Ein paar Schwünge von mir!

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
Martina
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Beitrag von Martina » 25.10.2005 13:52

Wie gesagt, vergiss nicht, dass es beim Kurzschwingen sehr viele sich recht stark unterscheidende "Idealformen" gibt! Es kommt drauf an, was du willst!

Um ehrlich zu sein, bevor du versuchst, im Laufe der Kurve die Belastung zu verändern, würde ich wirklich versuchen, dass du sie generell mal in die Mitte bekommst!
Also mal spüren, ob du vorne oder hinten im Fuss mehr Druck hast und dann mal bewusst versuchen, in der Mitte zu stehen. Ev. kannst du auch mal mit offenen Schuhen kurzschwingen.
Unbedingt Oberkörper aufrichten!
Erst wenn du "zentriert" bist, solltest du anfange, anderes zu verändern, finde ich.
Gerade diese unterschiedlichen Belastungen im Laufen einer Kurve zuerst in langen Schwüngen ausprobieren! Da hast du mehr Zeit!

Das mit der lateralen Verschiebung und Tiefauslösen würde ich auch eher danach probieren. Persönlich würde ich es erst mal beim Hoch-Tief lassen und mich eher auf eine zentrale Position und einen ausgegelicheneren Oberkörper konzentrieren. Alles auf´s mal geht nicht!

Du hast recht, wir haben in diesem Forum die Tendez, schnell "abzudriften". Nicht irritieren lassen!
Ich würde die konkreten Tipps alle ausprobieren und das beibehalten, was Sinn macht.

Skilehrer ist sicher nie schlecht so du auf jemanden trifft, der dir entspricht! Ist halt immer auch etwas Glückssache!

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Christoph-Wien
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Tantra Übungen

Beitrag von Christoph-Wien » 25.10.2005 14:28

Hoi Matt,

ich als Alt-Wiener Wedler sage Dir: Take it easy!

Du fährst einen guten Schwung und ich finde, man sieht, daß Du eine solide Technik gelernt hast.

Tantra Übungen sind wirklich nur bedingt zu Skifahren geeignet und die Spreu trennt sich spätestens in einer schwierigeren Route vom Weizen.

Servas

Christophe-Vienne

urs
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Re: Tantra Übungen

Beitrag von urs » 25.10.2005 14:53

Christoph-Wien hat geschrieben:Tantra Übungen sind wirklich nur bedingt zu Skifahren geeignet und die Spreu trennt sich spätestens in einer schwierigeren Route vom Weizen.
salü christoph

auf schwierige routen nehm ich immer noch zwei räucherstäbchen mit, das hilft ungemein. und bevor du den notarzt rufst, drink lieber ein paar weizen, die dich dann definitiv von der spreu trennen :D :wink:.

gruss urs

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Christoph-Wien
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Usus

Beitrag von Christoph-Wien » 25.10.2005 15:01

Hoi Urs,

das mit den Tschik werde ich beherzen...ohne Pause schaff ich sowieso keine 800 Höhenmeter...Ehrenwort!

Doch merke: Don´t drink and drive!

Kommt erst nach der Route.....wegen der Elektolyte!

Christophe-Vienne

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Beitrag von golden gaba » 27.10.2005 00:40

ich find die kurzschwünge passen schon.
könnt auch von einem skilehrer sein.....
bzw. da hab ich schon viel schlechtere rumfahren sehen.
aber mit wedln hats nix zum tun :wink:

a bisserl gezwungen siehts halt aus. absolut ned locker.
meistens ist das wegbrechen vom aussenski ein fehler aus vergangenen tagen wo ma gern a mal a bisserl routiert hat beim kurzschwung und dadurch der aussenski ausbricht.... und/oder man steht ned 100% sicher aufm ski bzw. fühlt sich grad ned so wohl...

ciao
tom
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extremecarver
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Beitrag von extremecarver » 27.10.2005 02:07

Also meiner Meinung nach fährst du eine klassische Carving Umsteiger Technik. Zur Technik wurde eh schon einiges gesagt, insbesondere die Analyse vom Yeti finde ich 100% zutreffend.

Da ich einen gesteuerten Kurzschwung nicht wirklich schön kann, kann ich dir leider nicht wirklich weiterhelfen. Klar muss natürlich sein dass ein komplett gecarvter Schwung auf der Piste (ist das die Burgstaller Piste auf der Planai?) etwas anderes ist, dass du hoffentlich auch beherschst.
Ich würde halt auf jeden Fall den Oberkörper mehr aufrichten und versuchen das ganze lockerer zu fahren. Dabei dann stärker versuchen den Schuh in mehr Vorlage zu zwingen, wodurch du mehr Druck auf die Skischaufel bringen würdest.


P.S.
Sauber gecarvter Backside Schwung des Snowboarders im Hintergrund, ganz ohne Gegenrotation und mit gut kontrollierter Geschwindigkeit :D
schnell, riskant, vielseitig bergab
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heindl8

Beitrag von heindl8 » 22.11.2005 20:42

nein das wurde in Heiligenblut am großglockner aufgenommen!
mir wurde mal auf nem Schulskikurs gesagt das man mit denm oberkörper umso weiter und tiefer nach vorne gehen soll, je steiler es wird!!
seitdem habe ich es mir angewöhnt so gebückt zu fahren!!


lg matthias

Martina
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Beitrag von Martina » 23.11.2005 10:05

Nicht mit dem Oberkörper! Es kann sinnvoll sein, im steilen Gelände mit stärkerem beugen-strecken v.a. der Bein zu arbeiten, damit du besser aufkanten kannst. Der Oberkörper bewegt sich nur so stark, dass du im im Gleichgewicht bleibst. Oberkörper allein beugen bringt gar nichts!
Ich nehme an, dass diese Person dir etwas richtiges sagen wollte, aber sich ungeschickt ausgedrückt hat.

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ivan
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Beitrag von ivan » 23.11.2005 12:32

heindl8 hat geschrieben: mir wurde mal auf nem Schulskikurs gesagt das man mit denm oberkörper umso weiter und tiefer nach vorne gehen soll, je steiler es wird!!
:zs: mit Martina:
die absicht war gut: im steilen "nach vorn" zu gehen, denn die meisten leute haben instinktiv angst, sich in den hang hinein zu "stürzen" und bleiben um so mehr in der rücklage
aber entweder war die formulierung ungeschickt und/oder dein verständnis und deine umwandlung

(wie wäre es mit schuhen? oft gehen leute mit dem oberkörper stark nach vorn, die zu steife schuhe haben und es dadurch zu kompensieren versuchen)

T. Tödel

Beitrag von T. Tödel » 07.12.2005 12:53

Versuche länger in der Falllinie zu bleiben.

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