Guter Carving Lehrer?
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Ich habs auch gelesen.
Da meine Meinung gefragt war:
Ich unterscheide nicht zwischen einer Carvingtechnik (die nur geschnittene Schwünge erlaubt) und einer konventionellen Technik (ausser mir macht man das in den Schweizer Skischulen allgemein nicht mehr). Ich unterscheide zwischen alter und neuer Technik (bessere Forumulierung ist mir nicht eingefallen).
Die neue Technik versucht ein funktionelles Skifahrem mit modernem Material zu vermitteln. Das heisst, ob wir Pflug fahren oder gecarvte Schwünge oder Buckelpiste, die soll immer dem vorhandenen Material entsprechen (also wenn jemand konventionelle Ski mitbringt, passe ich die Bewegungen entsprechend an).
Sehr schön ist, dass die Technik jetzt einen roten Faden hat - d.h. ob ich einen Pflug fahre oder einen gecarvten Schwung, es geht nicht grundsätzlich anders. Ich baue immer auf den gleichen Kernbewegungen auf. Je nach Form werden die anders gemischt.
So erfolgt der ÜBergang z.B. vom Pflug zum Parallelschwung fliessend und man muss nicht einen neuen Schwunglernen.
Das klingt jetzt theoretisch und kompliziert... aber es ist eigentlich nicht so wild.
Ein grosses Repertoire ist enorm wichtig. WEnn man aber mit den Kernbewegunge arbeitet und ein Bewegungsrepertoire zu Verfügung hat, so tut man sich viel leichter, sich bestimmten Situationen anzupassen. Lernt man z.B. drehen, übt vor- an- mit- gegendrehen und will dann Z.B.den 360er lernen, so kann ich "einfach" sagen: mitdrehen, gegen ende Schwung ev überdrehen - oder beim Stoppschwung: abruptes gegendrehen, um den Schwung abzubrechen.usf.
Da meine Meinung gefragt war:
Ich unterscheide nicht zwischen einer Carvingtechnik (die nur geschnittene Schwünge erlaubt) und einer konventionellen Technik (ausser mir macht man das in den Schweizer Skischulen allgemein nicht mehr). Ich unterscheide zwischen alter und neuer Technik (bessere Forumulierung ist mir nicht eingefallen).
Die neue Technik versucht ein funktionelles Skifahrem mit modernem Material zu vermitteln. Das heisst, ob wir Pflug fahren oder gecarvte Schwünge oder Buckelpiste, die soll immer dem vorhandenen Material entsprechen (also wenn jemand konventionelle Ski mitbringt, passe ich die Bewegungen entsprechend an).
Sehr schön ist, dass die Technik jetzt einen roten Faden hat - d.h. ob ich einen Pflug fahre oder einen gecarvten Schwung, es geht nicht grundsätzlich anders. Ich baue immer auf den gleichen Kernbewegungen auf. Je nach Form werden die anders gemischt.
So erfolgt der ÜBergang z.B. vom Pflug zum Parallelschwung fliessend und man muss nicht einen neuen Schwunglernen.
Das klingt jetzt theoretisch und kompliziert... aber es ist eigentlich nicht so wild.
Ein grosses Repertoire ist enorm wichtig. WEnn man aber mit den Kernbewegunge arbeitet und ein Bewegungsrepertoire zu Verfügung hat, so tut man sich viel leichter, sich bestimmten Situationen anzupassen. Lernt man z.B. drehen, übt vor- an- mit- gegendrehen und will dann Z.B.den 360er lernen, so kann ich "einfach" sagen: mitdrehen, gegen ende Schwung ev überdrehen - oder beim Stoppschwung: abruptes gegendrehen, um den Schwung abzubrechen.usf.
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Habe noch mal ne Frage: Wie schnell fährt ihr eure Carving Turns und stützt ihr dabei mit der od. den Händen richtig ab oder ist die Zentrifugalkraft genug gross, dass man sich kaum abstützt, sondern nur mit den Händen auf der Piste streift?
Gruss
DAni
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dani am 2002-02-19 16:22 ]</font>
Gruss
DAni
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dani am 2002-02-19 16:22 ]</font>
Hi Dani - Nur zu, wenn Du es drauf anlegst, Dir das Handgelenk zu verstauchen oder womöglich gar zu brechen...Dani schrieb am 2002-02-19 16:11 :
stützt ihr dabei mit der od. den Händen richtig ab

Gruss, W
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: W am 2002-02-19 16:44 ]</font>
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Also, das heisst man stützt nicht ab.
