Innenskibelastung beim Carven
- Herbert Züst
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Das mit dem Einleiten des Schwunges ist richtig, ich habe zuwenig genau hingeschaut.
Wenn du bei 35° Hangneigung noch sauber carvst, solltest du auch gleichmässig belasten können, das wird aber besonders mit einem Ski mit
grossem Radius verdammt schnell .Hast du Weltcup- Ambitionen oder ist da nicht doch ein grosser Anteil Drift bezw. Rutsch mit drin?
Gruss Herbert
Wenn du bei 35° Hangneigung noch sauber carvst, solltest du auch gleichmässig belasten können, das wird aber besonders mit einem Ski mit
grossem Radius verdammt schnell .Hast du Weltcup- Ambitionen oder ist da nicht doch ein grosser Anteil Drift bezw. Rutsch mit drin?
Gruss Herbert
Herbert Züst hat geschrieben: Wenn du bei 35° Hangneigung noch sauber carvst, solltest du auch gleichmässig belasten können, das wird aber besonders mit einem Ski mit
grossem Radius verdammt schnell .Hast du Weltcup- Ambitionen oder ist da nicht doch ein grosser Anteil Drift bezw. Rutsch mit drin?
Vielleicht beim Altherren WC
Nein, oben Kurzschwünge, wenn der Auslauf in Sicht ist 2-3 Bögen ordentlich auf der Kante. Das reicht mir vollkommen.
Gruss, WolliHood
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Herbert, für meinen Geschmack schreibst du mir etwas zu oft, dass etwas "so ist" oder dass jemand etwas "so macht" bzw. "mal so probieren" soll... Das klingt für mich etwas zu stark daran, als ob du die Weisheit schon geblickt hättest und die anderen noch nicht.Herbert Züst hat geschrieben:Im untern Bild bist du zu langsam oder der Neigungswinkel ist zu gross, du korrigierst und gibst Druck auf den Innenski, dabei wird der Aussenski entlastet und fährt dabei automatisch einen grösseren Radius, er läuft weg
und du wirst ihn im nächsten Augenblick wieder "holen" müssen.
Woher willst du sicher wissen, ob er auf dem unteren Bild wirklich zu langsam ist? Ja, die Ski sind in leichter V-Position, was nicht ideal ist. Das kann aber auch andere Gründe haben (zu frühes kippen, zu starkes kippen, leichte Rücklage in diesem Moment, etc.). Ausserdem ist die Position minimal und kann bei langsamem Tempo leicht korrigiert werden.
Mir wäre es sympathischer, wenn solche Aussagen eine Möglichkeit andeuten würden: Ich denke, du bist...
Ausserdem wollte Wollihood ja keine Korrektur, sondern etwas veranschaulichen.
Ausserem weiss ich z.B. auch sehr genau, dass Urs problemlos auf einem Ski carven kann und auch schon recht intensiv darüber reflektiert hat, was es bewirkt, wenn er mit dem inneren/äusseren Bein die Kurve zuerst initiiert etc.
Physikalische Betrachtungen sind manchmal durchaus in Ordnung, aber es geht darüber vergessen, dass die Bewegung, die man auszuführen meint nicht unbedingt mit der perfekt übereinstimmt, die man tatsächlich ausführt. Es kommt immer drauf an, wie die "Ausgangstechnik" ist, welche "Fehler" bzw. nicht-funktionellen Bewegungen ausgeführt werden und was geändert werden soll.
Ich kann zur Veranschaulichung vielleicht einmal Urs anführen (ich hoffe, es stimmt in etwa, was ich schreibe, Urs): Er neigte dazu, in der Kurven stark auf den Innenski zu kommen. D.h. der Aussenski konnte kein Gewicht mehr aufnehmen, weil er mit dem Schwerpunkt zu weit innen war.
In seinem Fall war es ideal, dass er die Kurve verstärkt dadurch auslöst, indem er das Aussenbein streckt.
Für jemanden, der sowieso eher zuwenig in die Kurve kippt und kaum Gewicht auf dem inneren Ski hat, wäre dies eher kontraproduktiv und würde sogar zu einem Umsteigen führen.
Entschuldig, Herbert, wenn ich dich so angreife! Es ist damit nicht gemeint, dass du dich nicht äussern sollst. Ich finde deine Beiträge durchaus lesenswert und interessant und sie regen die Diskussion an.
