Auffwärmübungen

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
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luiltm
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Beitrag von luiltm » 24.02.2008 12:46

...macht ihr für die ganz kleinen weiter nichts so 4-7 jahre?
torsten

beate
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Beitrag von beate » 24.02.2008 17:55

Wieso nichts?????????
Ganz klein sind 2-4 jährige, die wirst du ausser in einer echten Skischule in den Alpenländern, nicht zu Gesicht bekommen. Mit denen singst du einfach ein "mitmachlied" und für den Rest hast du Tips für 14 Tage Skikurs bekommen :wink:.
Wenn du eine DSV oder DSLV Gstufe machst, hast du im Kurs nichts mit Kinderunterricht zu tun.

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luiltm
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Beitrag von luiltm » 24.02.2008 21:57

..ja mache ab morgen die grundstufe dslv

... wie strucktuiert ihr oder du ganz grob den untericht???

@mit nicht war nur auf gezielte erwärmung bezogen...

.... habe beim tennis immer erst erwärmung/dehnen/schulung kordinative fähigkeiten gemacht (viel spielerisch mit kiddis)

..dann erster haubteil

..dann zweiter haubteil

..dann umsetzung in spielformen

und zum schluss konditionelle übungen (mehrere stopps erlaufen usw....)

das ganze ca. 2 stunden..
torsten

Martina
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Beitrag von Martina » 24.02.2008 22:17

Ich denke, der grosse Unterschied zwischen Ski- und Tennisunterricht ist, dass die Bedingungen beim Skifahren immer wieder unterschiedlich sind, oft anders als erwartet (Wetter usf) und dass man sich im Gelände fortbewegt und nicht alles überall machen kann.
Zudem muss man Aspekte beachten, die im Tennisunterricht wegfallen: Wieviele andere Leute sind unterwegs, wie verhalten sie sich, wie gut können meine Teilnehmer die Situationen einschätzen (wie im Strassenverkehr), wie schnell kommen wir vorwärts (man muss ende Lektion zurück sein), wie ist der Schnee usw.

Eigentliche Aufwärmübungen fallen bei mir z.B. weg, wenn man mit Kindern erst die Ski ein Stück weit tragen muss, sie diese dann anziehen, dann mit Ski ein Stück zurücklegen und einige Schritte aufsteigen muss etc.
Sitzen wir aber erst mal 5min bei Wind und Kälte auf dem Sessellift -> es wird ausgiebig aufgewärmt.

Weiter kommt es darauf an, was das Ziel des Unterrichtes an diesem Tag ist. Soll z.B. erstmals mit dem Schlepplift gefahren werden, ergibt sich daraus das Programm von selber.

Meist überlegt man sich passendes Gelände für das, was man machen möchte (z.B. geeigneter Hang zum Kurzschwingen üben) - tatsächlich kommt dann meist alles anders raus als man geplant hat (Hang ist zu eisig/zu viele Leute/Schüler hat Handschuh vom Sessellift fallen lassen/Kind muss auf Toilette usw.). Letztendlich sucht man dann öfters geeignete Uebungen für das Gelände, wo man grad ist :wink:

Und nicht selten kann man den Unterricht gar nicht vorbereiten, weil man um 9.55h darüber informiert wird, wen man unterrichtet - mit dürftigen Angaben, was der kann und will. Und oft ist nach der ersten Sichtung sowieso alles anders als man (Skilehrer und Gast) es sich vorgestellt hat.

Für einen Ausbildungskurs gilt generell: In der Prüfung genau das reproduzieren, was man im Kurs gelernt hat. Wenig Eigeninitiative entwickeln und keinesfalls etwas bringen, was man "irgendwo" gehört oder gelesen hat.
Die Modelllektionen, die man kennenlernt, sind meist gut geeignet, um zu wissen, welche Schritte nötig (oder möglich) sind, um etwas bestimmtes zu lernen.

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