Bootfitting aber wohin am besten München/Umgebung

[Silberreiter]

Also nach meinem Besuch kam raus das ich doch einen recht breiten Fuss hab dank meiner Turnschuhe
Letztlich hät die Länge von 26,5 bei meinem Head Adapt Edge 90 X vom Bittl gepasst aber mit einer Leistenbreite von 105mm waren es glaub ich ist der Head viel zu eng und er würde mir diesen zwar anpassen jedoch ist das Risiko dank verschiedener Materialien die verwendet wurden an relevanter Stelle gross das er reisen könnte oder die Form nicht lange halten kann.

Empfohlen hat er mit einen Dalbello Axion 11 laut seinem Display wobei es mich etwas irritiert hat das er sagte es sei eine Eigenmarke.

Leider war die Zeit heut nicht gegeben das man hier angreifen kann und ich würde mit dem Schuh + angepasster Einlegesohle und Anpassen der Schale an meinen breiten Fuss ca. 630 € kosten.

Meinen Head werde ich heut oder im Laufe der Woche zum Bittl bringen und fragen ob man was machen kann. Veilleicht nen Gutschein oder irgendwas...

[Fips]

Dann mal viel Erfolg beim weiteren Vorgehen und halt uns auf dem laufenden wie es weitergeht. Als ebenfalls (ehemaliger) Schuhgeplagter finde ich solche Geschichten immer sehr interessant.

[Silberreiter]

Ist das richtig das man ein günstigeres Modell nicht anpassen kann weil für die paar Tage die ich Amateurhaft skifahre gleich nen 450 € Schuh zu kaufen stört mich doch irgendwo.

[TOM_NRW]

Es kommt darauf an. Breiter machen durch Weiten der Schale, ausfräsen, beulen sollte in einem bestimmten Rahmen immer gehen, wobei sich einige Modelle besser eignen als andere.

Andere Anpassungen wie Schäumen des Innenschuhs, Einsetzen einer anderen Zunge, Verlängern der Schnallen etc. gehen meist (mit einem hinzunehmenden Aufwand) nur bei bestimmten Marken/Modellen.

Leider ist es wirklich so, wenn man Füße ausserhalb der Norm hat, wird es bei Skischuhen oft sehr schnell teuer, dagegen kann man nichts machen ausser Schmerzen ertragen oder das Skifahren ganz an den Nagel hängen.

LG Thomas

[Silberreiter]

Gut schäumen wär eine Option die aber an letzter Stelle steht wo auch er meinte das wird nicht unbedingt nötig sein. Einzigst die oberen beiden Schnallen wollte er versetzen da ich doch recht kräftige Waden hab.

leider lässt sich laut seiner Aussage auch die ortopädische Einlage nicht über die Krankenkasse abwickeln da die Sohlen für den Sportbereich nicht übernehmen. Ausser ich wäre Privat versichert.

Ich beruh mich gern auf seine Erfahrung aber trotzdem ist es ein Batzen Geld den ich nicht unbedingt ausgeben wollte.

Im Verwandtenkreis meinten sie ich solle mir erst mal welche im Skigebiet ausleihen aber ob das wirklich das goldene vom Ei ist?

[TOM_NRW]

Ob Du Einlagen mit der Krankenkasse abrechnen kanns,t liegt ganz klar an der Diagnose des Arztes (und nicht des Sportgeschäfts). Einfache Einlagen die im Sportgeschäft angepasst werden und die fast jeder haben sollte, bekommt man natürlich nicht bezahlt. Ist es medizinisch notwendig, kann Dir ein Orthopäde natürlich auch Einlagen für Sportschuhe (und nichts anderes ist ein Skischuh) verschreiben.

Bzgl. Schuhe leihen: Sicherlich kannst Du vor Ort Schuhe leihen, ob diese dann besser passen ist aber meist fraglich. Wenn Du welche findest die Dir gut passen, heißt es noch ange nicht, dass man unbedingt selbes Modell auch im Handel bekommt. Es gibt mitlerweile Schuhe, die werden speziell für den Rental-Markt hergestellt.

