Tief-Hoch-Entlastung am steilen (schwarzen) Hang??

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
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ursus2
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Beitrag von ursus2 » 14.02.2007 00:44

extremecarver hat geschrieben:Die Lernkurve beim Snowboarden ist anders als beim Skifahren. Skifahren lernt man IMO viel kontinuierlicher als Snowboarden.
Verstehe ich das jetzt richtig? Du sagst, Skifahren lernen ist einfacher als Snowboard lernen :o :o Ich war bis jetzt immer gegenteiliger Meinung. Ich spreche jetzt nicht von Rennen oder gesteckten Läufen fahren ,sondern vom Spass haben auf der Piste.

Gruss
ursus
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Der SchranzKarl
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Beitrag von Der SchranzKarl » 14.02.2007 08:33

Hosky hat geschrieben:Mensch, da komm ich hungrig vom Klettern heim, und Ihr verdrückt Schnitzel ohne mich :evil: :D
Der SchranzKarl hat geschrieben: Und für den Kosti nen Magenbitter: :wink:

http://www.youtube.com/watch?v=4qH5Cpr3Kc0
Die Buckelsection finde ich allerdings viel schlimmer als Magenbitter, das ist richtiger Fusel!!! :D :D :D

...da lob ich mir doch die Wildsautropfen... 8)
Neineinein, Hosky!

Ich meinte, er wird einen Magenbitter brauchen, NACHDEM er sich die Buckel angeguckt hat. Zurecht übrigens, das sieht wirklich nicht dolle aus ... :-? :wink:

Ich hoff Ihr habt alle Eure Schnitzel gut vertragen!

Gruß,
Karl

lynne
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Beitrag von lynne » 14.02.2007 09:10

Also beim letzten Extremecarvingtreffen haben wir mal 2 Boarder ohne jede Skierfahrung auf 2 Bretter gestellt (Stöckli Slalom Race Stock) und die sind echt sauber sehr steile Pisten runtergecarved.
Was für ein glück dass es boarder gibt, die können uns touris wenigstens mal zeigen wo der hase beim skifahrn lang läuft, jippie. Unser eins übt sich Jahr für Jahr ab. Ich glaub ich kauf mir auch ein Brettl.
Dafür gehen halt viele Sachen auf Skiern nicht die man am Snowboard machen kann.
Ich kenne Boarder, die relativ schnell wieder auf Ski gewechselt sind seid es carver gibt, weil ihnen des board zu wenig optionen bot, aber sowas ist ja bekanntlich ansichtssache.
Aber ich bin eh der Meinung dass fast jeder Idiot der sehr sportlich ist, mit richtigem Training innerhalb von 7 Tagen jede breite Piste runtercarven kann auf Skiern und weiß dass ich damit recht allein stehe.
Karl, hast du noch was vom Magenbitter ... mir kommt bei sowas wieder mein schnitzel hoch. Interessant, in nem anderen thread hast du geschrieben dass des beim board noch schneller geht.

Bitte nicht falsch verstehn, ich hab null bock auf ne Board vs. Ski diskussion, und hier rein gehörts schon dreimal nicht. Jetzt ärgert mich fast dass ich´s g´schriebn hab. ;-)

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Der SchranzKarl
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Beitrag von Der SchranzKarl » 14.02.2007 09:44

Ruhig Blut, Mädels! Heut steht doch Kalbshaxe Florida auf der Karte... :D

Also dass Skifahren mit den Carvern einfacher (zu lernen) geworden ist, steht wahrscheinlich außer Frage. Auch die Bandbreite der Modelle und Geometrien bringt ein breiteres Spektrum an Fahrtechniken, Gelände usw.
Man kann schon viel machen. Deshalb würde ich einerseits nicht unbedingt unterschreiben, dass ein Boarder mehr Möglichkeiten hat.

