Vom Schneepflug in den Parallelschwung

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
Martina
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Re: Vom Schneepflug in den Parallelschwung

Beitrag von Martina » 20.01.2011 22:19

"Akzentuierte Hochentlastung" braucht man aber beim heutigen Material eigentlich nicht mehr (wenn ich diese Bezeichnung richtig interpretiere - ich vermute, du meinst diese "Hopp"-Bewegung).
Wenn es bei Schneehaufen nicht mehr so richtig funktioniert, dann liegt es (gerade bei Frauen) häufig nicht an technischen Mängeln, sondern daran, dass sie sich nicht trauen, die Ski durch diese einfach "durchrauschen" zu lassen. Man muss den Mut haben, die Ski auch dort ihre runden Kurven fahren zu lassen (wenn man es technisch kann). Alles andere braucht unnötig Kraft.

Umspringen ist eine sehr kraftraubende Technik, die m.E. nur in sehr seltenen Fällen wirklich sinnvoll ist. Auch hier gilt: Gerade für Frauen, die meist weniger Kraft haben als Männer, ist es selten eine zweckmässige Alternative.

Das Gleichmässige, was deine Frau macht, ist vermutlich sinnvoll, aber wahrscheinlich traut sie sich nicht, im Tiefschnee oder in schwierigen Schneeverhältnissen die Ski wirklich laufen zu lassen. Die Kurven müssen rund bleiben! Wenn man sich das mal traut, dann geht es sehr gut und kostet wesentlich weniger Kraft als hüpfen etc. Oft fahren Leute, die auf der Piste sanft und rund fahren, bei schwierigem Schnee dann plötzlich "eckig" und mit Kraft -was natürlich nicht funktioniert.
Vielleicht müsste ihr das mal jemand in Ruhe zeigen.

Es ist oft so, dass etwas, was für dich gut funktioniert, für andere nicht ideal ist. Man darf nicht immer von sich selber ausgehen.

chianti
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Re: Vom Schneepflug in den Parallelschwung

Beitrag von chianti » 20.01.2011 23:40

Moorkuh hat geschrieben: Schon einmal mit twintips gefahren, die die Bindung zentral haben?
Oder dir den Spaß gemacht, Ski verkehrt herum anzuschnallen?
nicht nötig - ich kann rückwärts mit normalen Ski Kurven fahren, das kommt aufs gleiche raus.

und das geht nur a) gecarvt - hier nicht relevant - oder b) wenn der Körperschwerpunkt (in Fahrtrichtung) hinter die Skimitte verlagert wird - beim Rückwärtsfahren also in starker "Vorlage".

Schon mal versucht, einen Parallelschwung in extremer Vorlage (KSP vor der Skimitte) zu driften?

Noch ein Beispiel, warum der nicht skimittige Schwerpunkt eine Rolle spielt, ist das seitliche Abrutschen: steht man aufrecht auf dem Ski, also mit KSP über Mittelfuß oder Ferse., rutschen unweigerlich die Skienden schneller ab als die Skispitzen. Nur mit Vorlage auf Vorfuß bzw. Druck auf die Schienbeine kann man parallel ohne Drehung abrutschen. Sieht man auch bei Ungeübten, die in der Geradeaus-Schägfahrt unvermittelt auf Eisplatten kommen: die drehen sich beim Abrutschen - weil sie aufrecht auf den Ski und so mit dem KSP hinter der Mitte stehen - unweigerlich mit dem Hintern talwärts. Geübte gehen unwillkürlich in Vorlage und drehen sich deswegen nicht.

Jedenfalls liegt das "automatische Weiterdrehen" nicht an der Taillierung wie oben behauptet, sondern der gedriftete Parallelschwung hat auch schon vor 25 Jahren mit 50m-Radius-Ski, die 25cm länger waren als man selbst, genauso ohne großen Kraftaufwand funktioniert wie heute mit 12m-Radius-Ski, die 15cm kürzer sind.
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Re: Vom Schneepflug in den Parallelschwung

