Die Situation ist ein bisschen blöd: Da gibt es einen Lehrplan, den noch keiner daheim hat. Im Skimagazin werden auszüge daraus dargestellt. Wenn ich es richtig verstanden habe, teilweise wahrscheinlich nicht ganz so, wie der Lehrplan sie meint.Bewegungsfreund hat geschrieben:Ich bin recht neu hier....gebt mir eine Chance verschiedene Dinge aus meiner Sicht in ganz vielen Antworten Stück für Stück zu erklären.
Und du bist im Moment der einzige, der mit dem Lehrplan schon in irgend einer Art zu tun hat und etwas davon gesehen hat. Deswegen fallen wir so über dich her - nicht weil wir irgendwie blöd finden, was du schreibst, sondern weil du der einzige bist, der wenigstens ein paar Infos hat!
Sei uns also bitte nicht böse!
Die Frage ist eben: Ändert man nur die Dosierung eines "Tools"(also ein bisschen weniger reinkippen, Beine weniger /langsamer ausstrecken etc.) oder verwendet man eine grundsätzlich andere Technik (z.B. Ski durch eine Drehung des Fusses drehen oder durch auf die Kante stellen). Klingt nach Haarspalterei, trifft aber die Skimethodik im Kern!Bewegungsfreund hat geschrieben: Also wenn ich doch für ein unterschiedliches Ergebnis (gedriftet/geschnitten) ein Bewegungsmuster in seinen Einzelbewegungen ändere, dann tue ich doch etwas etwas Unterschiedliches um dieses Ergebnis zu erreichen.
Mich würde wunder nehmen, was der Lehrplan hier sagt - kann ja gut auch sein, dass deine persönliche Meinung davon abweicht!
Meinst du jetzt Unterschiede innerhalb des Kurzschwungvideos oder Kurzschwung verglichen mit den Carvingschwüngen?Bewegungsfreund hat geschrieben:...wenn Martina jetzt auf dem Video Kurven mittellang geschnitten fährt und auf dem anderen Kurven kurz gedriftet dann tut sie doch da nicht das Gleiche...Sie macht doch unterschiedliche Bewegungen?!?!?! Und der Unterschied liegt da bitte nicht nur darin daß eine Kurve kurz und die andere lang ist.
Man kann über das Kurzschwungvideo sagen, was man will (es ist vor allem eine etwas fade Fahrerei), aber ich halte es zumindest für ziemlich homogen. Von den Kurven ist keine geschnitten (natürlich absichtlich).
Wenn du das Carvingvideo mit dem KS-Video vergleicht:
Natürlich mache ich nicht genau das gleiche, aber ich nutze die gleichen "Tools". So sollte der Körperschwerpunkt stets von Kurvenzentrum zu kurvenzentrum laufen. Einmal kippe ich gestreckt hinein, einmal mit Hüftknick. Beim Ks erfolgt das beugen und strecken der Beine zwar fliessend, aber rasch, beim carven viel langsamer und noch lateraler. Beim KS drehe ich mich kaum mit dem Ski mit, beim carven ziemlich stark.
Das ist "unterschiedliche Verwendung der Tools" (wird glaubich auch in D so definiert)
Eine andere Technik nutzen wäre z.B. beim KS die Füsse zusammendrücken und die Richtungsänderung mittels drehen der Fersen zu erreichen. Oder beim Pflug werden auch zwei unterschiedliche Techniken demonstriert.
Aber ich habe immer noch nicht mitgekriegt, was hier jetzt genau so schwer fällt?