mir folgendes problem gelöst:

ich habe einen bootfitter getroffen, der mir skischuhe im hinblick auf schmerzfreiheit geboten hat.
13
68%
mein bootfitter hat mit mir über meine vorlieben beim skifahren gesprochen und auf ist auf meine probleme in hinsicht auf anatomie und fahrstil eingegangen.
5
26%
von meinem schuhfachmann erwartete und bekam ich in erster linie einen schuh der technisch funktioniert - schmerzen und kalte füsse sind mir eher egal.
1
5%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19

john
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Re: bootfitting - eine kritische frage

Beitrag von john » 25.03.2009 23:11

@ lincolnloop:

1. haette ich auch gedacht, aber geschrieben hat sie das nicht.
2. danke fuer die erklaerung - passt wiederum auch nicht zu eins. (damit will ich nicht die richtigkeit der erklaerung anzweifeln.)

bode miller spricht auch in clips von bewegung im sprunggelenk, vielleicht ist es auch im rennlauf umstritten, oder vielleicht hat riesch so gut wie nichts mit ihrem buch zu tun gehabt, und ein ghost hat es einfach falsch beschrieben. (wieviel miller mit seinem text zu tun hatte ist natuerlich auch eine frage.)

ABER: Felix beschreibt die plugs - das klingt, als waere noch weniger bewegung im plug drinnen. vermutlich mit absicht. oder nimmt man einen designfehler in kauf wegen der seitlichen steifigkeit? oder fahren profilaeufer so, dass dieser schuh in ihrem geschwindigkeits- und technikbereich sehr wohl beugung zulaesst? (deine 2. erklaerung also).

wenn die toplaeufer einen handelsueblichen 2-teiler einfach zuviel flexen wuerden, waere fuer sie dann auch nicht ein 3-teiler zu beweglich?
wurde sowas nicht in den 80ern im rennlauf gefahren?

viele fragen - da ein 3-teiler nicht in meiner groesse erhaeltlich ist, muss ich sowieso beim herkoemmlichen bleiben, aber wissen taet' ichs gern. :lol:

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Re: bootfitting - eine kritische frage

Beitrag von Cradle22 » 26.03.2009 08:07

Hallo!


Gerade auch durch meine Erfahrungen in letzter Zeit beim "Fitten" würde ich Komfort auch noch anders beschreiben :D : Skischuhe die Apres-Ski tauglich sind :lol: :lol:

Und genau das wollte ich nicht haben (und habe ich auch nicht bekommen). Angeblich passen wohl die meisten Strolz-Franchise-Nehmer die schwarzen Strolz (= komfortable Variante) so an, daß sie "wie Pantoffeln" sitzen (O-Ton Kollege von mir, der den schw. Strolz fährt).

Ich war mir im Vorfeld sicher, sowas nicht haben zu wollen. Und so muß ich jetzt mit den Konsequenzen (mehrfach erneutes Vorsprechen beim Fitter) leben. Dafür ist die Schale halt jetzt gerade so passend, und die Führung der Ski ist schon recht unterschiedlich zu meinem zumindest auch sehr harten vorherigen Schuh (Salomon Crossmax 10).

Ich sehe den Vorteil der geschäumten Innenschuhe gerade darin, daß man die Schnallen etwas weniger zuknallen kann beim normalen Fahren und trotzdem viel Halt hat. Das hindert einen ja nicht daran (letzte Woche ausprobiert), vor anprechenden Passagen jede Schnalle nochmal eine Stufe enger zu ziehen, und direkt danach wieder zu öffnen (sind auf einer Variantentur vom Sonnekopf -> Langen am Arlberg durch eine Rinne gefahren, wo mal eine Lawine heruntergekommen war, die dann vereiste... Alles nur voller Brocken. Da habe ich die Schuhe erst total zugeknallt, aber dann die Sinnlosigkeit eingesehen, sie wieder etwas geöffnet und "irgendwie, egal ob schön" durch...)

Ich glaube, daß ein Gelegenheitsfahrer auch glücklicher mit z.B. dem schwarzen Strolz wird als mit Stangenware, er muß sich halt überlegen, ob es ihm das Geld wert ist.