- Herbert Züst
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Hallo Martina
Nein ich habe die Weisheit keineswegs mit Löffeln gegessen. Wenn das den Anschein macht, oder meine Ausdrucksweise hier jemanden beleidigt hat, war das sicher nicht meine Absicht.
Zu meiner Entschuldigung möchte ich hier anfügen, dass ich Ingenieur (mit Skilehrerdiplom aber himmeltraurigen pädagogischen Fähigkeiten bin)
Als Ingenieur besitzt man eine auf den Ursprung der Dinge zurückgehende,analytische, abstrakte und absolute Denkweise. Bei diesem Beruf müssen die Dinge einfach so sein, und eine Arbeitsschritt muss nun mal so und nicht anders gemacht werden, alle unsere Überlegungen müssen auf physikalischen Grundlagen basieren, denn wenn dem nicht so wäre wer würde garantieren, dass das Seil der Gondelbahn nicht aus den Rollen springt, die Bremse des Fahrades auch bremst, uns das Hinterrad desAutos nicht plötzlich überholt etc. Du siehst meine Denkweise muss absolut sein und mit dieser Denkweise habe ich versucht (nicht nur hier im Forum) das Skifahren zu analysieren. Ich weiss für Pädagogen ist diese Dankweise furchtbar (bin seit 30 Jahren mit einer Pädagogin verheiratet und die sagt' s mir immer wieder.) Ich hoffe aber, dass es doch einige Techniker in diesem Forum hat, die meine Denkweise verstehen und mit denen man auf dieser Ebene konstruktiv diskutieren kann.
Gruss Herbert
Nein ich habe die Weisheit keineswegs mit Löffeln gegessen. Wenn das den Anschein macht, oder meine Ausdrucksweise hier jemanden beleidigt hat, war das sicher nicht meine Absicht.
Zu meiner Entschuldigung möchte ich hier anfügen, dass ich Ingenieur (mit Skilehrerdiplom aber himmeltraurigen pädagogischen Fähigkeiten bin)
Als Ingenieur besitzt man eine auf den Ursprung der Dinge zurückgehende,analytische, abstrakte und absolute Denkweise. Bei diesem Beruf müssen die Dinge einfach so sein, und eine Arbeitsschritt muss nun mal so und nicht anders gemacht werden, alle unsere Überlegungen müssen auf physikalischen Grundlagen basieren, denn wenn dem nicht so wäre wer würde garantieren, dass das Seil der Gondelbahn nicht aus den Rollen springt, die Bremse des Fahrades auch bremst, uns das Hinterrad desAutos nicht plötzlich überholt etc. Du siehst meine Denkweise muss absolut sein und mit dieser Denkweise habe ich versucht (nicht nur hier im Forum) das Skifahren zu analysieren. Ich weiss für Pädagogen ist diese Dankweise furchtbar (bin seit 30 Jahren mit einer Pädagogin verheiratet und die sagt' s mir immer wieder.) Ich hoffe aber, dass es doch einige Techniker in diesem Forum hat, die meine Denkweise verstehen und mit denen man auf dieser Ebene konstruktiv diskutieren kann.
Gruss Herbert
Herbert
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martina, stimmt so schon . beim umstieg auf die carving-technik bin ich aber auch stark auf dem aussenbein, mit hüftknick und leicht taloffen gefahren. um das zu korrigieren (und endlich mit den händen in den schnee zu kommen ), versuchte ich, stärker über lage zu fahren. der fehler war, dass ich das kippen zu stark über den oberkörper initiierte. dafür lernte ich auf dem innenski fahren.Martina hat geschrieben:Ich kann zur Veranschaulichung vielleicht einmal Urs anführen (ich hoffe, es stimmt in etwa, was ich schreibe, Urs): Er neigte dazu, in der Kurven stark auf den Innenski zu kommen. D.h. der Aussenski konnte kein Gewicht mehr aufnehmen, weil er mit dem Schwerpunkt zu weit innen war.
In seinem Fall war es ideal, dass er die Kurve verstärkt dadurch auslöst, indem er das Aussenbein streckt.
