Skifahren im SULZ
- saschad74
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Re: Skifahren im SULZ
Grundsätzlich mag ich Sulzcarving mittlerweile ganz gerne. Allerdings nur dann, wenn die Piste nicht komplett übervölkert ist mit verzweifelnden anderen Skifahrern und es nicht gar zu warm ist - ich mag bei großer Wärme nicht die sporadisch auftretenden Stellen, an denen die Ski spontan komplett abbremsen und man stark nach vorn geworfen wird.
Aber das ist nur meine persönliche Einstellung, da wird's vielleicht auch eine bessere Technik geben, mit der man das letztere Problem nicht oder nur eingeschränkt hat.
Gruß,
Sascha
Aber das ist nur meine persönliche Einstellung, da wird's vielleicht auch eine bessere Technik geben, mit der man das letztere Problem nicht oder nur eingeschränkt hat.
Gruß,
Sascha
Re: Skifahren im SULZ
was man im Sulz auch noch tun könnte...
https://www.youtube.com/watch?v=P_VmOCbYXGM
https://www.youtube.com/watch?v=CJWlrb3TKhA
https://www.youtube.com/watch?v=P_VmOCbYXGM
https://www.youtube.com/watch?v=CJWlrb3TKhA
Re: Skifahren im SULZ
Typisches Frühjahrsphänomen. Einziges Mittel dagegen: früh aufstehen, in den ersten zwei bis drei Stunden voll Gas geben und dann den Einkehrschwung machen...saschad74 hat geschrieben: ↑25.11.2017 13:43ch mag bei großer Wärme nicht die sporadisch auftretenden Stellen, an denen die Ski spontan komplett abbremsen und man stark nach vorn geworfen wird.
Aber das ist nur meine persönliche Einstellung, da wird's vielleicht auch eine bessere Technik geben, mit der man das letztere Problem nicht oder nur eingeschränkt hat.
Re: Skifahren im SULZ
Und genau das ist meiner Erfahrung nach (zumindest dort wo ich fahre) das Kernproblem: Sulz hast du normalerweise im Frühjahr, wenn die Sonne scheint und die ganzen Schönwetter Fahrer nochmal rauskommen. Damit hast du volle Pisten und kannst nicht einfach so runtercarven (was in der Tat kaum Unterschiede hinsichtlich Kraftverbrauch macht), sondern musst regelmäßig Brems- oder Ausweichschwünge machen. Und die Kosten (wie schon erwähnt) im Sulz massiv Energie.
- maestro70
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Re: Skifahren im SULZ
Wenn die Piste voll ist, ist das wie beim Motorrad fahren:
Man muss extrem vorausschauend fahren.
Ich wähle meine Linie immer im voraus und nicht weiter, als dass ich schauen kann. Ich berechne alle Personen, die sich i.d. Nähe befinden, deren Fahrtrichtung und Geschwindigkeit, in meine Linie mit ein. Das funktioniert gerade im Sulz ganz gut, da man da auch nicht ganz so schnell wird.
Wenn du ne harte Piste hast, wo du gleich richtig schnell wirst, ist diese vorausschauende Fahrweise noch viel wichtiger...
Gerade die vorausschauende, berechnende Fahrweise, mit Blick in ALLE Richtungen, ist wichtig.
Eben genau wie beim Motorrad fahren, wenn du da pennst/träumst, biste tot...
Man muss extrem vorausschauend fahren.
Ich wähle meine Linie immer im voraus und nicht weiter, als dass ich schauen kann. Ich berechne alle Personen, die sich i.d. Nähe befinden, deren Fahrtrichtung und Geschwindigkeit, in meine Linie mit ein. Das funktioniert gerade im Sulz ganz gut, da man da auch nicht ganz so schnell wird.
Wenn du ne harte Piste hast, wo du gleich richtig schnell wirst, ist diese vorausschauende Fahrweise noch viel wichtiger...
Gerade die vorausschauende, berechnende Fahrweise, mit Blick in ALLE Richtungen, ist wichtig.
Eben genau wie beim Motorrad fahren, wenn du da pennst/träumst, biste tot...
Ich bin nicht gestört ! Ich bin verhaltensoriginell !
Re: Skifahren im SULZ
Also dass man im Sulz auf der Kante „nicht so schnell“ wird, halte ich für ein Gerücht.
- elypsis
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Re: Skifahren im SULZ
Es
Da stimme ich nur bedingt zu. Für flaches Terrain trifft das sicherlich zu, im Steilen aber eher weniger!
My EGO.
My way.
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- Wünne
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Re: Skifahren im SULZ
Ob man gerne auf Sulzschnee fährt oder nicht, hängt meiner Meinung auch davon ab, bei welchen Schneebedingungen man seine ersten Schritte und die unmittelbar darauffolgenden Skizeiten verbracht hat.
Ich habe z.B. damals auf Sulzschnee das fahren gelernt und die nächsten 2-3 Skifreizeiten ebenfalls zum größten Teil mit Sulzschnee verbracht.
Auf Sulzschnee fahre ich sehr gerne und fühle mich dann auch auf steileren Pisten sehr sicher. Auf Sulz carve ich auch richtig steile Pisten runter, welche ich auf griffigen Schnee nicht carve, sondern driffte und bei eisigen Verhältnissen nicht selten umfahre, weil ich das Gefühl habe, immer schneller zu werden.
Irgendwie scheinen die Sulzhaufen nicht da zu sein. Ich habe immer eine gute Tempokontrolle und habe das Gefühl, als wenn die Ski durch die Sulzhaufen schneiden, wie ein heisses Messer durch Butter.
