urs hat geschrieben:urs hat geschrieben: auf dem video scheint mir ein fliessender übergang zwischen diesen beiden fahrformen.
ein klares jein.
gehen wir mal von dem idealbild des carvers aus. parallele unterschenkel, wenig schritt und schulterbreit.
beim bouble-touch sieht man sehr gut das er zu 70% mit parallelen unterschenkeln fährt. beim bodycarven/grounden ist es nicht möglich mit parallelen unterschenkeln zu fahren.
ich hab ja schon mal weiter oben erklärt warum der typ mit so breiter skistellung fährt.
er hat starke boot-out probleme...und hier siehst du den übergang zwischen grounden und double touch...er versteht es sehr sehr gut mit diesen kräften zu spielen. dh. spürt er am innen- oder aussenski das gleich der boot out ansteht... stellt er blitzschnell auf grounden um.
beim grounden gibt es keinen boot-out. schau dir hierzu das bild vom kosti in der galerie an. aussenski schleift meisst nur mit und der innenski ist im vergleich zum double touch fahren oder normal funcarven wie auf meinem bild in der galerie so gut wie gar nicht aufgekantet.
urs hat geschrieben:
dass es beim bodycarven sinnvoll ist, sich schnell in die kurve fallen zu lassen. im video liegt er meist vor der falllinie am boden.
so ist die technik beim bodycarven...
bei ihm sieht es aus wie fallen lassen. beim kosti ist es ein feines schleichen wie eine katze. er geht meist gar nicht mehr nach oben bzw. vorne...er legt sich hinter der bindung einfach auf die andere seite.
deswegen ja auch meine aussage bzgl. grounden ist nicht immer geschnitten und es ensteht sehr wenig druck. auf dem bild hat kosti im vergleich zum normalo carven so gut wie gar keinen druck auf dem innenski. wäre das mit dem druck anders, würde jeder grounder und zwar bei jedem radius seine kreuzbänder gefährden...und darauf hat ja wirklich keiner lust.
urs hat geschrieben:
andererseits hört man beim "normalen" carven auch, dass man warten soll, bis der ski den druck aufbaut. wie geht das zusammen oder vermische ich hier irgend was?
nein du warst zu faul es dir selbst zu erklären
für mich gibt es hier kein technisch richtig oder falsch. dh. ob du dich also in die kurve legst und dann erst der druck am ski kommt oder ob du erst mehr beinorientiert aufkantest und wartest bis genügend druck da ist um dich dann reinzulegen....oder ob du sehr gestreckt in die kurve gehst wo eigentlich druck und kurvenlage genau gleichzeitig kommen....das ist egal...
bei mir ist die fahrweise eher skiabhängig.
mit meinem sl ski schmeiss ich mich sehr oft ohne druck in die kurve. aber natürlich nur weil ich weiss das der ski durch den kleinen radius sofort druck aufbaut und mich am leben hält. wäre das nicht der fall oder ich würde bei so einer schwungeinleitung zu langsam fahren. tja dann würd ich einfach umfallen...
mit meinem sethpistol ist es etwas anders bei der schwungeinleitung.
der ski hat 21m radius. hier muss ich mit etwas mehr gefühl den schwung einleiten und muss mir im vergleich zum sl viel mehr zeit lassen.
natülich lässt sich aber der pistol ab einer bestimmten geschwindigkeit auch sehr gut über lage fahren
urs hat geschrieben:
er zeigt eine breite skiführung und das innere knie stark angewinkelt. hätte eine schmalere skiführung mit gestreckteren beinen keinen vorteil? ev. weniger rücklage am ende der kurve? oder mehr belastung auf dem aussenski?