Wann carvt man eigentlich?
Wann carvt man eigentlich?
Guten Tag,
als stiller Mitleser drängt sich mir, aufgrund der letzten Themen, nun doch immer mehr die Frage auf, wann man denn überhaupt carvt.
Also das "richtige" Carven ohne jeglichen Driftanteil das hier doch das Hauptthema ist. Wenn es das überhaupt gibt oder das auch überhaupt jemand hier aus diesem Forum jemals gefahren ist.
Bitte nicht falsch verstehen! Denn:
In einem Thread wird von einem Konstruktionsradius gesprochen über dem kein Carven möglich ist. Dann fällt hier immer wieder die Behauptung, daß bei engen Schwüngen wegen, teils schlechter Schneebeschaffenheit oder auch physikalischen Gründe (z.B. Fliehkraft) immer Driftanteile vorhanden seien und daher kein "sauberes" Carven möglich sei bzw. garnicht gecarvt gefahren werden kann.
Selbst Bilder die hier in der Galerie zu sehen sind, zeigen doch auch großteils Carvingschwünge mit hohem Driftanteil. Denn:
Ich deute es so, daß man nur dann "richtig" carvt wenn absolut kein Driften vorhanden ist? Richtig? Also:
Was dann hieße, daß auf Carvingfotos (z.B. in dieser Galerie) oder auch bei Beobachtungen auf der Piste, beim "richtigen" Carvingschwung kein staubender Schnee zu sehen sein dürfte?
Deshalb meine durchaus ernstgemeinte Frage:
Wann carvt man denn nun "richtig"?
Vielen Dank!
Rudolf H.
als stiller Mitleser drängt sich mir, aufgrund der letzten Themen, nun doch immer mehr die Frage auf, wann man denn überhaupt carvt.
Also das "richtige" Carven ohne jeglichen Driftanteil das hier doch das Hauptthema ist. Wenn es das überhaupt gibt oder das auch überhaupt jemand hier aus diesem Forum jemals gefahren ist.
Bitte nicht falsch verstehen! Denn:
In einem Thread wird von einem Konstruktionsradius gesprochen über dem kein Carven möglich ist. Dann fällt hier immer wieder die Behauptung, daß bei engen Schwüngen wegen, teils schlechter Schneebeschaffenheit oder auch physikalischen Gründe (z.B. Fliehkraft) immer Driftanteile vorhanden seien und daher kein "sauberes" Carven möglich sei bzw. garnicht gecarvt gefahren werden kann.
Selbst Bilder die hier in der Galerie zu sehen sind, zeigen doch auch großteils Carvingschwünge mit hohem Driftanteil. Denn:
Ich deute es so, daß man nur dann "richtig" carvt wenn absolut kein Driften vorhanden ist? Richtig? Also:
Was dann hieße, daß auf Carvingfotos (z.B. in dieser Galerie) oder auch bei Beobachtungen auf der Piste, beim "richtigen" Carvingschwung kein staubender Schnee zu sehen sein dürfte?
Deshalb meine durchaus ernstgemeinte Frage:
Wann carvt man denn nun "richtig"?
Vielen Dank!
Rudolf H.
- nicola
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spurenlesen
dass es richtig carvt sieht man auch als laie am besten an der spur, denn (weicher) schnee kann auch bei geschnittenen kurven stauben.Gast hat geschrieben:Was dann hieße, daß auf Carvingfotos (z.B. in dieser Galerie) oder auch bei Beobachtungen auf der Piste, beim "richtigen" Carvingschwung kein staubender Schnee zu sehen sein dürfte?
Deshalb meine durchaus ernstgemeinte Frage:
Wann carvt man denn nun "richtig"?
[ externes Bild ]
durchgängig gecarvte kurven sehen aus wie eisenbahnschienen und haben keinen "schleier" oder "bauch"
nicola
Kunstpiste.com - Das Skimagazin mit Kurvengeist
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NicolaWann carvt man denn nun "richtig"?
Schau dir mal die Demos aus dem CC04 von Martina an,dass ist ein durchgehend gecarvter Schwung.
Natürlich kann man Schwünge ohne Driftanteil fahren(bis auf die Zeit des Kantenwechsels)
Selbstverständlich können das hier aus dem Forum viele fahren.So schwer ist das nicht!
Beziehst du deine Frage evtl eher aufs Body/Extremcarven?
Beate
Guten Tag Beate,
nein, meine Frage hat nichts mit Extremcarven oder ähnliches zu tun. Sie soll auch keinesfalls provokativ aufgefasst werden!
