1 Annemarie Gerg vom schwachen deutschen Team beantwortete
die Frage, ob sie Mentaltraining mache und wie sie dazu gekommen sei,
weniger souverän:«Ich habe sehr viel autogenes Training gemacht. Ich
habe gelernt, mich auf den Punkt zu konzentrieren, und ...was war die
zweite Frage nochmal?»
2 Selbst Eberharter hatte plötzlich Respekt vor dem wortkargen
Schweizer:«Ambrosi fährt schneller als er spricht. Das macht uns
Sorgen.»
3 Ganz oben auf dem Podest thronte Michael Walchhofer (Ö). Er
hatte zuvor noch nie ein Weltcup-Rennen gewonnen. Der ORF-Moderator stellte ihm die überflüssigste aller Fragen:«Haben Sie sowas schon mal
erlebt?» Wohl kaum!
4 Hoffentlich auch! Nach dem Motto «Jeden Tag eine Medaille»
holte Marlies Oester am Montag Kombi-Bronze:«Und zwischendurch habe
ich auch mal einen Teller Tomaten-Spaghetti verdrückt», antwortete die
Adelbodnerin am späten Abend auf die Frage, was sie seit dem Rennen
gemacht habe.
5 Voll daneben! Eberharter gewann am ersten WM-Tag den Super-
G ; vor Maier. Rang 4 ging an Ambrosi Hoffmann. Der Davoser musste
einem Journalisten seine Konstanz der letzten Wochen erklären:«Ich war
schon immer konstant; konstant schwach.»Und jetzt konstant stark.