360 Drehung beim Fahren
360 Drehung beim Fahren
Hallo Zusammen!
Das ist mein erster Post und möchte zunächst alle hier grüßen!
Als ich letztes Jahr Skifahren war, habe ich beobachtet,
wie einige erfahrene Skifahrer beim Fahren sich einmal
um die Achse gedreht haben. Als ich das gesehen habe,
war ich schwer beeindruckt. Nun würde mich interessieren,
wie man so etwas lernen kann? Gibt es Links auf Seiten
mit Videos von solchen Tricks? Für Tipps wäre ich sehr
dankbar.
Gruß, Josef
Das ist mein erster Post und möchte zunächst alle hier grüßen!
Als ich letztes Jahr Skifahren war, habe ich beobachtet,
wie einige erfahrene Skifahrer beim Fahren sich einmal
um die Achse gedreht haben. Als ich das gesehen habe,
war ich schwer beeindruckt. Nun würde mich interessieren,
wie man so etwas lernen kann? Gibt es Links auf Seiten
mit Videos von solchen Tricks? Für Tipps wäre ich sehr
dankbar.
Gruß, Josef
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- Beiträge: 4659
- Registriert: 11.06.2001 02:00
- Vorname: Martina
- Ski: Elan
- Wohnort: St. Moritz / Regensburg D
Hallo Josef, erst mal herzlich willkommen!
Du meinst eine gefahrene ganze Drehung, also nicht gesprungen?
Das ist nicht so schwierig, mit ein bisschen Übung kriegt man das leicht hin:
Fahre eine normale Kurve und achte darauf, dass du mit dem Körper mitdrehst, d.h. der Körper (Füsse, Knie, Hüfte, Schultern, Kopf) muss in Fahrrichtung sein. Gegen Ende der Kurve hörst du mit dieser Drehbewegung keinesfalls auf, sondern drehst dich noch weiter, bis du bergauf schaust ("überdrehen"). Führst du das Drehen gut dosiert durch, werden auch die Ski immer weiter drehen, bis sie (fast) bergauf zeigen.
In diesem Moment lehnst du dich leicht nach hinten (ganzer Körper) und drehst den Körper langsam weiter. Wichtig ist, dass du in diesem Moment den Ski ganz flach gestellt hast, dass also keine Kante greift.
Die Ski werden unter Umständen rückwärts fahren, aber weiterdrehen, bis du einmal ganz herum bist.
Oje, so schriftlich klingt das ja furchtbar kompliziert! Ist aber wirklich nicht so wild!
Wichtig ist, dass du das Drehen gut dosierst, sonst bleiben die Ski an einer Kante hängen und es ist aus mit dem drehen
und
dass du die Ski ganz flach auf den Belag stellst.
Dabei alle Bewegungen ganz ruhig ausführen, hasten bringt da nichts. Am besten am Anfang auf einer nicht sehr steilen Piste probieren. Und vorsicht, du hast hinten keine Augen!
Viel Erfolg!
Du meinst eine gefahrene ganze Drehung, also nicht gesprungen?
Das ist nicht so schwierig, mit ein bisschen Übung kriegt man das leicht hin:
Fahre eine normale Kurve und achte darauf, dass du mit dem Körper mitdrehst, d.h. der Körper (Füsse, Knie, Hüfte, Schultern, Kopf) muss in Fahrrichtung sein. Gegen Ende der Kurve hörst du mit dieser Drehbewegung keinesfalls auf, sondern drehst dich noch weiter, bis du bergauf schaust ("überdrehen"). Führst du das Drehen gut dosiert durch, werden auch die Ski immer weiter drehen, bis sie (fast) bergauf zeigen.
In diesem Moment lehnst du dich leicht nach hinten (ganzer Körper) und drehst den Körper langsam weiter. Wichtig ist, dass du in diesem Moment den Ski ganz flach gestellt hast, dass also keine Kante greift.
Die Ski werden unter Umständen rückwärts fahren, aber weiterdrehen, bis du einmal ganz herum bist.
Oje, so schriftlich klingt das ja furchtbar kompliziert! Ist aber wirklich nicht so wild!
Wichtig ist, dass du das Drehen gut dosierst, sonst bleiben die Ski an einer Kante hängen und es ist aus mit dem drehen
und
dass du die Ski ganz flach auf den Belag stellst.
Dabei alle Bewegungen ganz ruhig ausführen, hasten bringt da nichts. Am besten am Anfang auf einer nicht sehr steilen Piste probieren. Und vorsicht, du hast hinten keine Augen!
![:wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Viel Erfolg!
Das ist nicht allzu schwer (bin kein 'erfahrener' Skifahrer):
- für den Anfang möglichst kurze Ski ( Minis) benutzen, geht später es auch mit längeren (z.B. 1.60m)
- mäßig steiler Hang, gut präpariert (keine Schneehaufen, Eisstücke o.ä., die die Drehung der Ski auf dem Schnee behindern könnten.)
