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von extremecarver » 07.12.2007 18:25
Dabei ist das auf Skiern doch echt einfach, breitbeinig fahren und alles geht super. Gibt ja auch blinde die Skifahren können, und das nicht schlecht.
Erstmal bei richtig starkem Nebel mit einem schmalen Raceboard fahren. Purer Horror in einer Buckelpiste wo man die Buckel nicht sehen kann. 3-4 Stunden fahren erschöpfen dann so wie sonst ein ganzer Tag. Blinde Snowboarder hab ich noch nie gesehen. (Sehr wohl aber schon Snowboarder mit einem Bein und Prothese, Was quasi an sich schon unmöglich ist).
Guter Tipp ist auf leerem Hang mal 4 lange Schwünge blind zu carven mit Ski oder Board, also zuerst 2 Schwünge mit Augen auf um den Rythmus zu finden, und dann 4 Schwünge blind, und schauen ob man den Rythmus behalten hat (anhand der Spur oder halt dem was einem der Aufpasser nachher sagen kann). Mit ein bisserl Übung geht das dann sogar recht gleichmäßig. Man braucht halt zur mentalen Sicherheit (bzw falls irgend ein anderer Skifahren überraschend kommt, jemand der hinter einem her fährt, und bei Gefahr sofort Alarm gibt, die ersten paar male wird man aber nach 2-3 Schwüngen echt schon Angst bekommen). Mit etwas mehr Übung kann man dann das ganze an einem leeren Tag auch auf 200-300 HM ausdehnen, und das auch mit ansprechendem Tempo. Mit der Zeit ists gar nicht mehr so schwer. Das ist wie beim Rückwärtsfahren, da schaut man ja auch nur sporadisch in die Fahrtrichtung.
Ich kenne sogar jeamand der mal dabei gewettet (und gewonnen) dass er die Wasserschanze in Wien rückwärts mit verbundenen Augen anfährt und dann einen 720 in die Donau springt, und er hats geschafft (gut etwas überdreht, aber darum ging es ja gar nicht, ich wäre nicht einmal vorwärts mit verbundenen Augen die Schanze runter - immerhin hat man da ja so 50-60km/h Absprunggeschwindigkeit und auf der mittleren Schanze etwa 25m Sprungweite bei bis zu 10m Wasserstand, da tut eine falsche Landung schon recht weh im Wasser), ist also alles Angwöhnungssache und Vertrauen........
schnell, riskant, vielseitig bergab
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