"Waisteering Revisited" Need a translator, HANS an

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
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nicola
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trainingsprobelmatik

Beitrag von nicola » 17.09.2005 12:59

was noch zu diesem thema gehört:

als exworldcupläuferin stehe ich auch trainern, die auf höchste erfolgsquoten hinweisen können kritisch gegenüber. gerade am beispiel austria skiteam lässt sich das sehr gut veranschaulichen. oft sind trainer im einsatz, die selbst keine rennerfahrung haben. wenn sie das glück haben auf echte ausnahmeathleten (klammer, pröll, maier u.m.) innerhalb ihrer "amtsperiode" zu treffen, orientiert sich vieles um die ansprüche der stars. in einem land wie österreich, in dem skifahren einen so hohen stellenwert hat, dass bei kinderrennen der 6-10 jährigen oft 400 starter samt eltern (diese oft mehr als die kids) auf einen sieg hoffen, kein problem. hier erfolgt die auslese nach systemkriterien. individuelle kriterien mitsamt den menschen bleiben sprichwörtlich oft auf der strecke. --> der trainer oder die methode die als anerkannt gilt ist in der lage erfolgreich rennläufer zu "produzieren", trifft aber nicht auf jeden zu, viele die auf der strecke bleiben würden mit anderen ansätzen durchaus in der lage zum sieg sein.

wie schon weiter oben gesagt, spielt das einfühlungsvermögen des lehrers, trainers, coach eine ganz entscheidende rolle. auch oder ganz besonders auf höchstem niveau ist diese übereinstimmung von ganz normalen emotionalen, charakterlichen merkmalen begleitet. nicht jeder kann mit jedem sofort - und manchmal geht's gar nicht!

wir hatten voriges jahr ein super beispiel in st. moritz am camp an meinem 1.workshop tag. im rahmen dieser gruppe war ein teilnehmer, bei dem es mir nicht möglich war, innerhalb eines vormittags eine möglichkeit zu finden, mich auf ihn "einzuschwingen". urs hat das bemerkt und als herausforderung angenommen, mit dem resultat, dass binnen kurzer zeit, der berühmte "ich habs - es ist schön - smile" hervorgezaubert wurde.
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urs
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Re: trainingsprobelmatik

Beitrag von urs » 19.09.2005 21:55

nicola hat geschrieben:urs hat das bemerkt und als herausforderung angenommen, mit dem resultat, dass binnen kurzer zeit, der berühmte "ich habs - es ist schön - smile" hervorgezaubert wurde.
salü nicola

danke für die blumen. aber wenn es um den "fall" geht, den ich im kopf habe, muss ich doch etwas richtig stellen. es war kein workshop, sondern ich bin mit einzelnen tn vor der mittagspause nochmal hoch gefahren. soweit ich mich erinnere, war mein hauptinput, dass alle die stöcke oben stehen liessen. die pisten waren schon ordentlich leer und ich fuhr vorne weg. da es so schön ging, carvte ich relativ ungebremst über die erste kante hinweg in einen kürzeren steilhang - im nacken die gelbe gefahr :D. das war alles und der rest ist camp-geschichte :wink:.

gruss urs

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nicola
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Beitrag von nicola » 20.09.2005 08:12

griassdi urs - unterschiedliche perspektiven "meine methode ist die grösste" oder "meine schüler sind die besten", verlangen unterschiedliche lehrertypen. schön ist wenn einem das lächeln eines zufriedenen skifahrers soviel gibt, dass man sich nicht damit brüsten muss! auch der "fall" wird das bestätigen ... vielleicht lässt du dir ja die richtige geländewahl, das gute timing in der mitagspause und ungebremstes carven eines tages patentieren :D
nicola

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Beitrag von urs » 20.09.2005 08:35

nicola hat geschrieben:vielleicht lässt du dir ja die richtige geländewahl, das gute timing in der mitagspause und ungebremstes carven eines tages patentieren :D
[ externes Bild ][ externes Bild ]
wer hats erfunden? :D

gruss urs

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Beitrag von nicola » 20.09.2005 09:16

urs hat geschrieben: wer hats erfunden? :D
[ externes Bild ]
angeblich hat darwin schon eine frühe evolutionsform der hominiden ausfindig gemacht, die sich mit dem schwerpunkt im schnee beschäftigten ...
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ivan
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Beitrag von ivan » 23.09.2005 11:52

zur erfrischung der WS-problematik:

"Turning the waist is a skill that really takes dry land training of some sort to figure out how to isolate the correct muscle groups and get them to lead the hips, upper body and appendages. Its such a subtle skill that it is easily misunderstood or done improperly. I practiced my Tai Chi for 5 months, 4 hours a day before I really "got it" and I'm not a slow learner. I will give you this, skiing more squarely and keeping your CM moving with the turn instead of at a tangent to the turn is a great start. Getting your bias to the inside leg by the fall line is another step in the right direction."
(aktueller zitat, Gary)

http://forums.epicski.com/showpost.php? ... stcount=94

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nicola
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Beitrag von nicola » 23.09.2005 12:23

