Ich möchte wieder zurück kommen auf den Druck des Schis auf den Schnee, weil das halte ich für den wirklich bedeutsamen Faktor:
Wenn ich beuge, kommt es zu einer Entlastung, der Druck verringert sich, halte ich die Bewegung an erhöht er sich wieder
Wenn ich strecke, kommt es zuerst zu einer Belastung, halte ich die Bewegung an zu einer Entlastung (die beim Wedeln zum Springen führt)
Interessant wäre es jetzt zu diskutieren wie jeweils ein optimaler Schwung in Bezug auf die Druckentwicklung aussehen müsste.
Ausserdem, nachdem wir dynamisch (hoffentlich

) Strecken und Beugen bin ich mir nicht sicher, ob nicht sowohl bei "Cross-Over" als auch beim "Cross-Under" jeweils beide Entlastungsarten vorkommen. Aber da lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Müsste das selbst einmal auf Schi bewußter umsetzen
Bsp: "Cross-Over" (weil das hier so aufgebracht wurde)
1. nach dem Auslösen eher gestreckte Position, Aufbau eines hohen Kantwinkels (Belastung)
2. Übergang in eine tiefere Position (beugen) - kontinuierliche Entlastung um Kantwinkel verringern zu können, bzw. Druck nicht zu hoch werden zu lassen.
3. Flach stellen der Schi (stoppen der Tiefbewegung) - Belastung
4. Auslösen des neuen Schwungs mit Hochbewegung - Belastung
5. Stoppen der Hochbewegung ("Schwebephase") - Kanten - Entlastung
Zwischen diesen hoffentlich stimmingen Be- und Entlastungsvorgänge gibt es zusätzliches Beugen und Strecken (Be- und Entlasten), da wir auch keinen gleichmäßigen Untergrund haben.
Zum Cross-Through:
Müsste eigentlich dann die synchrone Bewegung des OK und der Beine jeweils in die entgegengesetzte Richtung bedeuten?