- mässige Geschwindigkeit, aber nicht zu langsam
- 360° Drehung als 2x180° betrachten, leider kann ich meinen Bewegungsablauf dazu schlecht beschreiben: die Armbewegung und damit die Ent/Belastung ist etwa wie bei einem angedeuteten Sprung, ohne dass die Ski abheben, Ski bleiben plan, die beiden 180° Schwünge fliessend aneinander reihen.
In beide Drehrichtungen üben.
Mehrere Drehungen unmittelbar hintereinander üben.
Ach ja, was man mit den Stöcken macht: keine Ahnung, ich fahre ohne.
- für den Anfang möglichst kurze Ski ( Minis) benutzen, geht später es auch mit längeren (z.B. 1.60m)
- mäßig steiler Hang, gut präpariert (keine Schneehaufen, Eisstücke o.ä., die die Drehung der Ski auf dem Schnee behindern könnten.)
- mässige Geschwindigkeit, aber nicht zu langsam
- 360° Drehung als 2x180° betrachten, leider kann ich meinen Bewegungsablauf dazu schlecht beschreiben: die Armbewegung und damit die Ent/Belastung ist etwa wie bei einem angedeuteten Sprung, ohne dass die Ski abheben, Ski bleiben plan, die beiden 180° Schwünge fliessend aneinander reihen.
In beide Drehrichtungen üben.
Mehrere Drehungen unmittelbar hintereinander üben.
Ach ja, was man mit den Stöcken macht: keine Ahnung, ich fahre ohne.
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- Registriert: 19.11.2002 13:04
- Vorname: Peter
- Ski: Progressor 800 (170cm)
- Ski-Level: 53
Die Gewichtsverteilung ist nicht so entscheidend...
Steht man zentral gehts genauso gut rum.
Wichtiger ist das Umkanten zum richtigen Zeitpunkt. Hier würde ich anfangs empfehlen, ganz bewusst so zu üben:
(Ich beschreibe es mal anhand einer Uhr, 6(Uhr) = talwärts, 12 ist bergwärts)
Anfang der Drehung, Skispitzen zeigen auf 6, mit deutlicher Aussen-Ski-Belastung und entsprechender Aufkantung die Drehung einleiten, kurz vor 12 die Ski plan "legen", gleichbelasten, Ski per Körpereinsatz (sofern der Schwung nicht ausreicht) weiter drehen. Sobald die Skispitzen wieder Richtung Tal drehen (ca. 1 - 2) Belastungswechsel auf den "neuen Aussenski, leicht aufkanten und fertig drehen....
Hat man den Ablauf dann intus, kann man ins Feintuning (wie Martina schreibt) gehen. Grundsätzlich klappt die Drehung am besten wenn beide Skier eng zusammen geführt werden, also nicht schulterbreit wie beim normalen fahren sondern so das zb. die sich Schuhe fast berühren.
(Zumindest klappst so bei mir besser mit der Drehung)
Viel Spaß!
Achtung, hast Du das mal "drin", kanns richtig süchtig machen.![8)](./images/smilies/icon_cool.gif)
Daher: Aufpassen bei mehreren und vor allem schnellen Drehungen -> Schwindelgefahr !!
Mit dem Kopf dann, wie "Ballettänzer", in "Ettappen" nachdrehen...
Steht man zentral gehts genauso gut rum.
Wichtiger ist das Umkanten zum richtigen Zeitpunkt. Hier würde ich anfangs empfehlen, ganz bewusst so zu üben:
(Ich beschreibe es mal anhand einer Uhr, 6(Uhr) = talwärts, 12 ist bergwärts)
Anfang der Drehung, Skispitzen zeigen auf 6, mit deutlicher Aussen-Ski-Belastung und entsprechender Aufkantung die Drehung einleiten, kurz vor 12 die Ski plan "legen", gleichbelasten, Ski per Körpereinsatz (sofern der Schwung nicht ausreicht) weiter drehen. Sobald die Skispitzen wieder Richtung Tal drehen (ca. 1 - 2) Belastungswechsel auf den "neuen Aussenski, leicht aufkanten und fertig drehen....
Hat man den Ablauf dann intus, kann man ins Feintuning (wie Martina schreibt) gehen. Grundsätzlich klappt die Drehung am besten wenn beide Skier eng zusammen geführt werden, also nicht schulterbreit wie beim normalen fahren sondern so das zb. die sich Schuhe fast berühren.
(Zumindest klappst so bei mir besser mit der Drehung)
Viel Spaß!
Achtung, hast Du das mal "drin", kanns richtig süchtig machen.
![8)](./images/smilies/icon_cool.gif)
Daher: Aufpassen bei mehreren und vor allem schnellen Drehungen -> Schwindelgefahr !!
Mit dem Kopf dann, wie "Ballettänzer", in "Ettappen" nachdrehen...
Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
Hallo PK
die Technik mit 'Aufkanten' kann ich mir nicht richtig vorstellen.
Ich fahre die Rotation mit 100% Drift, d.h. beispielsweise in gerade Line hangabwärts, nur der Körper führt eine Drehung um die Längsachse aus(Pirouette), die Ski sind immer plan.
Aus deine Angaben (aufkanten => Kurve einleiten) folgere ich, dass ein mehr oder minder grosser Kreis entsteht (360-gecarvt) - aber dann bleib ich eigentlich immer auf der Kante (naja 360 werden es so gut wie nie)
die Technik mit 'Aufkanten' kann ich mir nicht richtig vorstellen.
Ich fahre die Rotation mit 100% Drift, d.h. beispielsweise in gerade Line hangabwärts, nur der Körper führt eine Drehung um die Längsachse aus(Pirouette), die Ski sind immer plan.
Aus deine Angaben (aufkanten => Kurve einleiten) folgere ich, dass ein mehr oder minder grosser Kreis entsteht (360-gecarvt) - aber dann bleib ich eigentlich immer auf der Kante (naja 360 werden es so gut wie nie)
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- Beiträge: 1895
- Registriert: 19.11.2002 13:04
- Vorname: Peter
- Ski: Progressor 800 (170cm)
- Ski-Level: 53
Hi Peter,
wie Martina schon geschrieben hat, musst Du ja erst eine normale Kurve "einleiten", zumindest mit "normal" langen Skiern. Oder kannst Du mit deinen kurzen sofort ohne "kurven" die 360°Drehung machen? Kenn mich da echt nicht aus, obs geht...
Beim üben wirds aber sicher so sein das man, zumindest anfangs, mit querstehenden Skiern seitlich driftet, hier ist m.E. also besser wenn Die Ski leicht aufgekantet sind und nicht komplett plan aufliegen...
Eine "Anfänger-360°-Drehung" wird also eher einer "6" gleichen, je besser man das intus hat, desto mehr dreht man wirklich auf der Stelle, und es wird immer mehr -> §.
wie Martina schon geschrieben hat, musst Du ja erst eine normale Kurve "einleiten", zumindest mit "normal" langen Skiern. Oder kannst Du mit deinen kurzen sofort ohne "kurven" die 360°Drehung machen? Kenn mich da echt nicht aus, obs geht...
Beim üben wirds aber sicher so sein das man, zumindest anfangs, mit querstehenden Skiern seitlich driftet, hier ist m.E. also besser wenn Die Ski leicht aufgekantet sind und nicht komplett plan aufliegen...
Eine "Anfänger-360°-Drehung" wird also eher einer "6" gleichen, je besser man das intus hat, desto mehr dreht man wirklich auf der Stelle, und es wird immer mehr -> §.
Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
hört sich viel komplizierter an als es ist
probiers einfach aus und nach etwa 5 versuchen solltest du schon rumkommen..dann immer weiter versuchen und irgendwann siehts richtig gut aus!
meinen jugendlichen denen ichd as beigebracht hatte konnten es nach dem 10.mal perfekt....waren unglaublich stolz auf sich und fühlten sich plötzlich viel cooler als ihre boarder-kollegen![:wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
gruss
marius (der sein passwort vergessen hat und am uni-rechner sitzt
)
![:)](./images/smilies/icon_smile.gif)
probiers einfach aus und nach etwa 5 versuchen solltest du schon rumkommen..dann immer weiter versuchen und irgendwann siehts richtig gut aus!
meinen jugendlichen denen ichd as beigebracht hatte konnten es nach dem 10.mal perfekt....waren unglaublich stolz auf sich und fühlten sich plötzlich viel cooler als ihre boarder-kollegen
![:wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
gruss
marius (der sein passwort vergessen hat und am uni-rechner sitzt
![:roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
- golden gaba
- Beiträge: 1396
- Registriert: 07.01.2002 01:00
- Wohnort: dachau
was beschreibt ihr eigentlich?
einen alpha turn (360ger) oder einfach einen kreisel (wie piroutte)?
wenn ein 360ger gemeint ist, find ich es echt lustig wie leicht der angeblich sein soll
ciao
tom
einen alpha turn (360ger) oder einfach einen kreisel (wie piroutte)?
wenn ein 360ger gemeint ist, find ich es echt lustig wie leicht der angeblich sein soll
![:roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
![:roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
ciao
tom
K2 Seth Pistol
TARGET: High Performance Big Mountain Twin
DIMENSION: 128 / 95 / 118
SIDECUT: 14mm
FEATURES: Twin Tip, ABS Sidewalls, 3-color Die-cut Base, Tip and Tail Pyramid Studs
TARGET: High Performance Big Mountain Twin
DIMENSION: 128 / 95 / 118
SIDECUT: 14mm
FEATURES: Twin Tip, ABS Sidewalls, 3-color Die-cut Base, Tip and Tail Pyramid Studs
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