Erste Skierfahrung(3Tage)und frage zur Zukunft...

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
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Lothar
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Beitrag von Lothar » 13.03.2006 17:47

beate hat geschrieben: Finde ich toll Hosky, wenn du so große Erfolge damit hast. Meine Erfahrungen sind leider genau gegenteilig und dies auch in höher eingestuften Skikursen als Anfängern. Ich bin gern bereit einzusehen, es auf meine mangelnde Erfahrung in Bezug auf Methodik und Didaktik in Bezug auf den Stopschwung zu schieben. Da ich aber jedes Jahr FK Kurse besuche, wird sich das evtl auch irgendwann ändern.
Beate
Hallo Beate,
ich glaube weniger das es an irgendwelchen didaktischen Fähigkeiten des Skilehrers liegt, sondern vielmehr an den Vorkenntnissen des Schülers. Ich konnte bis Anfang Januar kein Stück skifahren (richtig kann ich sicher immer noch nicht :-? ), ein Stoppschwung war jedoch schon in den ersten beiden Stunden "drin". Ich kann ganz brauchbar Schlittschuh laufen, da ist es zu einem Stoppschwung nicht so weit, wenn man mit kürzeren Ski unterwegs ist und nicht gerade Bewegungslegastheniker ist (bei mir: Skigröße 158 zu Körpergröße 184).
Gruss, Lothar

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carlgustav_1
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Beitrag von carlgustav_1 » 13.03.2006 17:55

:zs: jeder der mal schlittschuh lief dürfte den bewegungsablauf intus haben

war in der eisdisko doch immer der hit: die mädels erschrecken durch zentimetergenaue stopps und mit eis einstäuben... 8) naja peinlich aber waren wir nicht alle mal jung...?
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oenologe78
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Beitrag von oenologe78 » 13.03.2006 18:03

Mit Schlittschuhen kann ich den Hockestop überhaupt nicht :oops: Die Schlittschuhe sind einfach so kurz und das Eis ist so glatt. Ich war allerdings auch erst 4 mal auf dem Eis, das ist nicht meine Welt.
Gruß Reiner

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Hosky
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Beitrag von Hosky » 13.03.2006 18:32

Hallo beate,

das wundert mich aber. Ich glaube nicht, daß das besondere didaktische oder pädagogische Fähigkeiten braucht, jedenfalls wende ich keine besonderen Tricks an. Ich sage einfach: fahr langsam in gestreckter Position geradeaus und auf Kommando "Stop" reißt Du die Ski herum, gehst ganz schnell tief und drückst die Kanten kräftig in den Schnee. Dabei schaust Du immer ins Tal. Mit "reisse die Ski herum" lasse ich bewußt offen, wie der Schüler das macht.

Dann fahre ich es einmal vor, und bei knapp der Hälfte der Schüler (sagen wir mal ab ca. 6-7 Jahre, bei ganz Kleinen funktioniert´s nicht so) klappt die Bewegung mehr oder weniger auf Anhieb, bei den anderen nach etwas Übung. Wenn man den Bewegungsablauf einzelner Schüler analysieren würde, würde man wohl sehen, daß es jeder etwas anders macht. Der eine geht noch kurz hoch, der andere rotiert mit dem Oberkörper, der dritte mit dem Po, der vierte drückt die Fersen nach außen... mir völlig egal, Hauptsache sie bremsen. Es geht hierbei ja nicht um einen sauberen Schwung :wink:

Wenn´s nach 4-5 Versuchen nicht klappt, sage ich als Alternative "dann springe seitlich herum und gehe dann schnell tief". Dann haben´s die meisten anderen nach etwas Übung auch drin.

Die meisten stehen zwar noch nicht sofort, aber die Bewegung ist klar, der Rest ist üben.

Letztlich ist es mir gleichgültig, wie der Einzelne das macht, Hauptsache er lernt so früh wie möglich das Bremsen, die Technik ist nicht wichtig. Kinder bekommen das mE nach sehr schnell hin, den Erwachsenen fehlt eher mal der Mut.

Grüße,
Hosky

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Beitrag von carlgustav_1 » 13.03.2006 18:40

@oeni: wie kein eiswein???

