Tipps für Skilehrerprüfung!!!!!!

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
Dominik@1986
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Tipps für Skilehrerprüfung!!!!!!

Beitrag von Dominik@1986 » 02.12.2002 17:54

Hoffe das ihr mir ein paar Tipps geben könnt, habe nächstes Wochenende Prüfung mit dem Thema "AUF und UMKANTEN".
Welche Übungen könnt ihr mir empfehlen um dieses Thema optimal zu behandeln.
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Martina
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Beitrag von Martina » 02.12.2002 19:33

Wenn du etwas erfahren willst (es ist eh schwierig, so was nur im Text zu beschreiben), dann musst du schon genauere Angaben machen:

- Musst du eine Lektion geben, vorfahren, ein Kolloquium halten, eine Videoanalyse abgeben?

- Bei einer Lektion: mit Gästen, mit Skilehrern, wie lange, welches Niveau, was soll das Ziel sein, wie lange soll es dauern, sollst du einen Aspekt rausgreifen oder umfassend etc. etc.

Meist lässt man sich bei so einer Aufgabe am besten von den Kurskollegen helfen, die kennen die Aufgabenstellung und die Umstände (dh. was wohl verlangt wird) genauer!

Dominik@1986
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Beitrag von Dominik@1986 » 02.12.2002 20:08

Aufgabe ist Folgende:

Einer Gruppe von etwa acht Skilehrern an Hand von Praktischen Übungen das Auf bzw. Umkantenzu "lernen". Zeit habe ich dafür ca:15-20min

Hoffe du kannst mir noch ein paar (konkrete) Übungen/Tipps geben!
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beate
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Beitrag von beate » 02.12.2002 22:22

Hallo Dominik,
mit deiner Aufgabenstellung zusammen erhälst du immer die Aussage,um was für eine Gruppe es sich handelt,mit der du die Übungen machen sollst,z.B.fortgeschrittene Anfänger etc.Diese Angabe benötigt man um die Lehrprobe entsprechend zu gestalten
Gruß
Beate

Martina
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Beitrag von Martina » 03.12.2002 05:19

Ja, das Niveau musst du unbedingt angeben... und ich bin mir echt nicht so sicher, ob es schlau ist, wenn du dazu Tipps aus dem Forum umsetzt.

Erstens kannst du dir nicht sicher sein, ob du sie auch so verstanden hast, wie sie gemeint sind. Vermutlich kannst du sie dann vorher auch nicht ausprobieren, weisst also nicht, ob es funktioniert.

Zweitens denke ich, wenn ich den Beitrag von Kathrin lese (unter allgemeines, wo du ja nochmals das gleiche gepostet hast), dass die Auffassung davon, was bei so einem Thema sinnvoll ist, sehr auseinander geht. Deswegen würde ich am ehesten das machen, was ihr im Kurs zu diesem Thema behandelt habt - das ist sicher auch das, was die sehen wollen.

"Neue" Ideen sollte man immer in der Praxis probiert haben, bevor man sie in der Prüfung anwendet - dann kann man sie auch rechtfertigen.

Z.B. fahre ich fast nie Girlanden, weil sie aus meiner Erfahrung für jemanden, der sich mit dem entsprechenden Bewegungsablauf noch nichtauskennt, sehr komplex und schwer nachvollziehbar sind. Allerdings werden diese in Prüfungen recht gern gesehen (und die angehende Skilehrer können sie hoffentlich auch fahren!).
Wenn nun mich ein Ausbildner befragt, warum ich keine Girlanden fahre,dann kann ich das problemlos begründen und auf meine Erfahrung verweisen.
Die Begründung "das hat jemand in einem Internetforum, das ich jeweils lese, geschrieben" kommt aber wahrscheinlich nicht so gut an.