ich denke, dass man dinge hier verkompliziert bzw. grundlagen der bewegungslehren (möglicherweise durch unkenntnis :o ) vermischt. ich gehe davon aus, dass menschen mit dem potential der gewandtheitsbewegung (ganzkörperbewegung aus dem rumpf) geboren werden, oft zu früh jedoch mit geschicklichkeitsbewegungen (aufgabengerechte bewegung der extremitäten) konfrontiert werden. gewandtheitsbewegungen sind deshalb für viele schwer zu begreifen, weil sie einfach mit zweckgebundenen bewegungen überlagert werden, pauschalieren lässt sich das allerdings nicht und ich bin nicht unbedingt der meinung, dass rumpfbewegungen nur über den bekanntermassen sehr disziplinvollen lernweg asiatischer bewegungskunst führt, sondern sehr leicht durch spielerisches entdecken frühkindlicher bewegungsmuster zustande kommen können. im hinblick auf eine effektive skitechnik, erscheint mir der spielerische weg nachhaltiger, da zumindest die menschen die mit mir skifahren, zu wenig zeit oder motivation haben, sich auf den langen weg zu begeben. hier macht es keinen unterschied ob ich ein weekend workshop betreue oder mit jemanden gezielt und lange an einem problem arbeite. mit der zeit die ich im spielerischen erkennen von zusammenhängen gegenüber "dry exercising" gewinnen kann, lässt sich im schnee viel anfangen ...

vgl. auch http://kunstpiste.com/archive.php?report=104 - bitte nicht meine betrachtungen über möglichkeiten ohne stöcke zu gewandten bewegungen zu gelangen in den focus stellen - dazu gibt es schon einen elendslangen thread :wink:
nicola

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fairer weise ...

Beitrag von nicola » 23.09.2005 14:40

... muss ich zugeben, dass ich vor ca. zwanzig jahren mit ähnlichen gedanken wie tommy und gary spielte - in meinem fall der kombination von qi gong und skifahren. in der praxis mit kunden erwies sich die sache jedoch sehr bald als kaum realisierbar. aber es gibt immer noch elemente, die ich durchaus in gewissen situationen verwenden kann. für meinen weg viel wichtiger war jedoch, dass ich durch die beschäftigung mit diversen lehren, einen tieferen zusammenhang mit skispezifischen besonderheiten erkennen konnte.

ich kann mir durchaus die situation und faszination vorstellen, in der man sich befindet wenn man plötzlich similaritäten mit anderen sparten mit vorgängen beim skifahren herausfindet. da kann ganz leicht die euphorie mit einem durchgehen. in diesem sinne würde ich auch einen seriösen "transdisziplinären" gedankenaustausch, der über westliche betrachtungsweisen hinausgeht wirklich begrüssen. allerdings macht mich der nachsatz, den ivan in seinem post nicht zitiert hat wirklich skeptisch - Come to our race camp, you'll come out of it a guru - denn an wunder glaube ich nur (mehr) beschränkt.
nicola

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ivan
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Re: fairer weise ...

Beitrag von ivan » 23.09.2005 16:28

nicola hat geschrieben: ... allerdings macht mich der nachsatz, den ivan in seinem post nicht zitiert hat wirklich skeptisch - Come to our race camp, you'll come out of it a guru - denn an wunder glaube ich nur (mehr) beschränkt.
nicola,
da muss ich dir schreiben, wie es mit dem satz war
1. er war als bestandteil des zitats hier
2. nach überlegung gestrichen, weil
- er nicht ganz ernst gemeint wurde
- ich damit die hauptmessage - "Its such a subtle skill that it is easily misunderstood or done improperly. I practiced my Tai Chi for 5 months, 4 hours a day before I really "got it" and I'm not a slow learner" - nicht verzerren wollte
- ich diesen kontrast in meinem geplannten nächsten beitrag vorstellen wollte
3. noch einmal zurückgebracht
4. wieder entgütlig gestrichen :D

gut, wenn wir schon dabei sind:
- ein skill, für den sogar ein erfahrener sportler 600 trainingsstunden braucht, ist für normalsterbliche skifahrer kaum erreichbar. es ist noch viel anspruchsvoller als die methoden von HH.
- es wird aber eine CD angeboten, die schlüssel darstellen soll
- WS ist eine methode für recreational racers, also amateure mit vielen limits
- tdk6, ein Finne, der auch limitiert ist, vgl.
http://forums.epicski.com/showpost.php? ... stcount=15
(zwei jahre alt, soll nun besser fahren, vgl. evtl. die anschliessende diskussion),
sollte nun aber imstande sein, im laufe eines traningscamps "guru" zu werden?

das alles past nicht ganz zusammen, obwohl ich den inkriminierten satz hauptsächlich als eine nicht ganz ernst gemeinte übertreibung verstehe.
die aber zwingt, einige fragen zu stellen

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GaryDranow
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Don't take me too literally

Beitrag von GaryDranow » 24.09.2005 01:58

Guys, it would be great if you gave me a little english so I could follow what is going on up here. As for this
Come to our race camp, you'll come out of it a guru
I was being tonque in cheek. There's a lot of silliness going on with another contributor that is a bit distracting "Controlled at the waist". Just poking a little fun as there have been tons of pot shots taken at me.

Anyway, if you guys wouldn't mind letting me into the discussion that would be great!

Regards,

Dranow

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