Knallhart gefrorene Piste..welche technik??

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
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linda
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Beitrag von linda » 22.02.2008 16:46

je härter und eisiger die pisten sind, umso besser fühlt die linda sich! ich hasse neuschnee und zusammengefahrene schneehaufen. da versag ich noch kläglicher...

welche technik man auf eisiger piste fahren sollte, weiß ich natürlich nicht; ich fahr einfach drauflos. bin kein techniker... :oops:

neuschnee, der nach den nächtlichen pistenraupen fiel, ist für die linda im zweifel ein grund, mal einen tag nicht skizufahren...

*grusel*
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HoTTrod
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Beitrag von HoTTrod » 25.02.2008 07:34

Hi, @ Linda

oh, genau diese Bedingungen sind doch wirklich der Traum... 8)

aber die Methode von nicola, etwas Abseits geht zur eigentlich immer...

Schneehaufen suchen...

Gruß Jens

Mixery
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Beitrag von Mixery » 25.02.2008 09:43

HoTTrod hat geschrieben:oh, genau diese Bedingungen sind doch wirklich der Traum... 8)
Find ich prinzipiell auch. Wobei ich das neulich das erste Mal mit meinen neuen Slalom-Carvern "genießen" durfte. War irgendwie eine interessante Erfahrung wenn der Ski 40 cm unter der Schneedecke seinem Radius nachfahren will 8) Ging schon auch, war aber erstmal sehr ungewohnt.

Zum Thema "eisig", hat denke ich jeder so ein bisschen seine persönliche Definition was er für eisig hält. Ich denke auf einer durchgängig vereisten Piste, kann wohl niemand (mal abgesehen vielleicht mit Rennski) mehr wirklich mit sauberer Technik fahren. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass da jemand wirklich Spaß hat. Wie gesagt, ich rede wirklich von Eis. Und zwischen "brettharter" Piste und Eis liegen aus meiner Sicht Welten 8)

karntnerbua
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Fahren auf Eis

Beitrag von karntnerbua » 25.02.2008 10:27

Ich nehme nicht an, dass du die Technik des Einkehrschwungs präsentiert bekommen wolltest.

Es gibt von Bode Miller bei Youtube ein Schulungsvideo zu diesem Thema, wird dort sehr gut erklärt, mußt allerdings gut Englisch verstehen.

Ansonsten:

Generell: immer am Aussenschi, taloffene Stellung (Becken zum Hang, oberkörper ins Tal richten, Mittellage), immer nur kurzen und starken Druck geben.

Carvingschwung: aggressiv und kurz Druck geben, sobald du merkst, dass der Schi leicht zu rutschen anfängt, Druck lockern und sanft auf der Kante den Schwung fertigfahren.

Driftschwung: Am besten Kurzschwung, sobald du merkst dass du stark zu rutschen beginnst mit dem Aussenschi kurz zur Entlastung Druck geben und den nächsten Schwung einleiten. Du steuerst sozusagen das Tempo damit, dass du relativ rasch einen neuen Schwung einleitest.

Kurzschwung: kannst auch einen "gesprungenen Schwung" machen (bin kein Schilehrer, weiß daher nicht wie das richtig heißt), indem du kurz und stark Druck gibst (starker Druck v.a. auch im Schaufelbereich Aussenschi), dich ein bißchen durch Hochentlastung hochheben lässt, Schi drehst und wieder voll Druck bekommst, usw.
lg

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linda
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Beitrag von linda » 25.02.2008 23:12

ähem, ja gut, okay. ich hab mich wohl falsch ausgedrückt. reines eis ist natürlich nicht so lecker...das hab ich allerdings auch noch nie gehabt auf der skipiste... (naja, einmal schon, als ich das erste mal skifahren war. da bin ich dann aber nicht wieder hingegangen am nächsten tag.)

ich gehe davon aus, daß hier, wenn wir von harter, eisiger piste reden, eine piste gemeint ist, die halt sehr hart ist, wo keine schneehaufen oder neuschnee drauf rumliegt (würg) und ab und zu guckt halt mal ein bißchen "richtiges" eis raus.

noch toller als das sind natürlich morgens die jungfräulichen pisten. schön festgefahren von den pistenraupen mit diesen rillen obendrauf. das ist fein! :roll:
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Oecher Carver
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Beitrag von Oecher Carver » 25.02.2008 23:44

neuschnee, der nach den nächtlichen pistenraupen fiel, ist für die linda ein grund, mal einen tag nicht skizufahren... noch toller sind natürlich morgens die jungfräulichen pisten, schön festgefahren von den pistenraupen mit diesen rillen obendrauf. das ist fein!
Linda ... wir werden uns in diesem Punkt nie einig werden - gerade deshalb will ich morgens im ersten Lift sein ...

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HoTTrod
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Beitrag von HoTTrod » 26.02.2008 07:06

Hi
@ oecher:

Yo.
ich bin auch beim ersten Lift, egal ob gewalzt oder Neuschnee .
:zs:

ist grandios, allein schon die Leere auf den Pisten und am Lift...

Gruß Jens

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 26.02.2008 08:04

Yo.
ich bin auch beim ersten Lift, egal ob gewalzt oder Neuschnee .

ist grandios, allein schon die Leere auf den Pisten und am Lift...
:evil: :evil:
Untersteht euch
Die sind bis 10.00 Uhr für mich reserviert!
Gruss Herbert

Carvi
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Beitrag von Carvi » 26.02.2008 10:49

Hallo karntnerbua,
danke für tipps..mein eindruck war auch, das man mit konsequenter aussenskibelastung unter solchen bedingungen besser klarkommt, als mit gleichmäßiger skibelastung..auch war bei starken rutschanteil eine taloffenen position für mich stabiler, wie du es beschrieben hast..
eine sache, die ich mir dann noch ausgedröselt hab: mit schaufeldruck einleiten und aggressiven tiefgeh fersendruck aussenski und taloffen beenden..dadurch verteilte sich die gesamte druckkraft auf ein kurzes skikantenstück und daß schnitt dann doch etwas in den untergrund….war aber sehr kraftaufwendig…
würde sagen, es gibt tage, an denen man sich einfach so an der schönen schneelandschaft freut, oder den wellnessbereich des hotel erkundet… :wink:
meinst du dieses video ?
http://www.youtube.com/watch?v=4qH5Cpr3 ... ed&search=
ps: danke an alle, die geantwortet haben!!!..eine tolles paket für solche (oder ähnliche) bedingungen, vom material bis zu einzeltipps..sehr hilfreich..
wird zeit, die nächsten aktionen im schnee zu planen.. :wink:
gruss
holger
Zuletzt geändert von Carvi am 26.02.2008 11:55, insgesamt 1-mal geändert.

karntnerbua
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Beitrag von karntnerbua » 26.02.2008 11:34

Genau - ist sehr aufschlussreich!
Die letzte Technik ist natürlich kraftaufreibend, aber macht auch Spass, weil da gehts richtig zur Sache ... :-D

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