Beitrag von skifossil » 21.01.2011 09:20

chianti hat geschrieben: Noch ein Beispiel, warum der nicht skimittige Schwerpunkt eine Rolle spielt, ist das seitliche Abrutschen: steht man aufrecht auf dem Ski, also mit KSP über Mittelfuß oder Ferse., rutschen unweigerlich die Skienden schneller ab als die Skispitzen. Nur mit Vorlage auf Vorfuß bzw. Druck auf die Schienbeine kann man parallel ohne Drehung abrutschen.
Hier schreibst du, dass der "nicht skimittige Schwerpunkt" Voraussetzung für deine theoretischen Überlegungen ist. Da kann dir sicher jeder zustimmen. Dies ist jedoch nicht gleichbedeutend mit einer "nicht skimittigen Bindungsmontage". Die "nicht skimittige Bindungsmontage" hilft natürlich bei einem "nicht skimittigen Schwerpunkt", doch ist sie nicht notwendig für deine theoretischen Überlegungen - DU kannst ja auch mit einem "Normalski" rückwärts Kurven fahren und mit einem mittig montierten Twintip ist dies noch einfacher, dadurch dass die Schwerpunktsverlagerung für die Rückwärtsfahrtrichtung vereinfacht ist.

Ich finde deine skitheoretischen Überlegungen einen ganz interessanten Zeitvertreib. Deine Formulierungen sind jedoch technisch nicht immer präzise, deshalb auch meine zweideutige Bemerkung zum ersten Newtonschen Axiom, die du (leider) nicht verstanden hast. Ich weiß nicht, ob deine Formulierungen Eigenproduktion sind oder deinem Buch entspringen. Einem technisch-wissenschaftlichen Review würden sie nicht genügen. :wink:

Hier klinke ich mich aus der Diskussion aus, denn es ist nicht mein "Zeitvertreib" dein neuer "Sparringspartner" zu werden. :D

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Re: Vom Schneepflug in den Parallelschwung

Beitrag von LincolnLoop » 21.01.2011 10:16

chianti hat geschrieben:und das geht nur a) gecarvt - hier nicht relevant - oder b) wenn der Körperschwerpunkt (in Fahrtrichtung) hinter die Skimitte verlagert wird - beim Rückwärtsfahren also in starker "Vorlage".

Schon mal versucht, einen Parallelschwung in extremer Vorlage (KSP vor der Skimitte) zu driften?
Es bezweifelt doch keiner, dass dieser von der genannte Effekt existiert. Aber willst Du mir wirklich weismachen, dass Du nur danach Ski fährst? Du darfst doch geschnittenes und gedriftetes Fahren auch nicht trennen. Auch im Drift erfährt der Ski eine Bewegung seiner gebogenen Längsrichtung, die die Sache erleichtert. Das funktioniert sogar mit "Pommes"ski... Dazu Torsion im Körper... Alle mir bekannten (anderen) einleitenden oder unterstützenden Mechanismen funktionieren besser mit ~zentraler Belastung? Willst Du wirklich sagen, dass Du einem Anfänger rätst, sich bis zur Falllinie nach hinten zu lehnen, damit der Ski besser eindriftet? Das ist doch Schwachsinn, mir fehlen da wirklich die Worte...
chianti hat geschrieben:Jedenfalls liegt das "automatische Weiterdrehen" nicht an der Taillierung wie oben behauptet, sondern der gedriftete Parallelschwung hat auch schon vor 25 Jahren mit 50m-Radius-Ski, die 25cm länger waren als man selbst, genauso ohne großen Kraftaufwand funktioniert wie heute mit 12m-Radius-Ski, die 15cm kürzer sind.
Das ist Unsinn allerhöchsten Grades. Ich weiß wirklich nicht, was ich Dir darauf antworten soll. Du solltest Dir eigentlich bei der Betrachtung jeglichen Anfängerhügels selbst gegen den Kopf langen... In diesem Fall muss man sogar Dir persönlich die Schuld an der Aussage geben, weil sowas hat - mangels Carvingski zur Zeit der Veröffentlichung - nichtmal Prof. Kassat (Bei dem ich wirklich am deutschen Bildungssystem zweifle... Wie ist es da eigentlich auch nur zum Vordiplom gekommen...? :wink: ) in seinem Buch von sich gegeben.
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Re: Vom Schneepflug in den Parallelschwung

Beitrag von Martina » 21.01.2011 12:36

chianti hat geschrieben:Schon mal versucht, einen Parallelschwung in extremer Vorlage (KSP vor der Skimitte) zu driften?
Natürlich geht das. Auch wenn es keine sinnvolle Fahrweise ist.
Du verrennst dich in sehr abstruse Behauptungen, nicht nur hier.

