Infomaterial zu Schonskitechnik

[Lars]

dann bist du gar kein problemfall, du simulant, los mit dir in einen steinbruch!

Wär auch froh, wenn ich es nie benötigen würde!

[Herbert Züst]

Habe nun meine Laboranalyse ist wie ich vermutet habe eine eröhte Konzentration von Harnsäurekristallen in der Gelenkflüssigkeit.

Gruss Herbert

[Lars]

Hallo Herbert,

was genau bedeuted das?

Grüße
Lars

[Herbert Züst]

Das bedeutet, das mich ein Gichtschub bedingt, durch zu wenig Disziplin bei den Ess- und Trinkgewohnheiten und ausgelöst durch Überlastung bei der Säntisabfahrt und beim Joggen erwischt hat. Weitere Informationen findest du hier:http://www.rheuma-online.de/a-z/g/gicht.html

Es bedeutet aber auch, dass meine Knorpelschäden nicht weiter fortgeschritten sind und, dass ich wenn ich meine Gicht in denGriff bekomme, ich auch weiterhin beschwerdenfrei Skifahren kann.

Gruss Herbert

[Lars]

Na das lässt doch hoffen.

[Herbert Züst]

Mit dem Knie ist es doch ernster. Wird nächsten Mittwoch operiert. Habe daher schön Zeit im Forum zu posten.

Gruss Herbert

[Lars]

Was soll denn gemacht werden?
Grüße
Lars

[Herbert Züst]

Mal reinschauen und das Nötige erledigen. Es ist der gleiche Arzt wie das letzte Mal. Er meint , da der Mensch für eine Lebensdauer von ca. 60 und nicht von 90 Jahren gebaut ist, so ein Gelenkservice alle 10 Jahre schon eimal nötig sein kann. Lasse mich überraschen, da ich nur eine Teilnarkose erhalten werde, kann ich das Geschehen auch am Bildschirm verfolgen.

Gruss Herbert

[Lars]

Kannst ja dann berichten.

Grüße
Lars

[_uli]

Gerade Sonia hat, neben den vielen anderen Therapiemöglichkeiten, die ihr als Spitzenfahrerin zur Verügung standen, ihre Beinmuskeln zum Stützen ihrer mehrfach lädierten Knie gezielt trainiert. Die von Nicola aufgezeigten Methoden betrachte ich als Lebensphilosophie, die einem geschädigten Knie auf die Dauer sicher helfen werden, nur ist es nicht einfach sich diese kurzfristig anzueignen und in sie hineinzuleben.

schön, dass sich hier eine runde gefunden hat, die auch etwas tiefere blicke mag.

der "umsteigschwung" von der sehr stark leistungsorientierten lebenseinstellung, die einen spitzensportler und wohl auch die meisten (berufstätigen) leute in westlichen kulturen prägt, zu anderen perspektiven ist eine lange kurve. wir haben gelernt, dass wir uns dinge erarbeiten müssen, dass erfolg oft mit einem schweisstreibenden kampf und auch leiden verknüpft ist. wir stellen uns oft gar nicht die frage, wie etwas leichter gehen würde. ...

Etwas spät, ich dies Forum auf der Suche nach Schonskitechnik entdeckt, aber vielleicht doch noch nützlich:

Zum Glück bin ich von schweren Verletzungen am Knie in über 50 Jahren Ski verschont geblieben (ein Riss im hinteren Kreuzband - aber eine Menge Brüche, Rippen, Hüfte, Schulter ... passiert halt im Leistungssport).

Aber vor einigen Jahren begannen undefinierte Schmerzen im Knie - am Abend nach jedem halbwegs intensiven Skitag.Irgendwann dann hat mir ein Freund (ein Bergführer aus Andermatt) den Rat gegeben, doch einfach etwas anderes zu probieren (Snöbern oder Telemark). Was dann auch andere Belastungen mit sich bringt.

Meine Wahl ist dann vor 4 Jahren auf Telemark gefallen. Und auch wenn ich nun nur noch bei vielleicht 70 - 80% von vorher bin (aber speziell beim Skitouren kann man eigentlich alles machen, was man auch mit fester Ferse könnte), Schmerzen habe ich kaum mehr (nach einem ziemlich anstrengenden ersten Jahr). Und ich erklär es mir so, dass Telemarken zwar muskuläre Kraft erfordert, aber kaum Torsion im Knie produziert (wie es speziell bei den taillierten Skis der Fall ist). Und es macht Spass, im fortgeschrittenen Alter noch mal etwas Neues zu lernen

Gruss,

Uli