Sulz ist für mich so, wie für andere der frischgefallene Powder.
Gruß
Lars
Ich habe z.B. damals auf Sulzschnee das fahren gelernt und die nächsten 2-3 Skifreizeiten ebenfalls zum größten Teil mit Sulzschnee verbracht.
Auf Sulzschnee fahre ich sehr gerne und fühle mich dann auch auf steileren Pisten sehr sicher. Auf Sulz carve ich auch richtig steile Pisten runter, welche ich auf griffigen Schnee nicht carve, sondern driffte und bei eisigen Verhältnissen nicht selten umfahre, weil ich das Gefühl habe, immer schneller zu werden.
Irgendwie scheinen die Sulzhaufen nicht da zu sein. Ich habe immer eine gute Tempokontrolle und habe das Gefühl, als wenn die Ski durch die Sulzhaufen schneiden, wie ein heisses Messer durch Butter.
Sulz ist für mich so, wie für andere der frischgefallene Powder.
Gruß
Lars
wichtig ist unter dem Ski und was man darauf macht
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Re: Skifahren im SULZ
Einige der beispiele - inkl. Carven - schön, aber "energiesparend" ist das nicht.
Frühjahr-Sulz + Buckel + Durchschnitts-Büromensch-Kondition ist eine mühsame Kombination. Fangen wir damit an, dass meine Kondition für die normale Buckelpiste schon nicht reicht. Kann ich langgezogene Kurven fahren, fahre ich 500 - 900 m am Stück, und verschnaufe dann für einige Sekunden (die Entfernungen ergeben sich aus den offiziell kommunizierten Pistenlängen, die ich evtl. am Stück abfahren kann). Buckelpiste: gib mir 10 - 20s, und ich bin am schnaufen (meine 180 cm RS-Ski sind da auch nicht gerade nativ zu Hause). Für gut trainierte Menschen sind solche "Herausfordeurungen" Kinderkram - aber mit Büro-Kondition würden diese Leute auch nicht locker Flockig den Buckel-Sulz abfahren.
Trotzdem sehe ich mich am Ende des Skitages unter jenen, die noch halbwegs mit Anstand herunterfahren. Es fällt mir aber unheimlich schwer.
Und mit Sicherheit bin ich auch technisch kein Leuchtturm in der sonstigen Dunkelheit. Ich fahre und habe Spaß - dabei fahre ich niemals jemanden um, und ich stürze auch nicht - bedeutet: eine korrekte Selbsteinschätzung ("Reisegeschwindigkeit" Median: 50-60 km/h, untere Grenze; 40 km/h, obere Grenze : radargemessene ca. 87 km/h). Das reicht mir. Allerdings werde ich regelmäßig umgefahren... Dagegen kann ich nichts tun.
Dennoch: selbst in der zweiten Jahrhunderthälfte meines Lebens möchte ich mich aber noch in einigen Punkten technisch verbessern. Sulz gehört dazu. In den letzten zwei Jahren sind z.B. schwarze Piste zunehmend carviger geworden (solange sie nicht buckeln), das passt schon mal.
Auf Buckelsulz sehe ich jedoch klare Grenzen. Meine effektivste Methode dort runter zu kommen ist, auf einem ca. 2-3 m breiten Streifen extrem am Rand zu fahren. Dort sind oft weniger Buckel.
Frühjahr-Sulz + Buckel + Durchschnitts-Büromensch-Kondition ist eine mühsame Kombination. Fangen wir damit an, dass meine Kondition für die normale Buckelpiste schon nicht reicht. Kann ich langgezogene Kurven fahren, fahre ich 500 - 900 m am Stück, und verschnaufe dann für einige Sekunden (die Entfernungen ergeben sich aus den offiziell kommunizierten Pistenlängen, die ich evtl. am Stück abfahren kann). Buckelpiste: gib mir 10 - 20s, und ich bin am schnaufen (meine 180 cm RS-Ski sind da auch nicht gerade nativ zu Hause). Für gut trainierte Menschen sind solche "Herausfordeurungen" Kinderkram - aber mit Büro-Kondition würden diese Leute auch nicht locker Flockig den Buckel-Sulz abfahren.
Trotzdem sehe ich mich am Ende des Skitages unter jenen, die noch halbwegs mit Anstand herunterfahren. Es fällt mir aber unheimlich schwer.
Und mit Sicherheit bin ich auch technisch kein Leuchtturm in der sonstigen Dunkelheit. Ich fahre und habe Spaß - dabei fahre ich niemals jemanden um, und ich stürze auch nicht - bedeutet: eine korrekte Selbsteinschätzung ("Reisegeschwindigkeit" Median: 50-60 km/h, untere Grenze; 40 km/h, obere Grenze : radargemessene ca. 87 km/h). Das reicht mir. Allerdings werde ich regelmäßig umgefahren... Dagegen kann ich nichts tun.
Dennoch: selbst in der zweiten Jahrhunderthälfte meines Lebens möchte ich mich aber noch in einigen Punkten technisch verbessern. Sulz gehört dazu. In den letzten zwei Jahren sind z.B. schwarze Piste zunehmend carviger geworden (solange sie nicht buckeln), das passt schon mal.
Auf Buckelsulz sehe ich jedoch klare Grenzen. Meine effektivste Methode dort runter zu kommen ist, auf einem ca. 2-3 m breiten Streifen extrem am Rand zu fahren. Dort sind oft weniger Buckel.
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