auf dem hang ist es dann aber eine andere story
Ski Magazin / Deutschland und der Driftschwung (?????)
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Martina
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Danke, Ivan, für die Präzisierungen!
Ich wusste nicht, dass es diesen Namen mal gab. Aber das ist es ja eigentlich genau, das Wedeln!ivan hat geschrieben:ich weiss zwar nicht, wie es damals in schilehrplan hiess, aber die bezeichnung "wedeln" statt zB "fersendrehschubtechnik" war aus der marketingsicht absolut genial. so wie auch "carving" 40 jahre später.
wie bekannt, sind die deutschen zusammensetzungen besonders für die englischsprachige welt zungenbrecherisch. bereits über namen wie Oberammergau macht man sich da gerne lustig und Schwarzenegger war für die Amis fast unaussprechbar.
etwas kurzes englisches (carving), das man uU reimen und singen könnte, ist der volltreffer.
oder eben wedeln mit "Ein Schwung geht um die Welt",
das international wurde und auch in englisch etabliert:
we deln /ve dln/
–noun
a skiing technique first developed in Austria in the 1950s that consists of high-speed turns made in succession with both skis parallel while not noticeably setting the ski edges on a slope.
http://dictionary.reference.com/browse/wedeln
btw, auf einen verehrenden song, wie zB
Carving is a perfect thing
You fly like you had a wing
You feel like a king
etc.
wartet carving immer noch und offensichtlich hat die beste zeit bereits verpasst.
etwas kurzes englisches (carving), das man uU reimen und singen könnte, ist der volltreffer.
oder eben wedeln mit "Ein Schwung geht um die Welt",
das international wurde und auch in englisch etabliert:
we deln /ve dln/
–noun
a skiing technique first developed in Austria in the 1950s that consists of high-speed turns made in succession with both skis parallel while not noticeably setting the ski edges on a slope.
http://dictionary.reference.com/browse/wedeln
btw, auf einen verehrenden song, wie zB
Carving is a perfect thing
You fly like you had a wing
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etc.
wartet carving immer noch und offensichtlich hat die beste zeit bereits verpasst.
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Schneefrau
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@ ivan
auch btw btw btw
--> ab mit den zeilen in nen neuen thread
--> dann kann sich das forum mal anderweitig kreativ betätigen
--> ab zur vertonung (und wenn das noch nicht schlimm genug ist - zur Choreographie) ins camp 07
... bei dem ich wohl nur auf der warteliste stehe
OT
btw, auf einen verehrenden song, wie zB
Carving is a perfect thing
You fly like you had a wing
You feel like a king
etc.
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--> ab zur vertonung (und wenn das noch nicht schlimm genug ist - zur Choreographie) ins camp 07
... bei dem ich wohl nur auf der warteliste stehe
OT
Ute
2014/15: 29 Tage
2015/16: 30 Tage
2016/17: 20 Tage
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- carlgustav_1
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mannmann, da lässt man euch mal ungestört über fahrtechnik diskutieren, und was passiert? es wird abgeschweift, gedichtet...
zur sache: es kam die frage auf, warum zum teufel soll man driften? in dem skimagazin artikel stand wenn ich mich recht erinnere auch, man bräuchte die drift technik, wenns mal gemütlich und kraftsparend den hang runtergehen soll.
das klingt ja erstmal paradox, denn wir hatten doch alle gelernt, carven ist kräfteschonend?!?
aus der eigenen fahrpraxis decken sich meine eindrücke weitgehend mit herbert und schneefrau, nämlich dass man als normalfahrer im pistenalltag eh ständig am modulieren zwischen auf der kante fahren & rutschen ist, und der übergang zwischen beidem eben nur ein schmetterlingsflügelschlag sein sollte und kein kompletter technikwechsel.
das mit dem kräfteschonen verstehe ich so:
die schwungEINLEITUNG unter ausnutzung des taillierten Ski spart im Vergleich mit der früheren Schwungeinleitung natürlich massig kräfte: statt irgendwie zu schieben, zu steigen oder zu drücken reicht der minimale aufkant-impuls, und schon gehts rein in die kurve.
wenn ich jetzt allerdings konsequent auf der kante bleibe, wirds immer schneller, fliehkräfte & damit der druck auf die kante steigt, druck <> gegendruck dh ich muß mächtig gegenhalten -> anstrengend.
wenn ich in dieser schwungphase ein bisschen rutschen darf, muß ich natürlich weit weniger kräftig gegenhalten. und schon spart man kraft.