Für jemanden, der sowieso eher zuwenig in die Kurve kippt und kaum Gewicht auf dem inneren Ski hat, wäre dies eher kontraproduktiv und würde sogar zu einem Umsteigen führen.
im letzten urlaub hab ich einigen guten skifahrerInnen, die sich aber noch wenig mit carving auseinandergesetzt hatten, carving basics vermittelt. gerade diejenigen, die in der alten technik am versiertesten waren, hatten grosse mühe, beide beine am boden zu behalten und gleichzeitig aufzukanten, während die "schlechteste" fahrerin sehr gut mit der neuen technik zurecht kam.
herbert, als ingenieur kennst du dich aber auch gut mit grenzwerten und toleranzen aus. und solange ich im grünen bereich, sprich schwerpunkt zwischen den skiern, fahre, ist doch alles paletti .Herbert Züst hat geschrieben:Als Ingenieur besitzt man eine auf den Ursprung der Dinge zurückgehende,analytische, abstrakte und absolute Denkweise.
gruss urs
Hallo Urs,
Du darfst auch ruhig mit dem Schwerpunkt über die Auflagefläche herauskommen. Dann beginnst Du zu fallen, liegst aber noch nicht auf der Nase. Solange Du früh genug in die andere Richtung kippst, ist das durchaus eine mögliche Fahrweise. Weiter unten ist ein Video, dass das recht gut demonstriert.
@Herbert:
Statt auf eine (absolutes ) Gleichgewicht der Kräfte zu schauen, ist eine Betrachtung der auftretenden Drehmomente und der Trägheitsachsen sinnvoller. Nicht ganz so anschaulich, spiegelt aber die Verhältnisse korrekter wieder. Passt aber weder von der Komplexität noch von der Vorkenntnissen vieler Mitleser hierher.
Gruss, WolliHood
Du darfst auch ruhig mit dem Schwerpunkt über die Auflagefläche herauskommen. Dann beginnst Du zu fallen, liegst aber noch nicht auf der Nase. Solange Du früh genug in die andere Richtung kippst, ist das durchaus eine mögliche Fahrweise. Weiter unten ist ein Video, dass das recht gut demonstriert.
@Herbert:
Statt auf eine (absolutes ) Gleichgewicht der Kräfte zu schauen, ist eine Betrachtung der auftretenden Drehmomente und der Trägheitsachsen sinnvoller. Nicht ganz so anschaulich, spiegelt aber die Verhältnisse korrekter wieder. Passt aber weder von der Komplexität noch von der Vorkenntnissen vieler Mitleser hierher.
Gruss, WolliHood
- Herbert Züst
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Hallo WolliHood
Alles in der Welt muss im Gleichgewicht sein.
demzufolge natürlich auch alle Drehmomente und Achsen. Sonst bewegt sich was bis es wieder im Gleichgewicht ist und genau dies ist das dynamische Gleichgewicht das ich meine.
Natürlich wird das Ganze etwas kompliziert, ich habe daher mit dem Einfachen begonnen, denn wenn dieses stimmt ist unser Körper durchaus in der Lage die Feinkorrekturen anzubringen.
Gruss Herbert
Ein Ausspruch meines Vaters (Brückenbauer und Statiker) lauteteStatt auf eine (absolutes ) Gleichgewicht der Kräfte zu schauen, ist eine Betrachtung der auftretenden Drehmomente und der Trägheitsachsen sinnvoller. Nicht ganz so anschaulich, spiegelt aber die Verhältnisse korrekter wieder. Passt aber weder von der Komplexität noch von der Vorkenntnissen vieler Mitleser hierher.
Alles in der Welt muss im Gleichgewicht sein.
demzufolge natürlich auch alle Drehmomente und Achsen. Sonst bewegt sich was bis es wieder im Gleichgewicht ist und genau dies ist das dynamische Gleichgewicht das ich meine.
Natürlich wird das Ganze etwas kompliziert, ich habe daher mit dem Einfachen begonnen, denn wenn dieses stimmt ist unser Körper durchaus in der Lage die Feinkorrekturen anzubringen.
Gruss Herbert
Herbert
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Ich habe ein Skilehrer Diplom, dieses Diplom habe ich aber nicht aus Berufung gemacht, sondern, weil es bei uns jungen Flimsern damals einfach zum guten Ton gehörte. Ich habe diesen Beruf nie wirklich ausgeübt, da ich recht ordentlich Skifahren kann aber ein miserabler Lehrer bin.
Da ich also kein richtiger Skilehrer bin stehe ich meist auch nicht lange am Berg.
Gruss Herbert
Da ich also kein richtiger Skilehrer bin stehe ich meist auch nicht lange am Berg.
Gruss Herbert
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