Es ist nützlich zu wissen ob man richtig abstützt oder nicht. Weil, wenn ja kann man es mal riskieren sich während der Fahrt auf die Hände stürzen sich so mit deb Armen über Boden halten und würde vielleicht einen Doubletouch fahren.
Nun, da ich jetzt weiss, dass das wohl nicht sehr gesund wäre. ziehe ich daraus, dass man langsam runter muss.
Gruss
Dani
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dani am 2002-02-19 17:23 ]</font>
Es ist nützlich zu wissen ob man richtig abstützt oder nicht. Weil, wenn ja kann man es mal riskieren sich während der Fahrt auf die Hände stürzen sich so mit deb Armen über Boden halten und würde vielleicht einen Doubletouch fahren.
Nun, da ich jetzt weiss, dass das wohl nicht sehr gesund wäre. ziehe ich daraus, dass man langsam runter muss.
Gruss
Dani
<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dani am 2002-02-19 17:23 ]</font>
Langsam runter... Nein, so ist das auch nicht.
Natürlich kannst Du Dich beim Doubletouch ´abstützen´. Aber
es kommt drauf an, was Du unter "Abstützen" verstehst. "RICHTIG" abstützen? schreibst Du. Das eben nicht. Zumindest solltest Du es vermeiden, wenn Du aus schneller Fahrt schnell runterkommst, Dein ganzes Körpergewicht instinktiv womöglich durch AUFSTÜTZEN der Hände im Schnee abfangen zu wollen. Das kann weh tun! (Heisst ja auch doubleTOUCH und nicht double...was weiss ich!)
W
Natürlich kannst Du Dich beim Doubletouch ´abstützen´. Aber
es kommt drauf an, was Du unter "Abstützen" verstehst. "RICHTIG" abstützen? schreibst Du. Das eben nicht. Zumindest solltest Du es vermeiden, wenn Du aus schneller Fahrt schnell runterkommst, Dein ganzes Körpergewicht instinktiv womöglich durch AUFSTÜTZEN der Hände im Schnee abfangen zu wollen. Das kann weh tun! (Heisst ja auch doubleTOUCH und nicht double...was weiss ich!)
W
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Versuch mal auf dem Fussboden die Doubletouch Stellung. Man braucht dafür schon einiges kraft, damit man nicht auf dem Boden liegt. Was ich meinte ist ob es das auf den Fun-Carvern während der fahr auch braucht. Verdammt ist das schwer zu beschreiben... Ist irgendwer am 2. od. 3. März beim Carvingtreffen der diese Doubletouchs beherrscht und mir da ein paar Tipps geben kann?
Gruss
DAni
Gruss
DAni
Den Winkel kann man über das Gleichgewicht der entsprechenden Komponenten von Fliehkraft und Gewichtskraft ausrechnen.
Du mußt deinen Neigewinkel alpha gegenüber der Vertikalen abschätzen, der zum Touchdown benötigt wird. Der Winkel ergibt sich aus der Geraden zwischen deinem Körperschwerpunkt und den Kanten der Ski und hängt natürlich auch von der Hangneigung und der Gewichtsverteilung zwischen beiden Ski ab.
Außerdem brauchst du den Bogenradius R.
Damit gilt dann:
(v**2/R) * cos alpha = 9.81 * sin alpha
(Die linke Seite der Gleichung will dich aufrichten, die rechte drückt dich nach unten, beides muß im Gleichgewicht stehen)
Aufgelöst nach v:
v = sqrt ( R * 9.81 * sin alpha / cos alpha )
Wenn z.B. alpha = 60° beträgt und der Radius R = 12 m, so ergibt sich daraus eine Geschwindigkeit von 51.4 km/h.
(Alles Theorie, ich kann sowas selber nicht fahren.)
Du mußt deinen Neigewinkel alpha gegenüber der Vertikalen abschätzen, der zum Touchdown benötigt wird. Der Winkel ergibt sich aus der Geraden zwischen deinem Körperschwerpunkt und den Kanten der Ski und hängt natürlich auch von der Hangneigung und der Gewichtsverteilung zwischen beiden Ski ab.
Außerdem brauchst du den Bogenradius R.
Damit gilt dann:
(v**2/R) * cos alpha = 9.81 * sin alpha
(Die linke Seite der Gleichung will dich aufrichten, die rechte drückt dich nach unten, beides muß im Gleichgewicht stehen)
Aufgelöst nach v:
v = sqrt ( R * 9.81 * sin alpha / cos alpha )
Wenn z.B. alpha = 60° beträgt und der Radius R = 12 m, so ergibt sich daraus eine Geschwindigkeit von 51.4 km/h.
(Alles Theorie, ich kann sowas selber nicht fahren.)
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