ausgefahrene Pisten, Innenskiführung
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ausgefahrene Pisten, Innenskiführung
Hi Experts,
mal ne gaaanz dumme Anfänger-Frage.
Solange die Pisten noch im relativ guten Zustand sind, habe ich seitens der Skiführung keine Probleme, ebenfalls nicht im tiefen Pulver oder seit kurzem auch nicht im Tiefschnee. Die Belastung von Innen- Außenski ist etwa gleich stark (Prozent kann ich schlecht schätzen aber im Bereich 50/50 bis 60/40(aussen/innen)).
Jedoch bei ausgefahrenen Pisten, also bei hohen Haufen/Buckel aus festem Schnee muss ich bei mittlerem oder hohem Tempo sehr stark außenbelastet fahren, sonst komme ich in arge Schwierigkeiten mit der Innenskiführung. Das geht teils soweit, das ich die Schwünge dann fast nur noch auf dem Außenski fahre, den Innenski also nur noch ohne Druck mitführe. (verständlich genug erklärt...?)
Nun stellt sich mir die Frage, ob das was ich da auf die Piste zaubere, so OK ist, oder was anders gemacht werden sollte/könnte/müsste...
mal ne gaaanz dumme Anfänger-Frage.
Solange die Pisten noch im relativ guten Zustand sind, habe ich seitens der Skiführung keine Probleme, ebenfalls nicht im tiefen Pulver oder seit kurzem auch nicht im Tiefschnee. Die Belastung von Innen- Außenski ist etwa gleich stark (Prozent kann ich schlecht schätzen aber im Bereich 50/50 bis 60/40(aussen/innen)).
Jedoch bei ausgefahrenen Pisten, also bei hohen Haufen/Buckel aus festem Schnee muss ich bei mittlerem oder hohem Tempo sehr stark außenbelastet fahren, sonst komme ich in arge Schwierigkeiten mit der Innenskiführung. Das geht teils soweit, das ich die Schwünge dann fast nur noch auf dem Außenski fahre, den Innenski also nur noch ohne Druck mitführe. (verständlich genug erklärt...?)
Nun stellt sich mir die Frage, ob das was ich da auf die Piste zaubere, so OK ist, oder was anders gemacht werden sollte/könnte/müsste...
Servus aus Bayern!
Peter.
Peter.
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Re: ausgefahrene Pisten, Innenskiführung
salü peterPK hat geschrieben:Nun stellt sich mir die Frage, ob das was ich da auf die Piste zaubere, so OK ist, oder was anders gemacht werden sollte/könnte/müsste...
wenn du damit klar kommst, ist es auch ok. für mich stellt sich eher die frage, wieso du plötzlich die belastung anders vornimmst. hast du angst vor schneehaufen, schaust du nicht mehr genug in die ferne, fährst du insgesamt verkrampfter? ich würd mich mal darauf achten und va. den blick "in die ferne schweifen" lassen.
gruss urs
hallo peter,
schau die mal öfter die WC-rennen an
wenn du danach damit leben kannst, dass du (wir
) nie so fahren wirst (werden),
kannst du ganz ruhig schlafen mit der erkenntnis, die burschen fahren - wenn´s wirklich schwierig wird - genauso.
ich habe noch nie eine pistenkontrolle erlebt, ob leute 50 : 50 fahren,
keine strafen für 80 : 20 oder 90 : 10
und keine belohnung für beidbeinege skibelastung.
ich habe aber mehrere anweisungen und artikel gelesen, wo der innenski so hochgepriesen wird (sogar als die beste und einzig wahre carving-methode),
dass der eindruck entstehen kann,
wer nicht "richtig" innenski fährt,
(also entweder dominant, oder wenigstens 50 : 50)
sollte nicht fressen und verrecken
noch etwas mehr ernst:
es ist auch möglich, dass du in einer schwierigen situation auf die eingefleischten bewegungmuster zurückgreifst (tun wir ja in verschiedenen situationen alle),
also an die aussenskibelastung
(wobei dies situationsbedingt entweder angepasst ist, oder evtl. auch übertrieben)
es wäre auch interessant zu sehen, ob damit nicht andere änderungen nicht verbunden sind, und was ursache und folge sein könnte.
schau die mal öfter die WC-rennen an
wenn du danach damit leben kannst, dass du (wir