womit wir wieder beim material wären *wegduck* denn ich persönlich finde, dass gerade bei dieser eigenschaft - nämlich diesen übergang zwischen schneiden und rutschten sanft und sauber hinzukriegen - sich verschiedene ski ganz enorm unterscheiden, und einem diese heikle phase leicht oder schwierig machen...
was meint ihr?
grüße, martin
zur sache: es kam die frage auf, warum zum teufel soll man driften? in dem skimagazin artikel stand wenn ich mich recht erinnere auch, man bräuchte die drift technik, wenns mal gemütlich und kraftsparend den hang runtergehen soll.
das klingt ja erstmal paradox, denn wir hatten doch alle gelernt, carven ist kräfteschonend?!?
aus der eigenen fahrpraxis decken sich meine eindrücke weitgehend mit herbert und schneefrau, nämlich dass man als normalfahrer im pistenalltag eh ständig am modulieren zwischen auf der kante fahren & rutschen ist, und der übergang zwischen beidem eben nur ein schmetterlingsflügelschlag sein sollte und kein kompletter technikwechsel.
das mit dem kräfteschonen verstehe ich so:
die schwungEINLEITUNG unter ausnutzung des taillierten Ski spart im Vergleich mit der früheren Schwungeinleitung natürlich massig kräfte: statt irgendwie zu schieben, zu steigen oder zu drücken reicht der minimale aufkant-impuls, und schon gehts rein in die kurve.
wenn ich jetzt allerdings konsequent auf der kante bleibe, wirds immer schneller, fliehkräfte & damit der druck auf die kante steigt, druck <> gegendruck dh ich muß mächtig gegenhalten -> anstrengend.
wenn ich in dieser schwungphase ein bisschen rutschen darf, muß ich natürlich weit weniger kräftig gegenhalten. und schon spart man kraft.
womit wir wieder beim material wären *wegduck* denn ich persönlich finde, dass gerade bei dieser eigenschaft - nämlich diesen übergang zwischen schneiden und rutschten sanft und sauber hinzukriegen - sich verschiedene ski ganz enorm unterscheiden, und einem diese heikle phase leicht oder schwierig machen...
was meint ihr?
grüße, martin
krypton rulez!
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Martina
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Aber nur, wenn du eben die Kante nutzt - egal ob du driftest oder carvst.carlgustav_1 hat geschrieben:die schwungEINLEITUNG unter ausnutzung des taillierten Ski spart im Vergleich mit der früheren Schwungeinleitung natürlich massig kräfte:
Und das haben wir uns doch jetzt hier gefragt: Vertritt der neue Lehrplan die These, dass man, um zu drifeten, den flachgestellten Ski drehen soll ober hat das nur das Skimagazin so dargestellt?
Wenn jemand in der Lage ist, "den Ski die Kurve machen zu lassen", dann fühlt sich das in der Tat von Ski zu Ski anders an.carlgustav_1 hat geschrieben:womit wir wieder beim material wären *wegduck* denn ich persönlich finde, dass gerade bei dieser eigenschaft - nämlich diesen übergang zwischen schneiden und rutschten sanft und sauber hinzukriegen - sich verschiedene ski ganz enorm unterscheiden, und einem diese heikle phase leicht oder schwierig machen...
Sehr häufig ist es aber so, dass jemand mit Kraft fährt und den Ski "herummurkst" und dann behauptet "er führt nicht richtig", "er flattert", "er ist nicht stabil" etc.
-
Bewegungsfreund
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Och...wenn Martina noch was schreibt, dann muß ich ja auch noch mal ein wenig Input geben...
Supergenial die Selbststeuereigenschaften der Ski zu nutzen. Der Ski läuft über die breite Schaufel und der schmäler werdenden Mitte konstruktionsbedingt in die Kurve. Dem Ski ist dabei völlig egal ob er in dem Augenblick nur über die Taillierung in die Kurve geführt wird oder noch über den kontruktionsbedingten Radius hinaus in die Kurve driftet. Die Unterstützung durch die Konstruktion ist mir als Fahrer gewiß.
Ich frag mich gerade wie man es schaffen kann dies abzuschalten.
Also wenn ich doch einen modern taillierten Ski an den Füßen hab, dann unterstützt der mich doch immer, wenn ich in die Kurve fahre. Egal ob ich da oben drauf was klassisches, oder was neues, oder was radikales, oder etwas langweiliges oder etwas richtiges oder etwas falsches oder sonst irgendwas an Bewegungen mache.
Wenn ich gar nichts mach...passiert halt nichts.
War schon immer so...auch früher.
Ich sags noch mal gerne:
Ein flachgestellter Ski ist kein plan aufliegender Ski.
