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von john » 03.02.2009 15:59
Danke an alle, die geantwortet haben. Anscheinend sind wir bei den letzten Postings zurück zum Ausgangspunkt gekommen - was eigentlich ganz gut ist, denn es ging darum, ob es 'falsch' sei, mit dem Körperschwerpunkt nach vorne zu kommen und ob es 'richtiger' sei, (vermutlich mit seiner ganzen Kraft) gegen einen steifen Schuhschaft zu drücken.
Zum KSP, Knie und Schuh schrieb Nicola vor einigen Jahren:
"vorab - ich möchte nicht, dass diese möglichkeit als einzige von mir akzeptierte verstanden wird und ich weiss, dass sie nichts neues ist.
durch die verschiebung des massepunkts entlang der längsachse kann der steuerungsmechanismus von carvingskis (zusammenspiel von flex und taillierung) sehr effektiv eingesetzt werden. eine verlagerung des gewichts zur schaufel der kleinzehenkante des innenskis bewirkt, dass der ski von der schaufel her aufkantet. in irgendeiner form muss ich also den schwerpunkt nach vor bringen, am stabilsten und natürlichsten geht das durch knievorlage. diese bewegung kann ich nur ausführen, wenn der schuh das zulässt. "
[ Rufe den Beitrag auf ] Verfasst: Mo 13. Jun 2005, 10:36
Und daher meine Verwirrung, als Leitner einen flexiblen Schuhschaft als kontraproduktiv einstufte, was Schaufelbelastung betrifft. Für mich sah es vor dieser Aussage und Uwes Antworten so aus: Ich kann mit aller Kraft gegen einen steifen Schuhschaft drücken, was leicht zu einer Ganzkörperverspannung führen kann, oder ich kann mit dem ganzen Körper - oder, besser gesagt, ALS ganzer Körper - nach vorne schaukeln, woraufhin das Knie sich beugt, was den Körper weiter nach vorne wandern läßt, und folglich ergibt sich Druck auf der Schaufel. Läßt dies der Schuh wegen Steifheit nicht zu, dann beugt sich das Knie auch, aber nur so, dass man nach hinten absitzt, und dann hat man Druck weder auf der Schaufel noch auf dem Schuhschaft.
Aber ich lasse mich gern des besseren belehren - ich versuche mit dieser Erklärung nur, Klarheit für mich selbst zu schaffen.