Carven auf eisiger Piste?!

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
KOSTI
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Beitrag von KOSTI » 16.01.2007 18:28

Der SchranzKarl hat geschrieben:Und?
Was machen wir jetzt,
Ich meine es wurde alles sauber beantwortet …

Trotzdem noch mal in Kurzform

... falls Unsicherheit besteht bezüglich, -> Können, Material, Physik, dann rutscht man eben "aus einem stabilen Zentrum heraus agierend" über die fraglichen Stellen drüber und vermeidet dadurch die berüchtigten blauen Blaueisflecken. Ernsthaft!
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Perfectdark
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Beitrag von Perfectdark » 16.01.2007 18:38

Zuerst mal offtopic:

Kommentar während dem RS in Adelboden vom TV Kommentator:
"Gewisse Teams haben extra bei eisigen Verhältnissen trainert, da sie die Piste so erwartet hätten (war ja aber "weich"). Die Schweizer waren deshalb in Veysonnaz"

Ha lustig, diese Piste bin ich sicher vorher auch Runter. War schon ne ziemliche Rutschbahn, aber ging noch einigermassen, zumindest kurzschwung mit drift anteil.

On topic:

ich bin 2 mal wegen wegrutschen gestürzt, nicht schlimm allerdings.
Nun ich hatte das gefühl, dass ich im hinteren bereich des Skis weggerutscht bin (überdreht sozusagen, am ende der kurve) und dann zum berg hin (zweimal genau gleich auf den Daumen) gefallen bin.

Was heisst das jetzt? Zuviel rücklage?

Jan O.
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Beitrag von Jan O. » 16.01.2007 19:06

mh ich hab nur en video von kurzschwüngen den palinkopf runter...das müsst ich ma schneiden, aber wird zu dem thema halt nix bringen -.-
Der Tod stellte seine Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher - denn es war Krieg

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Der SchranzKarl
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Beitrag von Der SchranzKarl » 16.01.2007 19:38

...aber wird zu dem thema halt nix bringen
... das würd ich so nicht sagen. Vielleicht lassen sich ja doch paar grundsätzliche Geschichten feststellen. Stell's halt mal rein.

Gruß,
Karl

Jan O.
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Beitrag von Jan O. » 16.01.2007 21:22

kann sich nur noch um jahre handeln...die cam is z.z bei nem kumpel^^ aber ich werds ma machen irgendwann, irgendwie
Der Tod stellte seine Sense in die Ecke und stieg auf den Mähdrescher - denn es war Krieg

urs
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Beitrag von urs » 16.01.2007 23:43

KOSTI hat geschrieben:hier gibt's wirklich materialische Grenzen, Ski mit Radius unter 20m od. breiter Mitte sind nicht die Idealen Blaueiscarver, ein schöner RS-Rennski mit >25m Radius, eine schöne gekrümmte Kurvenlage (viel Aufkantwinkel) und beidbeiniges Schneiden weit vor der Falllinie, dann merkst du nix vom Eis ...
hallo kosti

was sind die gründe, dass ein rs-ski mit grösserem radius besser hält:
- die fliehkraft dürfte im vergleich zu einem sl-carver eher grösser sein, da die geschwindigkeit höher ist und diese im quadrat in die formel einfliesst.
- skihärte
- langsamerer druckaufbau
- ???
KOSTI hat geschrieben:Meist sind es aber schon die personalischen Grenzen die das Eiscarven unabhängig von physikalischen und materialischen Grenzen unterbinden.
:zs: hier liegt sicherlich noch ein grosses potential brach :wink:.

gruss urs

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TEE
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Beitrag von TEE » 17.01.2007 08:42

KOSTI hat geschrieben:... falls Unsicherheit besteht bezüglich, -> Können, Material, Physik, dann rutscht man eben "aus einem stabilen Zentrum heraus agierend" über die fraglichen Stellen drüber und vermeidet dadurch die berüchtigten blauen Blaueisflecken. Ernsthaft!
:zs:

...eis ist eis! hart und rutschig! der eine kommt etwas besser damit klar, der andere eben nicht. trotzdem - wer behauptet "ich habe da keine probleme", oder an der bar trompetet "ich mag das" den würde ich dann gerne mal fahren sehen! komisch, ist nur, dass ich persönlich keinen kenne und noch keinen gesehen habe, der da genauso runter carvt wie bei guten bedingungen auch! :D

natürlich kann man mit fahrtechnik das eine oder andere retten, letztlich wie immer, fahrweise anpaßen und hoffen, dass es später weicher wird und der spaß wieder kommt...
liebe grüße
thomas

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Beitrag von oenologe78 » 17.01.2007 08:55

Viel verwechseln auch Eis und Hartschnee. Auf Hartschnee fahre ich liebend gerne, Eis muß dagegen nicht sein.
Gruß Reiner

KOSTI
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Beitrag von KOSTI » 17.01.2007 10:51

urs hat geschrieben: was sind die gründe, dass ein rs-ski mit grösserem radius besser hält:
Ein RS ist besser bedämpft und hat keine so breite Schaufel/Ende die sich dann unharmonisch tordieren, er kann also auch auf Untergrund in den er kaum einsinkt einen geometrisch sauberen Radius vibrationsfrei abbilden.
Und ganz einfach, ein RS-Ski kommt einer Kufe näher als ein SL od. Powder Löffel.
Der gleichmäßigere Druckverlauf und der ruhigere Bewegungsablauf bei größeren Radien bringen wahrscheinlich auch einen Vorteil.

Um es mit Praxis zu hinterlegen, mit meinem Head RS-Ski merke ich nicht wenn ich über eine Stelle Gletschereis gefahren bin (außer ich drifte). Man hört nicht mal ein anderes Geräusch …



@Perfectdark: ob es die Rücklage war kann man so nicht sagen, möglich wäre es schon. Einen Tipp kann ich dir und allen anderen aber geben, lasst eure Hände (auch den Daumen) geschlossen wenn ihr euch abstützt.
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Perfectdark
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Beitrag von Perfectdark » 17.01.2007 16:27

KOSTI hat geschrieben:[@Perfectdark: ob es die Rücklage war kann man so nicht sagen, möglich wäre es schon. Einen Tipp kann ich dir und allen anderen aber geben, lasst eure Hände (auch den Daumen) geschlossen wenn ihr euch abstützt.
wie meinst du das genau? ich hab keine ahnung, wie ich mich abgestützt habe, war einfach ein Reflex. hatte übrigens stöcke dabei.

Aha,meinst du einfach den stock weiter nomal greifen dann fällt man auf die geschlossenen finger. wär sicher weniger schlimm, aber ist halt schwer gegen so einen reflex was zu tun.

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