Ich glaube, für viele der guten Fahrer hier ist Kontrolle sehr wichtig, Schmerzen sicherlich nicht erwünscht, werden aber "billigend in Kauf genommen", wenn dafür die Performance stimmt. Ich habe die Hoffnung, nach der nächsten Innenschuhbearbeitung beides (viel Kontrolle und Schmerzlosigkeit) zumindest etwas kombiniert zu haben.


Gruß,

Arndt
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Re: bootfitting - eine kritische frage

Beitrag von LincolnLoop » 26.03.2009 16:17

Kurze Zwischenfrage: Was ist mit "schwarzer" Strolz/ "nich schwarzer" Strolz gemeint...?
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Re: bootfitting - eine kritische frage

Beitrag von Cradle22 » 26.03.2009 18:50

Hi!
LincolnLoop hat geschrieben:Kurze Zwischenfrage: Was ist mit "schwarzer" Strolz/ "nich schwarzer" Strolz gemeint...?
Schwarz = Strolz "Sportiv", rot = Strolz "Racing"; rot ist die härtere Schale.
Wobei bei beiden soweit ich weiß die ganze Schale z.B. aus demselben Kunststoff gefertigt ist, anders als die meisten (auch der von Dir favorisierte Tecnica) aktuellen Top-Markenschuhe, die aus einem Materialmix (mit meistens weicheren Materialien auf der Oberseite = Spann) gefertigt sind.

Ähnlich wie mit RTC wenn man auf der Bettmeralp / Riederalp unterwegs ist (RTC-Mutterland), habe ich noch nie so viele Strolz Träger wie im Arlberg Gebiet vor einer Woche gesehen...

Ich denke, am besten wäre ein Innenschuh komplett auf den eigenen Fuß zugenäht (kann man angeblich bei Strolz in Lech bekommen), aber ansonsten sollte wohl eine gute Schale in Kombi mit (egal ob Strolz oder was anderes) Schäum-Innenschuh schon eine gute Lösung sein...

Gruß,

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Re: bootfitting - eine kritische frage

Beitrag von LincolnLoop » 26.03.2009 19:51

Meine Eltern fahren beide Strolz, beide schwarz - aber 2 definitiv andere Schalen. Wie soll ich das deuten...? :oops:
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Re: bootfitting - eine kritische frage

Beitrag von Cradle22 » 26.03.2009 20:06

Hi!
LincolnLoop hat geschrieben:Meine Eltern fahren beide Strolz, beide schwarz - aber 2 definitiv andere Schalen. Wie soll ich das deuten...? :oops:
Vielleicht sind sie ja da dabei: http://www.strolz.at/schuhe_modelle.htm?

Gruß,

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Re: bootfitting - eine kritische frage

Beitrag von LincolnLoop » 26.03.2009 20:32

Ja, der links müsste der eine sein. Der andere ist komplett anders, schmaler und mit eckigen Schnallen...
Aber sag mal: "Racing" - das sind ja superbreite Schiffe, wie soll das funktionieren...?
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Re: bootfitting - eine kritische frage

Beitrag von freeriderin » 27.03.2009 09:23

LincolnLoop hat geschrieben:Ja, der links müsste der eine sein. Der andere ist komplett anders, schmaler und mit eckigen Schnallen...
Aber sag mal: "Racing" - das sind ja superbreite Schiffe, wie soll das funktionieren...?
Moin!

Eckigere Schnallen hatten die älteren Strolzmodelle, glaub ich.

'Racing' ist nur ein Name, den Strolz sich ausgedacht hat (um die Härte der Schale zu betonen?). Mit echten Rennschuhen haben die Schuhe mal gar nichts gemeinsam. Ich muss 'ne Slalomstange nur anschauen, schon sind die unteren vier Schnallen verbogen, 'ne echte Fehlkonstruktion (und außerdem hässlich) - Strolzschuhe im Stangenwald sind ähnlich geeignet wie Flipflops zum Basketball... :-?

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Re: bootfitting - eine kritische frage

Beitrag von Martina » 27.03.2009 11:07

freeriderin hat geschrieben:Ich muss 'ne Slalomstange nur anschauen, schon sind die unteren vier Schnallen verbogen, 'ne echte Fehlkonstruktion (und außerdem hässlich)
:D :D

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