Die Bewegungsabläufe beim Skifahren sind andererseits aber immer noch komplex genug, dass es schwierig wird, in einer Woche alles drauf zu haben. Ich denke aber, ganz so hat's Felix nicht gemeint.
Denn gleichzeitig nähern sich - zumindest in puncto carven - Skier und Boarder ein wenig an. Das merkt man z.B. auch, wenn Boarder-Erkenntnisse, die Felix oft (aus eigener Erfahrung) daherbringt, u.U. doch auch was Sinnvolles zu Skidiskussionen beitragen können.

Und wenn ich mir anschaue, was die Jungs (und Mädels), die auf extremcarving.com zu sehen sind, mit ihren Brettern so machen, kann ich mir schon vorstellen, dass sie ein gewisses Grundtalent mitbringen und sich auch nicht nur mit einem Brett beschäftigen, sondern zumindest vom Zugucken auch bisserl was vom Skifahren verstehen und es dadurch leichter hinkriegen.
Das mit einem gewissen Grundtalent glaub ich hat Felix gemeint mit "sehr sportlich" und "richtigem Training". Er is halt manchmal ein EXTREM-Carver... :wink:

Grundsätzlich bezweifle ich auch, dass für jeden die perfekte Skiwelt in 7 Tagen erschaffen werden kann... (ne Grundtechnik halte ich aber doch für möglich!)

Und noch was: Was man leichter lernt, hängt IMO ganz stark davon ab, was man lernen will und deshalb besser verinnerlichen kann!

Aber gut, ne Grundsatzdiskussion braucht's echt nicht.

Grüße,
Karl

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 14.02.2007 09:59

Grundsätzlich bezweifle ich auch, dass für jeden die perfekte Skiwelt in 7 Tagen erschaffen werden kann... (ne Grundtechnik halte ich aber doch für möglich!)
Sicher lernt man in 7 Tagen (bin eher für 7 Jahre und das nicht einmal sicher) keine Technik mit der man enge schwarze Hänge, um die es hier ja geht, sauber fahren kann.

Gruss Herbert

KOSTI
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Beitrag von KOSTI » 14.02.2007 11:40

ursus2 hat geschrieben:
extremecarver hat geschrieben:Aber ich bin eh der Meinung dass fast jeder Idiot der sehr sportlich ist, mit richtigem Training innerhalb von 7 Tagen jede breite Piste runtercarven kann auf Skiern ......
und geht das auch umgekehrt? :roll: Da Snowboarden ja viel einfacher sein soll zum Lernen, würde das heissen, dass ich nach 3-4 Tagen Trainig auch ziemlich steile Pisten runtercarve??
Ja, das geht!
Das ist ein guter Skifahrer mit höchstens 3 vollen Tagen auf dem Skwal:
http://www.skwalzone.org/albums/index.c ... video3.gif

… hab irgendwo noch Filmchen von unseren ersten Skwalversuchen. Ich bin auf einem Brett ja quasi Anfänger war erst 11Tage auf so einem Brett gestanden (obwohl ich jetzt selber eins hab) und Extremecarven auf breiten steilen Hängen war das erste was gut funktioniert hat.

Man kann übrigens auch als nicht Worldcupfahrer eine Schwarze Piste mit freier Linienwahl sauber und kontrolliert durchcarven, den selben Hang durch Tore zu befahren ist aber um Welten schwieriger.

Das ihr euch immer so an den Pistenfarben aufhängt, wenn Schwarz schön glatt, griffig und Menschenleer ist, dann ist es eben relativ einfach zu becarven…. Wenn Blau bei Nebel, mit zusammen geschobenen Schneehaufen, Blaueis und apere Stellen dazwischen, Horden von Rennkids, Herminatoren und Fußgänger um einen herum, dann denkt auch kein Worlcupläufer nur eine Sekunde an „sauber Carven“
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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Der SchranzKarl
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Beitrag von Der SchranzKarl » 14.02.2007 11:47