Durch die letzten Themen, worin oftmals erwähnt wurde, dass unter bestimmten Umständen oder teils aus konstruktiven Gründen (K-Radius) überhaupt kein Carven möglich sei. Ebenso viel mir dazu auf, daß anscheinend besonderer Wert darauf gelegt wird(wurde?) wie die Skispur aussieht. Daher für mich die Schlußfolgerung, daß eben nur dann Carven vorliegt, wenn weder Schnee staubt (Ski rutscht nicht seitlich weg), noch die Spur mehr als nur wenige Zentimeter breit ist (Eisenbahnschienen im Schnee).
Im Grunde ist mit Euren Antworten die Frage für mich schon ausreichend beantwortet, bitte aber noch um eine kurze Aufklärung:
"Schleier" oder "Bauch"
Was ist damit gemeint?
Vielen Dank.
Rudolf H.
nein, meine Frage hat nichts mit Extremcarven oder ähnliches zu tun. Sie soll auch keinesfalls provokativ aufgefasst werden!
Durch die letzten Themen, worin oftmals erwähnt wurde, dass unter bestimmten Umständen oder teils aus konstruktiven Gründen (K-Radius) überhaupt kein Carven möglich sei. Ebenso viel mir dazu auf, daß anscheinend besonderer Wert darauf gelegt wird(wurde?) wie die Skispur aussieht. Daher für mich die Schlußfolgerung, daß eben nur dann Carven vorliegt, wenn weder Schnee staubt (Ski rutscht nicht seitlich weg), noch die Spur mehr als nur wenige Zentimeter breit ist (Eisenbahnschienen im Schnee).
Im Grunde ist mit Euren Antworten die Frage für mich schon ausreichend beantwortet, bitte aber noch um eine kurze Aufklärung:
"Schleier" oder "Bauch"
Was ist damit gemeint?
Vielen Dank.
Rudolf H.
Hallo GastGast hat geschrieben:"Schleier" oder "Bauch"
Was ist damit gemeint?
Zitat Nicola: "durchgängig gecarvte kurven sehen aus wie eisenbahnschienen" : Wenn Schwünge gerutscht werden, sehen die Spuren anderes aus; die Spuren werden breiter (schau Dir das mal auf den Pisten an). Dem kann mann nun Schleier oder Bauch oder Banane oder...oder... sagen
alles klar?
Gruss Rolf
- nicola
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[ externes Bild ]Gast hat geschrieben:"Schleier" oder "Bauch"
Was ist damit gemeint?
nicola
Kunstpiste.com - Das Skimagazin mit Kurvengeist
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So abwegig ist die Frage garnicht...
Hmm, Tom("gg") wird zwar nun gleich wieder "meckern" was man denn so alles beim skifahren wahrnimmt.
Aber... ist es nicht so das man auch als Fahrer ohne nun erst nachher seine Spuren im Schnee zu analysieren, schon beim fahren deutlich spürt und auch hört ob man carvt oder mit Driftanteilen unterwegs ist?
Denn: Insbesonders auf harten, tiefgefrorenem Schnee fehlt beim "richtigen" Carvingsschwung dieses doch sehr markante Driftgeräusch. Das Skifahren wird dann, naja, fast lautlos.
Zu "spüren" dürfte das sicher auch sein. Ohne jeglichen Driftanteil ist das fahren doch deutlich "ruhiger". Die feinen Vibrationen, wenn der Ski rutscht, fehlen... Ist echt blöd zu erklären, ihr versteht aber was ich meine? Oder höre und spüre ich "das Gras wachsen"?
Daher meine Zwischenfrage:
Wie merkt IHR an Euch selbst ob die gerade gefahrenen Kurven nun rein gecarvt oder teils gedriftet sind?
Hmm, Tom("gg") wird zwar nun gleich wieder "meckern" was man denn so alles beim skifahren wahrnimmt.
Aber... ist es nicht so das man auch als Fahrer ohne nun erst nachher seine Spuren im Schnee zu analysieren, schon beim fahren deutlich spürt und auch hört ob man carvt oder mit Driftanteilen unterwegs ist?
Denn: Insbesonders auf harten, tiefgefrorenem Schnee fehlt beim "richtigen" Carvingsschwung dieses doch sehr markante Driftgeräusch. Das Skifahren wird dann, naja, fast lautlos.
Zu "spüren" dürfte das sicher auch sein. Ohne jeglichen Driftanteil ist das fahren doch deutlich "ruhiger". Die feinen Vibrationen, wenn der Ski rutscht, fehlen... Ist echt blöd zu erklären, ihr versteht aber was ich meine? Oder höre und spüre ich "das Gras wachsen"?
Daher meine Zwischenfrage:
Wie merkt IHR an Euch selbst ob die gerade gefahrenen Kurven nun rein gecarvt oder teils gedriftet sind?