
@LincolnLoop -
hier geht es um Begriffsdefinition. Ich habe NIE von Achsenparallelität gesprochen. Ich habe die gedachten Achsen NIE erwähnt - weil sie meines Erachtens keinen Sinn machen.
Es ging hier darum, Fussdrehen/Beindrehen/Ganzkörperdrehen voneinander abzugrenzen.
Gemäss der "Austriadefinition" ist es egal, ob die Füsse gedreht sind oder nicht, weil die Achse gleich bleibt.
"Die Sache mit dem Brett": Wenn man ein Brett (oder beispielsweise einen Ski) verwindet/verdreht, dann würde die "Scheinwerfermethapher" immer so wie es Moorkuh beschreibt funktionieren: Wenn einBrett, verdreht wird, dann scheint ein Scheinwerfer unten in eine andere Richtung als oben.
Der Mensch hat nun aber zwei voneinander unabhängig bewegliche Beine, von denen man eines nach vorne stellen kann (Schrittstellung). Da der Mensch eben kein Brett ist, muss er den Körper dazu nicht notwenigerweise verdrehen (siehe meine Bilder).
Wenn nun der österreichische Verband "Verwindung" über gedachte Achsen definiert und den Mensch so einem Brett gleichsetzt, dann ist das sein Problem. Ich kenne sonst niemanden, auch keinen anderen Verband, der das tut - obwohl etliche andere Verbände auch mit der Achsenparallelität arbeiten.
Wenn du diese Definition übernehmen magst, Moorkuh, ist das deine Sache. Ich finde es aber alles andere als gerechtfertigt, eine Definition, die davon ausgeht, wie der Fahrer tatsächlich dasteht (und nicht von gedachten Achsen und Linien), als falsch zu bezeichnen.
Und noch @Lincoln betr. Drehen im Kurvenverlauf: Wie gesagt, beim Ausprobieren habe ich gemerkt, dass für mich ein Drehen dann Fussdrehen ist, wenn es von den Füssen aus initiiert ist, dh. die Füsse beginnen mit dem Drehen. Ich bin völlig mit dir einig, wenn du sagst, dass die Beine nach sehr kurzem Weg auch mitdrehen müssen. (Meine ausgeleierten Fussbändern, durch die ich meine Füsse über 45° abdrehen kann, sind wohl wirklich eine Ausnahme).
@Urs: Mal wieder eine schöne Anmerkung