KOSTI hat geschrieben:Das ihr euch immer so an den Pistenfarben aufhängt, wenn Schwarz schön glatt, griffig und Menschenleer ist, dann ist es eben relativ einfach zu becarven…. Wenn Blau bei Nebel, mit zusammen geschobenen Schneehaufen, Blaueis und apere Stellen dazwischen, Horden von Rennkids, Herminatoren und Fußgänger um einen herum, dann denkt auch kein Worlcupläufer nur eine Sekunde an „sauber Carven“
:zs: :zs: :zs:

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WolliHood
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Beitrag von WolliHood » 14.02.2007 12:44

KOSTI hat geschrieben:Das ihr euch immer so an den Pistenfarben aufhängt, wenn Schwarz schön ...
Sehr seltsam ! Ich war letzte Woche noch im Schnee unterwegs, die Sonne schien gelb, der Himmel war blau und .. alle Pisten waren WEISS ! :wink:

Spass beiseite.

@Carvi:

Die eigene Innenansicht ist oft viel schlechter, als es dann von aussen wirklich aussieht. Wenn Du einigermassen rhytmische Schwünge mit etwa gleichem Radius machen kannst, machst Du nichts falsch. Wenn Du bei längeren Radien merkst, dass die Ski auf Zug kommen, vielleicht auch nur hin und wieder, dann bist Du schon recht gut.

Wenn Du das Gefühl hast, die Fahrt ist nur Gehoppel, dann halt einfach an, atme ein paar mal durch und setzt die Fahrt neu an. Denselben Hang mehrfach zu wiederholen kann auch zur Verbesserung beitragen.

Die 'wirklich guten' Skifahrer, die anscheinend ohnehin nur in homöopathischen Dosen vorkommen und steile Hänge driftfrei carven können, möchte ich gerne einmal sehen. Genau wie den Yeti. :wink:

Gruss, WolliHood

Carvi
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wir carven die schwarze ;-))

Beitrag von Carvi » 14.02.2007 13:19

Hi,
aussagen wie: wir carven auch die steile xx runter, sind für mich nur die halbe geschichte, wenn man infos über den kurvenradius, den kurvenwinkel usw, an die man denkt, weglässt.
Die gabs natürlich auch, die mit affengeschwindigkeit , aber nur mit geringen kurvenwinkeln um die fallinie carven…wechsel von kante zu kante …kein driften…somit carven..….wer`s mag…mir ist das einfach zu schnell… wenn einer von denen bei dieser geschwindigkeit versucht hätte, die kurve auszufahren, hätte die muskeln der belastung wahrscheinlich nicht standgehalten..
klaro, man kann die geschwindigkeit auch über den luftwiderstand regulieren :D (groß, klein, tropfenform.. :D ) irgenwann sind sind die kräfte wieder im gleichgewicht...hauptsache carven.... :roll:
ich verstehe unter gutem carven (persönliche meinung, kann man auch anders sehen) eine kontrolle der geschwindigkeit über die linie…kurven weit ausfahren und versuchen weit oberhalb der fallinie wieder sauber auf die neuen kanten zu kommen (als lernziel)…selbst an steilen rotpassagen waren die kräfte am ende des turns manchmal schon riesig……
dass auf der schwarzen???…na ja….
@Hi wolli :wink: ,
danke für tipps!!!
Die techniken sind halt anspruchsvoller ….
martina hat in ihrer ferndiagnose treffend beschrieben, wie ich es auch empfinde .. die tipps und anregungen in diesem thread zur verbesserungen helfen sehr…
Gruss
holger
Zuletzt geändert von Carvi am 14.02.2007 17:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 14.02.2007 15:07

man kann die geschwindigkeit auch über den luftwiderstand regulieren
:zs: Und in der Kinderskischule gibt es so nette Fallschirme an den Rücken. Frag einmal Martina, die weiss dir sicher eine Bezugsquelle. :D :D

Gruss Herbert

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