kannst du ganz ruhig schlafen mit der erkenntnis, die burschen fahren - wenn´s wirklich schwierig wird - genauso.
ich habe noch nie eine pistenkontrolle erlebt, ob leute 50 : 50 fahren,
keine strafen für 80 : 20 oder 90 : 10
und keine belohnung für beidbeinege skibelastung.
ich habe aber mehrere anweisungen und artikel gelesen, wo der innenski so hochgepriesen wird (sogar als die beste und einzig wahre carving-methode),
dass der eindruck entstehen kann,
wer nicht "richtig" innenski fährt,
(also entweder dominant, oder wenigstens 50 : 50)
sollte nicht fressen und verrecken
noch etwas mehr ernst:
es ist auch möglich, dass du in einer schwierigen situation auf die eingefleischten bewegungmuster zurückgreifst (tun wir ja in verschiedenen situationen alle),
also an die aussenskibelastung
(wobei dies situationsbedingt entweder angepasst ist, oder evtl. auch übertrieben)
es wäre auch interessant zu sehen, ob damit nicht andere änderungen nicht verbunden sind, und was ursache und folge sein könnte.
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Hi Beate (Ladies first),
hi Urs und Ivan,
danke für die schnellen und beruhigenden Antworten.
Also eine Lehrer-Ausbildung oder gar Rennambitionen habe ich natürlich nicht im Kopf. Eigentlich komme ich auch bei solchen "schwierigen" Verhältnissen sehr gut zurecht, versuche ich aber dabei (fast) gleich belastet wie auf guter Piste zu fahren wirds manchmal "kritisch". Nicht beim gemütlichen Cruisen sondern erst wenns mal etwas flotter zur Sache gehen soll. Die häufigsten (Kurven)Fehler sind:
Verschneiden: Hier ziehts mir den Innenski weg (kein überkreuzen, andere Richtung...), gefühlsmäßig ists so als wenn ich mit der Skispitze im Schnee hängen bleiben würde.
Evtl. zuviel Vorlage?
Gleichgewicht: Rücklage, meist mit dem Gefühl, der Ski würde plötzlich unter mir weglaufen.
Evtl. zuviel Vorlage mit zuviel Rücklage kompensiert?
Urs, weitsichtig fahre ich eigentlich schon. Aber etwas an Angstbremse könnte schon dabei sein. Ich fühl mich wohler und sicherer in solchen Situationen wenn ich den Innenski noch als Notnagel "Mitziehe" und nicht schon "voll drauf" stehe. Und wie schon gesagt wenn ich den inneren nur so "nebenbei" mitlaufen lasse, klappst auch mit dem "über die Haufen räubern".
Naja... wenn ihr mir aber schon so grünes Licht gebt, kanns ja garnicht so verkehrt sein. Hauptsache Spaß machts...
hi Urs und Ivan,
danke für die schnellen und beruhigenden Antworten.
Also eine Lehrer-Ausbildung oder gar Rennambitionen habe ich natürlich nicht im Kopf. Eigentlich komme ich auch bei solchen "schwierigen" Verhältnissen sehr gut zurecht, versuche ich aber dabei (fast) gleich belastet wie auf guter Piste zu fahren wirds manchmal "kritisch". Nicht beim gemütlichen Cruisen sondern erst wenns mal etwas flotter zur Sache gehen soll. Die häufigsten (Kurven)Fehler sind:
Verschneiden: Hier ziehts mir den Innenski weg (kein überkreuzen, andere Richtung...), gefühlsmäßig ists so als wenn ich mit der Skispitze im Schnee hängen bleiben würde.
Evtl. zuviel Vorlage?
Gleichgewicht: Rücklage, meist mit dem Gefühl, der Ski würde plötzlich unter mir weglaufen.
Evtl. zuviel Vorlage mit zuviel Rücklage kompensiert?
Urs, weitsichtig fahre ich eigentlich schon. Aber etwas an Angstbremse könnte schon dabei sein. Ich fühl mich wohler und sicherer in solchen Situationen wenn ich den Innenski noch als Notnagel "Mitziehe" und nicht schon "voll drauf" stehe. Und wie schon gesagt wenn ich den inneren nur so "nebenbei" mitlaufen lasse, klappst auch mit dem "über die Haufen räubern".
Naja... wenn ihr mir aber schon so grünes Licht gebt, kanns ja garnicht so verkehrt sein. Hauptsache Spaß machts...

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Peter.
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salü peterPK hat geschrieben:Aber etwas an Angstbremse könnte schon dabei sein. Ich fühl mich wohler und sicherer in solchen Situationen wenn ich den Innenski noch als Notnagel "Mitziehe" und nicht schon "voll drauf" stehe.
ich kann dir jetzt nicht die ultimativen fahrtechnik-tipps geben. bei mir ist es eher mental, dass ich mir sage: "da fahr ich jetzt einfach durch!". dadurch bin ich besser auf allfällige schneewiderstände gefasst.
gruss urs
Genau !urs hat geschrieben:. bei mir ist es eher mental, dass ich mir sage: "da fahr ich jetzt einfach durch!". dadurch bin ich besser auf allfällige schneewiderstände gefasst.
gruss urs
Oder wie meine Freundin immer sagt: "jetza stell stell di net so an. Da mußt halt a bissl selbstbewusst einifoan"

Das asagt die so leicht

"Never eat yellow snow!"
peter, vorsicht,
zuerst schau dir das video des Adelboden-RS
es war nur ein kurzer augenblick, als er den den schwungansatz absichtlich etwas verzögerte, um dann möglichst genau die kanten einzusetzen
(so war wenigstens der eindruck)
bitte nicht den ganzen kurs im pflug!
das kann der schischulkursen überlassen werden!
sonst viel spass!
hoffentlich finde ich ab morgen auch bekannte mit einem guten RS zum etwas stangenfahren...
zuerst schau dir das video des Adelboden-RS
es war nur ein kurzer augenblick, als er den den schwungansatz absichtlich etwas verzögerte, um dann möglichst genau die kanten einzusetzen
(so war wenigstens der eindruck)
bitte nicht den ganzen kurs im pflug!

das kann der schischulkursen überlassen werden!

sonst viel spass!
hoffentlich finde ich ab morgen auch bekannte mit einem guten RS zum etwas stangenfahren...
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