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Re: Vom Schneepflug in den Parallelschwung

Beitrag von chianti » 21.01.2011 13:19

skifossil hat geschrieben: Die "nicht skimittige Bindungsmontage" hilft natürlich bei einem "nicht skimittigen Schwerpunkt", doch ist sie nicht notwendig für deine theoretischen Überlegungen - DU kannst ja auch mit einem "Normalski" rückwärts Kurven fahren und mit einem mittig montierten Twintip ist dies noch einfacher, dadurch dass die Schwerpunktsverlagerung für die Rückwärtsfahrtrichtung vereinfacht ist.
und weil man in Normalfall vorwärts fährt, ist die Bindung eben hinter der Skimitte - damit man für einen normalen Parallelschwung nicht in Rücklage fallen muss, sondern mit wenig Kraftaufwand aufrecht und sogar leicht vorgebeugt fahren kann.
skifossil hat geschrieben: zweideutige Bemerkung zum ersten Newtonschen Axiom, die du (leider) nicht verstanden hast.
ich hab sie schon verstanden, allerdings war sie so blödsinnig bzw. hast du die Anführungszeichen bei "von alleine" absichtlich überlesen, so dass ich bessere Verwendung für meine Zeit habe als dein Sparringspartner zu sein.
skifossil hat geschrieben: Einem technisch-wissenschaftlichen Review würden sie nicht genügen.
das war auch nie meine Absicht, sondern so zu formulieren dass auch ein Nicht-Physiker versteht, warum z.B. ein auf der Kante gedrifteter Ski so leicht weiterdreht, wenn der Schwung einmal eingeleitet wurde.

Du kannst gerne versuchen, das physikalisch korrekt darzulegen, wo du dich offensichtlich naturwissenschaftlich für so beschlagen hältst... oder hast du womöglich gar keine Erklärung für dieses Phänomen?
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Re: Vom Schneepflug in den Parallelschwung

Beitrag von chianti » 21.01.2011 13:31

LincolnLoop hat geschrieben:Willst Du wirklich sagen, dass Du einem Anfänger rätst, sich bis zur Falllinie nach hinten zu lehnen, damit der Ski besser eindriftet? Das ist doch Schwachsinn, mir fehlen da wirklich die Worte...
ich halte es für Schwachsinn, die Beiträge nicht richtig zu lesen, auf die man antworten will. Aber für Begriffsstutzige hebe ich es gerne noch einmal hervor:
chianti hat geschrieben:auch Ski ohne jede Taillierung würden nach dem Umkanten einen gedrifteten Schwung weiterdrehen, weil die Bindung hinter der Skimitte sitzt.
LincolnLoop hat geschrieben:
chianti hat geschrieben:Jedenfalls liegt das "automatische Weiterdrehen" nicht an der Taillierung wie oben behauptet
Das ist Unsinn allerhöchsten Grades.
ich habe eine Erklärung geliefert, warum es kein unsinn ist - du bleibst eine Begründung weiterhin schuldig.
LincolnLoop hat geschrieben:Du solltest Dir eigentlich bei der Betrachtung jeglichen Anfängerhügels selbst gegen den Kopf langen
aha - du kennst also Hügel, auf denen Anfänger mit "Pommeslatten" am Weiterdriften des Parallelschwungs nach dem Umkanten verzweifeln? Ich nicht - sag mir, wo ich einen finden kann.

Deine Kraftausdrücke werte ich einstweilen als Ausdruck von Hilflosigkeit. Bist du womöglich noch nie "Bleistifte" gefahren und kennst den "alten" Parallelschwung gar nicht? Das würde Deine Verbohrtheit vielleicht erklären...
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Re: Vom Schneepflug in den Parallelschwung

Beitrag von Martina » 21.01.2011 13:36

chianti hat geschrieben:auch Ski ohne jede Taillierung würden nach dem Umkanten einen gedrifteten Schwung weiterdrehen, weil die Bindung hinter der Skimitte sitzt.
Nicht ohne dass sie sonst irgendwie zum Drehen gebracht werden (um das "Physikwort" "Impuls" zu vermeiden). Allein auf die Talkante stellen bringt einen geraden Ski nicht zum drehen. Einen taillierten schon.

