Riesenslalom-Technik Vicky e.a.

[Matje]

Dachte mir beim schreiben schon, das es einen Einspruch wegen dem „verwunden“ gibt...Natürlich, wenn ich alle Körperachsen mit dem Aussenski nach vorn schiebe, werde ich mich nicht verwinden. Meinte damit eher ein Überdrehen!

Obwohl ich fast kaum ein WC-Skirennen im TV verpasst habe, Lara Gut habe ich leider nicht mehr so in Fahrstilerinnerung! War(ist) sie nicht schon länger schwerer
verletzt?

Auffallend finde ich z.B. bei Lara Gut, dass sie sehr früh umkantet und dann "leicht" bzw. "fein" auf den Innenkanten ein Stück noch fast gradaus fährt, bevor sie die Kanten richtig beissen lässt und in die Kurve eindreht.

Meinst Du damit, das sie die Tore nicht so direkt anfährt? Also sie nimmt mehr Weg in Kauf, muss aber weniger stark abbremsen, als wenn man spitzer auf die Tore zu
fährt....

Matthias

[Loge]

...das es quasi unmöglich ist, hier eine allgemeingültige Aussage zu formulieren, wurde noch deutlicher beim letzten Herrenslalom, den ich gesehen habe (weiß nimmer, welcher), aber da unterscheiden sich die individuellen Fahrweisen ja noch deutlicher als beim GS, wir haben ja bisher nur über Ski gesprochen, aber nicht über Knie, Oberkörper, Arme, Hüfte, Schultern...

[Powderalert]

Einen Slalom-WC würde ich auch nicht als Technikratgeber gebrauchen,gerade bei den Herren gilt heute "Alles oder Nichts".Die fahren so hart an der Grenze,daß die Technik nebensächlich wird.Wer richtig schnell sein will hängt hinten drinn und schiebt die Ski nach vorne,geht aber auch schnell baden.Marlies Schild fährt da noch 'ne schöne Linie.Hab letztes Jahr beim Skitest des DSV auch die oben schon genannte Sache mit der Schwungeinleitung über den Außenski gelernt,mit Druck auf den Schienbeinen und der Hüfte vorne und in Fahrtrichtung baut der Ski eine ganz andere Spannung auf als wenn man nur den Ski einlenken lässt und sich in die Kurve legt wie es die meisten SKifahrer machen.