Kürzschwünge

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
Peter Knallinger

Beitrag von Peter Knallinger » 10.11.2003 10:39

urs hat geschrieben:
Peter Knallinger hat geschrieben:In der "Umsteigphase" gehe ich dabei je nach Hangneigung fast bis zum 90° Knick der Knie... so ungefähr zumindest. Ist echt blöd zu erklären.
hallo peter

für mich hört sich das nach klassischer tiefentlastung an. scheint mir jedoch nicht unbedingt die kraftschonendste variante zu sein.
Hallo Urs,
hmmm...
Also ich persönlich finde es eben nicht so anstrengend wenn ich mich quasi "aufstehend" gegen den Kurvendruck stemmen kann, als anders rum. Genau genommen ist mein "Stil" schon eine "tiefentlastung"... ich nutze die "tiefe Phase" für den "Seitenwechsel". Ist echt saublöd zu erklären (für mich jedenfalls).
Ich fahre jedenfalls so ähnlich (naja nicht immer, aber oft...), wie von Uwe auf seiner Technikseite erklärt wird:

[...]
Strecken in der Kurve
Obwohl man bei Carven NICHT mehr Hoch/Tief geht, kann dies - in abgewandelter Form - doch sehr interessant sein! Gemeint ist hier nicht die "klassische" Hoch-Tief-Bewegung, sondern genau anders rum: In der Kurve STRECKEN, zwischen den Kurven IN DIE KNIE GEHEN (vergleichbar der Buckelpisten-Technik).[...]
Interessant an dieser Fahrweise für "uns Normal-Fun-Carvern" ist die Tatsache, dass beim Strecken in der Kurve der Körper "sehr starr" ist und der "Feder-Dämpfungs-Effekt" eines gebeugten Körpers wegfällt. Dies bewirkt, dass der Druck (durch die Fliehkraft) auf die nicht driftenden Ski noch größer wird, die Ski fester greifen und sich noch mehr durchbiegen und der Radius noch kleiner wird. Versucht es mal; kleine kurze Schwünge, wie beim Slalom oder auch Bojenfahren, Beine kurz unterm Körper durch und in Schräglage strecken ... ein sehr dynamischen Gefühl!

Carvi
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Beitrag von Carvi » 10.11.2003 10:40

@Nicola
hast recht..neues thema passt wohl besser...
gruss
holger

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Beitrag von nicola » 10.11.2003 11:22

@holger
voila! viewtopic.php?p=15639#15639

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Beitrag von dani1965 » 03.12.2003 08:47

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Beitrag von Spyder » 03.12.2003 09:59

@Dani: Das ist nun wirklich anschaulich! Danke.

Aber: ist das jetzt DEFINITIV das, was alle unter Kurzschwingen verstehen ? Ich schon (eventuell sollte der Oberkörper noch mehr auf gleicher Höhe bleiben?)
Gruß
Peter

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Re: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte, ein Movie noch viel m

Beitrag von KOSTI » 03.12.2003 10:26

Spyder hat geschrieben:@Dani: Das ist nun wirklich anschaulich! Danke.

Aber: ist das jetzt DEFINITIV das, was alle unter Kurzschwingen verstehen ?
das würde ich als kurzschwung bezeichnen, es gib auch noch zig andere arten einen kurzschwung zu fahren, am besten wählt man die die zu jeweiligen situation passt und/od. spass vermittelt.


das zum beispiel ist auch ein kurzschwung aber in einer deutlich anderen umgebung und mit einem deutlich anderen ziel (ca. 4mb):
http://mitglied.lycos.de/siafakas/valtho/einfahren.AVI
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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Beitrag von golden gaba » 05.12.2003 01:02

welches ziel denn kosti ?

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funktionell fahren

Beitrag von KOSTI » 05.12.2003 10:41

golden gaba hat geschrieben:welches ziel denn kosti ?
das ziel von "danis" kurzschwung sieht mir nach: schnell, sauber und sicher im flachen gelände durch einen direkten sl-lauf mit kurzkippern und kurzen torabständen zu fahren.

das ziel von marcus in meinen video ist (vermute ich natürlich nur): gaaaanz relaxed einen ca. 35° steilen zerfahrenen pfluffihang mit genau so vielen kurven und genau so schnell zu fahren wie es ihm gerade am meisten spass macht. (vielleich versucht er auch einfach nicht vor der kamera zu stürzen :wink: )
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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Beitrag von golden gaba » 05.12.2003 11:46

also ich finde ja das der marcus den felsen etwas weiter hinten hätte nehmen können. oder waren die hosen voll :D

Gast

Zwischenfrage eines Anfängers

Beitrag von Gast » 05.12.2003 12:38

Wie ich aus dem Thread und den Fotos, Videos usw. entnehmen kann gibt es anscheinend zwei Grundtechniken um Kurzschwünge zu fahren.

a) Beim Schwung, also "in der Kurve", nach unten gehen... fast wie das klassische Skifahren.
b) Beim Richtungs-, Ski-, Seitenwechsel (wie man das auch nennt), nach unten, in der Kurve die Beine strecken. Wurde auch als Buckelpistentechnik bezeichnet.

Ich weiß meine Erklärungen sind nicht gerade bildlich, aber hoffe jeder weiß was ich mein. So nun aber die Frage:
Ich stelle mir nun vor, dass Technik b) nicht so anstrendend sein sollte als a). Und daher auch "besser" sei.......

Meine Erklärung:
"Stemme" ich mich in der Kurve mit relativ gestreckten Beinen gegen den Druck der Ski, kostet mich das weniger Kraft, als wenn ich mein Körpergewicht quasi "in der Hocke" halten muß.
Ist nicht auch die Skiführung "kraftvoller" wenn man mit möglichst gestreckten Beinen fährt? Ich kann also Unebenheiten, Buckel usw. besser "stehen" als tief in der Hocke. Oder bin ich da aufn Holzweg?

Wisst ihr was ich mein?
Was meint Ihr dazu?

P.S.
Sorry für die Anfängerfrage....bin noch am "babymäßigen" Kurzski rumrutschen. Möchte aber schonmal theoretisch auf die nächste Stufe vorbereitet sein. :wink:

mfg
Rüdiger

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