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Re: Vom Schneepflug in den Parallelschwung

Beitrag von Moorkuh » 21.01.2011 13:45

Martina hat geschrieben:(um das "Physikwort" "Impuls" zu vermeiden)
Das hier, nebstbei bemerkt, auch falsch wäre. ;)

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Re: Vom Schneepflug in den Parallelschwung

Beitrag von LincolnLoop » 21.01.2011 14:03

chianti hat geschrieben:
LincolnLoop hat geschrieben:Willst Du wirklich sagen, dass Du einem Anfänger rätst, sich bis zur Falllinie nach hinten zu lehnen, damit der Ski besser eindriftet? Das ist doch Schwachsinn, mir fehlen da wirklich die Worte...
ich halte es für Schwachsinn, die Beiträge nicht richtig zu lesen, auf die man antworten will. Aber für Begriffsstutzige hebe ich es gerne noch einmal hervor:
chianti hat geschrieben:auch Ski ohne jede Taillierung würden nach dem Umkanten einen gedrifteten Schwung weiterdrehen, weil die Bindung hinter der Skimitte sitzt.
Es hat doch nach wie vor niemand behauptet, dass Deine Erklärung vollkommen falsch ist bzw. es diesen Effekt nicht gibt. Aber wenn es wirklich nur um diesen Effekt ginge, dann wäre es angebracht, sich im Bereich vor der Falllinie nach hinten zu lehnen, um den Ski stärker zu drehen. Der von Dir genannte Effekt rührt vom dezentralen Angriff der Hangabtriebskraft her. Ergo: Je dezentraler (also je mehr "Rücklage"), desto stärker die Drehung. Das stimmt zwar, aber Du beschränkst Skifahren auf einen so kleinen Aspekt, der je nach Gelände auch dermaßen untergeordnet ist, dass es wirklich schwer ist, dagegen zu argumentieren.
chianti hat geschrieben:Jedenfalls liegt das "automatische Weiterdrehen" nicht an der Taillierung wie oben behauptet
Bevor wir auf dem Niveau weiterdiskutieren (da Du schon wieder in der Totale argumentierst, was selten gut geht) begründest Du bitte erst einmal, wie es (ohne zu springen) überhaupt möglich sein sollte, bei einem aufgekanteten (und belasteten) Ski keine Skidrehung (die von der Durchbiegung herrührt) zu ermöglichen.
chianti hat geschrieben:aha - du kennst also Hügel, auf denen Anfänger mit "Pommeslatten" am Weiterdriften des Parallelschwungs nach dem Umkanten verzweifeln?
Wo bitte habe ich das Wort "verzeifeln" benutzt? Aber was wolltest Du mit dieser Aussage hier denn behaupten:
chianti hat geschrieben:Jedenfalls liegt das "automatische Weiterdrehen" nicht an der Taillierung wie oben behauptet, sondern der gedriftete Parallelschwung hat auch schon vor 25 Jahren mit 50m-Radius-Ski, die 25cm länger waren als man selbst, genauso ohne großen Kraftaufwand funktioniert wie heute mit 12m-Radius-Ski, die 15cm kürzer sind.
Dass Skifahren für einen Anfänger heute nicht einfacher sein soll als mit untaillierten Ski? Willst Du das wirklich sagen? Ich habe bewusst in dem Teil nichts Technisches geschrieben, weil die Antwort eigentlich für jeden (und zwar unabhängig von seiner mechanischen oder technischen Ahnung vom Skifahren) trivial sein sollte. Gut, offensichtlich nicht. Da wir gerade bei "verzeifeln" waren...!? Ich würde gern bitte meinen Joker benützen...
chianti hat geschrieben:Bist du womöglich noch nie "Bleistifte" gefahren und kennst den "alten" Parallelschwung gar nicht? Das würde Deine Verbohrtheit vielleicht erklären...
Doch, bin ich... Abgesehen davon, dass ich auch knapp 50 Skitage in Lederstiefeln vorzuweisen habe, bin ich auch ab und an auf Ski unterwegs, die noch deutlich schwieriger zu fahren sind als "normale Bleistifte". Und meine Meinung (kann aber auch sein, dass ich ein besonderer Bewegungslegastheniker bin und unabhängig von mechanischen Gedanken): Mit taillierten Ski geht's leichter. Falls ich mit dieser Meinung allein dastehe, klinke ich mich ab sofort hier aus...
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