Ich kann Euch sicher sagen, daß der Autor es nicht anders meint.
Ach so ....
Das SkiMagazin hat nichts, aber auch gar nichts mit dem deutschen SkiLehrplan des DVS zu tun.
Gruß
Supergenial die Selbststeuereigenschaften der Ski zu nutzen. Der Ski läuft über die breite Schaufel und der schmäler werdenden Mitte konstruktionsbedingt in die Kurve. Dem Ski ist dabei völlig egal ob er in dem Augenblick nur über die Taillierung in die Kurve geführt wird oder noch über den kontruktionsbedingten Radius hinaus in die Kurve driftet. Die Unterstützung durch die Konstruktion ist mir als Fahrer gewiß.
Ich frag mich gerade wie man es schaffen kann dies abzuschalten.
Also wenn ich doch einen modern taillierten Ski an den Füßen hab, dann unterstützt der mich doch immer, wenn ich in die Kurve fahre. Egal ob ich da oben drauf was klassisches, oder was neues, oder was radikales, oder etwas langweiliges oder etwas richtiges oder etwas falsches oder sonst irgendwas an Bewegungen mache.
Wenn ich gar nichts mach...passiert halt nichts.
War schon immer so...auch früher.
Ich sags noch mal gerne:
Ein flachgestellter Ski ist kein plan aufliegender Ski.
Ich kann Euch sicher sagen, daß der Autor es nicht anders meint.
Ach so ....
Das SkiMagazin hat nichts, aber auch gar nichts mit dem deutschen SkiLehrplan des DVS zu tun.
Gruß
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Schneefrau
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carlgustav_1 hat geschrieben:das klingt ja erstmal paradox, denn wir hatten doch alle gelernt, carven ist kräfteschonend?!?
carlgustav hat geschrieben: womit wir wieder beim material wären *wegduck* denn ich persönlich finde, dass gerade bei dieser eigenschaft - nämlich diesen übergang zwischen schneiden und rutschten sanft und sauber hinzukriegen - sich verschiedene ski ganz enorm unterscheiden, und einem diese heikle phase leicht oder schwierig machen
was meint ihr?
meine Erfahrungen mit Slalomcarvern der vergangenen Saison
bzgl. eines fließend möglichen Übergangs carven <--> driften:
Völkl Racetiger SC 06
Fischer RC4 Race SC
Rossignol 9S Ti Oversize
Der Vökl ideal für jemanden, der alles auf der Kante fahren will - und kann.
Allerdings keine Ahnung, ob die Kanten überall den gleichen Schliff (Winkel) hatten
also persönliche Erfahrung / IMO
Ute
2014/15: 29 Tage
2015/16: 30 Tage
2016/17: 20 Tage
2014/15: 29 Tage
2015/16: 30 Tage
2016/17: 20 Tage
bin zwar keine Martina, will aber trotzdem was schreiben und fragen.Bewegungsfreund hat geschrieben: Also wenn ich doch einen modern taillierten Ski an den Füßen hab, dann unterstützt der mich doch immer, wenn ich in die Kurve fahre. Egal ob ich da oben drauf was klassisches, oder was neues, oder was radikales, oder etwas langweiliges oder etwas richtiges oder etwas falsches oder sonst irgendwas an Bewegungen mache.
Ein flachgestellter Ski ist kein plan aufliegender Ski.
Ich kann Euch sicher sagen, daß der Autor es nicht anders meint.
1. wie ich das sehe:
wenn der ski nicht aufgekantet ist, ist auch die positive wirkung der taillierung auf die kurve ausgeschaltet.
wenn ich die beine zusammenpresse, um aus einem besttaillierten ski quasi eine platform zu machen, und auf die alte („klassische“) wedelart die skienden wegschiebe, kriege ich vom ski keine „unterstützung“.
die taillierung wird immer eine rolle spielen, aber eine negative, der taillierte ski lässt sich „klassisch“ nicht so leicht drehen lassen als die schmale pommeslatte.
2. nun brauche aber eine sprachlektion: „Ein flachgestellter Ski ist kein plan aufliegender Ski“: was ist denn der unterschied? danke.
- carlgustav_1
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- Vorname: Martin
- Ski: Elan race SL 160, Scott Aztec 175
- Wohnort: Der Pott kocht :-)
ivan hat geschrieben:
2. nun brauche aber eine sprachlektion: „Ein flachgestellter Ski ist kein plan aufliegender Ski“: was ist denn der unterschied? danke.
vielleicht ist der artikel aber auch einfach wirklich kappes. hab ihn auch nicht so ganz verstanden beim überfliegen im supermarkt
krypton rulez!