Oder dann eben das "Kippen", das zum Kanten führt. Bei uns wird Kippen ohne Knick bzw. mit Knie oder Hüftknick unterschieden. Wenn du also, wie Kathrin es beschreibst, nur Kanten mittels Knieknick demonstrierst, würde man dir hier den Vorwurf machen, dass du nur einen Teil rausgegriffen hast und dabei erst noch den am wenigsten häufigen und ungesündesten (für die Kniegelenke).
Es ist aber gut möglich, dass in Österreich genau das gefragt ist oder dieser Aspekt nicht so wichtig ist.

Drum - ihr werdet das Thema doch im Kurs behandelt haben. Mach genau das, was ihr besprochen und probiert habt. Ergänze vielleicht durch eine Spielform, die "auf deinem Mist" gewachsen ist. Dann bist du für die Prüfung auf der sicheren Seite.

Ich hoffe, du verstehst mich richtig! Ich bin durchaus dafür, dass ma naus so einem Forum Anregungen für den Unterricht holt, aber bei Prüfungen ist das immer so eine Sache. WEnn du etwas anders bringst als genau das, was ihr im Kurs gelernt habt, dann musst du schon genau begründen können warum und was dudamit bewirkst (wenn du das allerdings kannst, dann sollte es auf jeden Fall auch ok sein - aber dann musst du es mindestens erprobt haben!)

beate
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Beitrag von beate » 03.12.2002 10:44

Hallo Dominik,
ich kann Martina nur schwer unterstützen.Meine Lehrprobe hat sehr darunter gelitten,dass wir von einem anderen Ausbilder geprüft worden sind :( .Sie hatten kurzfristig beschlossen,die Gruppen zu tauschen.Die Präferenzen waren plötzlich völlig anders.
Auch ich habe mir natürlich Tips vom Profi geholt ( :wink: DANKE an Martina)und habe dann Teile daraus versucht umzusetzen.Trotzdem rate ich dir,dich speziell auf das einzustellen,was euer Ausbilder/Prüfer mit euch gemacht hat bzw wo er besonderen Wert drauf legt.
Zu den Girlanden :-? wollte ich erst nichts schreiben aber es überrollt mich,also:Diese Übung wollte ein Teilnehmer meiner Gruppe für seine Lehrprobe verwenden.Wir haben es aufgrund der theoretischen Beschreibung versucht nachzufahren...ging nicht/waren uns unsicher.Er ist zu den Ausbildern und hat um eine kurze Demo gebeten,die auch kam+entsprechende Erklärung,dass diese Übung nur funktioniert 1.wenn sie perfekt demonstriert wird :oops: 2.wenn die zu unterrichtenden Skigruppe deutl übers Anfängerstadium hinaus ist :oops: .
Wir in unserer Gruppe haben uns vor den Lehrproben gemeinsam hingestzt und Unklarheiten bzw theoretische Konzepte besprochen.Das hat mir am Besten geholfen.
Viel Glück :wink:
Beate

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Tipp zu Sportprüfungen

Beitrag von Fischi » 03.12.2002 11:37

Noch ein Tipp allgemein zu Sportprüfungen mit praktischem Inhalt:

Nehm nie, nie Übungen die nicht leicht zu erklären sind, bzw. in der Gruppe als Bekannt vorausgesetzt werden können.
Da die Zeit eher knapp für so ne Prüfung eher knapp bemessen ist, kannst du keine Übungen verwenden, für die du lange Erklärungen benötigst.

Im Allgemeinen werden bei solchen Prüfungen mehr beachtet
- Methodischer Aufbau
- Auftreten vor der Gruppe
- Durchführung und Korrektur der Übungen
- Erklärung der Übungen
- Sinnhaftigkeit der Übungen zur Problemstellung
- Funktionalität der Übungen

als die Übungsinhalte selbst.
Das wird von Ski / Übungsleitern erwartet, das sie sich im Alltag zu bestimmten (oft speziellen) Problemen Übungen ausdenken (oder irgendwoher besorgen auch aus dem Forum). Aber das sind dann sachen für den Alltag wo's nicht darum geht in 15-20 min war Vorzumachen.

Ich hoffe ich hab dich jetzt nicht zu sehr verwirrt.

Gruß Andreas

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