LG Thomas

[Fips]

Mit der Diagnose des Arztes hat das weniger zu tun. Der schreibt dir nur das Rezept aus, das reicht wenn da Senk-/Spreizfuß o.Ä. draufsteht
Jeder Orthopädieschuhmacher mit "Kassenzulassung" kann dir damit bauen was du haben willst.
Woher soll die Kasse explizit etwas darüber erfahren welche Art von Einlage der Schuhmacher für dich gefertigt hat bzw. irgendetwas über deren Verwendungszweck?
Natürlich sollte der Schuhmacher nicht so dumm sein, der Kasse mit Einreichen des Rezeptes
"Skischuheinlagen" in Rechnung zu stellen.

[Silberreiter]

Gut bezgl. der Sohle werd ich mich morgen mal schlau machen wer mir das über die Krankenkasse machen kann. Kann ich wegen einem Rezept zu meinem Hausarzt gehen oder muss es ein Orthopäde sein?

Ach ja ich war ja heute beim Sport Bittl da ich schauen wollte ob ich die viel zu engen Heads bei ihm wieder loswerde, leider nimmt er sie nicht mehr zurück.

Desweiteren hat er meinen Fuss ebenfalls vermessen und ich hab ihm die Story vom Riedl erzählt. Er meinte dann, ich solle auf jeden Fall ein orthopädische Sohle nehmen. Er hat auf dem Scanner auch gesagt ich solle meine Füsse mal etwas nach aussen belasten um zu sehen wo der Knackpunkt liegt.

Seine Schritte wären gewessen von 27 auf 28 zu gehen von der Grösse und er hat mir den Atomic Life Fit vorgeschlagen welchen er aber in meiner Grösse nicht mehr hatte.

Jetzt bin ich noch mehr verwirrt als vorher weil ich so langsam das Gefühl bekomme der Riedl wolle mir was aufschwatzen. Laut Riedl ginge es auch nur mit dem vorgeschlagenen 450 € Schuh wo ich mir dachte wieso nicht statt dem Axion 11 den Axion 9 nehmen. Aber da sei es vom bearbeiten nicht möglich und es sei nicht der Axion 11 sondern Axion 14 wenn ich das richtig verstanden hab deshalb ein Eigenprodukt.

Also langsam aber sicher hab ich schon wieder kein Bock mehr auf die Suche und würd am liebsten des Skifahren wieder sein lassen. Aber gut ich bin natürlich heut extrem genervt weil ich echt kein Plan mehr hab was die richtige Entscheidung ist ohne das Gefühl zu haben ich verbrenn mein Geld in der Luft.

[Fips]

Also bei mir liefs folgendermaßen:
Auf Nachfrage bei meinem Sohlenklempner ob man das auch über die Kasse laufen lassen kann, gab er mir eine Notiz mit, was auf dem Rezept stehen soll.
Damit bin ich dann zu meinem Hausdoc und hab dort bei den Mädels an der Anmeldung höflich gefragt, ob sie mir das ausstellen können oder ob ich dazu extra zum Orthopäden müsste.
Länger Rede kurzer Sinn:
Nach 10 min im Wartezimmer hatte ich das Rezept ohne das ich den Doc überhaupt gesehen habe. (Meine Füße hat der bis heute noch nicht zu Gesicht bekommen.)

Beim Schuhmacher habe ich für die Einlage dann noch ca. 30 € zuzahlen müssen, da so eine Einlage schon aufwendiger ist als ein schlichtes Kassenmodell für normale Straßenschuhe.
Der Rest wurde dann auf normalem Wege über meine KK abgerechnet.

Zu meinen eigenen Erfahrungen bei Bootperformance bei Interesse gerne mehr per PN.

[Silberreiter]

PN ist raus Fips.

Ich hätte nie gedacht das es so ein verwirrendes Thema werden kann mit passenden Skischuhen