Linienführung und Innenschibelastung im Riesentorlauf

[lynne]

Wenn man bei den sog. Trainern ... Die Kinder können damit meist nicht sehr viel anfangen!!

Da wäre auch noch ein weitere "Befehl" der Trainer, der da lautet: "Beweg dich mehr im Schwung!"

Mir sind diese, nach ich will mal sagen "Anschuldigungen" an die Trainerschaft, etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Im Gegensatz zu Skikursen arbeiten Trainer in der Regel über Jahre hinweg mit "Ihren" Kindern, sie sind aufeinander eingespielt. Wenn ein Trainer einem Kind zuruft es solle sich mehr bewegen, und er/sie hat in den letzten Tagen, Wochen und Monaten immer wieder mit dem Athleten z. B. über eine Bewegung zwischen den Schwüngen nach vorne gesprochen, dann ist dem Kind bekannt was der Trainer will.

Auch wenn es dem vorbeirutschenden Skitouristen nicht einleuchtet, woher wollt ihr wissen dass die Kinder nicht wissen um was es geht. Trainer und Athleten verbringen im Winter oft mehr Zeit miteinander als ihr euch vorstellen könnt. Das ist nicht mit Skikursen zu vergleichen.

[Martina]

Meine Erfahrungen beziehen sich nicht auf "vorbeirutschen", sondern vor allem auf Zusammenarbeit mit solchen Trainern und Kindern.
Ich habe viele Trainer erlebt, die zwar viel Ahnung von Skifahren, aber wenig von Methodik und noch weniger von Kindern haben. Das ist ihnen nicht immer vorzuwerfen, denn oft muss man in Skiclubs froh sein, überhaupt Trainer zu finden - und diese erhalten oft wenig Ausbildung, kaum Geld, dafür ein Rudel Eltern, das alles besser weiss.
Ausserdem erlebe ich immer wieder "Rennkinder", die mir zwar locker herunterbeten können, was der Trainer an ihnen kritisiert, aber nicht erklären können, was er damit meint - von einer Idee, wie man es ändern könnte, gar nicht zu reden (Lieblingsbeispiel aus Canada: "My phase two is a bit weak" - aber kein Plan, was die Phase two ist und was daran "weak" ist...).
Natürlich kenne ich auch viele andere, sinnvoll, verständlich und zielgerichtet arbeitende Trainer - nicht, dass der Eindruck entsteht, ich würde alle Trainer für untauglich halten.