:D

das ist ja balsam fürs ego dass ich doch mal was besser kann... :wink:

fahre allerdings lieber ski seit mich der unsanfte kontakt mit der eisfläche als teenager einen schneidezahn gekostet hatte... *autsch*

//edit ps @hosky, was ist denn heut los, auch zu deinem post :zs: :zs:
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wiski1042

Beitrag von wiski1042 » 14.03.2006 00:38

So bin eben wiedergekommen vom Flutlichfahren

War einfach nur klasse,hab auch ein bissle was gezeigt bekommen und hab heute fortschritte gemacht.Auch wenns nicht schön aussieht ist es jetz mir möglich von oben nach unten zu fahren mit schönen kurven.Ich spüre sogar die kante und kann ein wenig "spielen".Der hockeystopp geht auch relativ gut,manchmal mache ich zwar 180-360Grad aber es geht auf jedenfall. Ich habe heut mal draufgeachtet nicht mit den füssen zu steuern sondern mit den Knie.Wenn ich also oben losfahre gehe ich in "Kampstellung",also leit gehockt und halte die ski unten parralell zueinander.Und dann versuche ich die Kurven durch drücken der Knie nach innen oder aussen zu fahren.Und genau an diesem Punkt hab ich heute viel gelernt.Da macht der nächste Tag schon jetz spass.....

Wiegesagt es ist natürlich noch alles sehr wackelig aber es geht wenigstens a bissle...Jetz hab ich wieder muskelkater wie sau vom Lift(so ein billiger schlepplift)...aber alles in allem ist skifahren mehr wie geil.Tut gut der Gesundheit,frische Luft und Gleichgewichtssinn werden gefördert.Für mich als E-Sportler genau die richtige abwechslung:-)




PS:Uwe: Ich komm nicht mehr mit meinem "wiski" Asscount ins Login.Hast du ne erklärung dafür oder hat beate auch Adminrechte und mir den Zugriff verweigert(kleiner Scherz am Rande)

gruss

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Beitrag von oenologe78 » 14.03.2006 07:16

carlgustav_1 hat geschrieben:@oeni: wie kein eiswein???

:D
Nee kein Eiswein, Eiswein ist out. Da bekommt man immer so kalte Hände. :D
Außerdem überschneidet sich die Eisweinlese oft mit dem Skifahren, und da geb ich dem Skifahren auf jeden Fall den Vorzug! :D
Gruß Reiner

beate
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Beitrag von beate » 14.03.2006 08:38

Ich komm nicht mehr mit meinem "wiski" Asscount ins Login.Hast du ne erklärung dafür oder hat beate auch Adminrechte und mir den Zugriff verweigert(kleiner Scherz am Rande)

Ich habe keine Administrator Rechte. Ich bin eine ganz normale Forenteilnehmerin!
@Hosky,
natürlich muß ich an meinen methodisch / didaktischen Fähigkeiten zweifeln, wenn ich bei ca 50 - 60 Anfänger Skikursteilnehmern ( ca 50% Kinder) die ich pro Saison unterrichte, nicht einer den Hockey Stop, wie du schreibst, ab ca dem zweiten Tag zumindest probiert oder sogar am Ende des Kurses beherrscht. Ich habe mich damit zufrieden gegeben, den zweiten Skikurstag im "echten" Sessellift" auf der blauen Piste zu beginnen und nicht im Anfängerareal unserer Skischule. Zufrieden bin ich wenn am Ende der Woche alle in der Lage sind, kontrolliert und ohne Angst auch schwierigere Pisten zu bewältigen (ob in paralleler Skiführung oder Pflugschwingend ist mir egal)
Meine Philosophie vom "Erlernen des Skifahrens" scheint sich einfach grundsätzlich von deiner zu unterscheiden.
Beate

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Beitrag von Uwe » 14.03.2006 09:19

wiski1042 hat geschrieben: PS:Uwe: Ich komm nicht mehr mit meinem "wiski" Asscount ins Login.Hast du ne erklärung dafür oder hat beate auch Adminrechte und mir den Zugriff verweigert(kleiner Scherz am Rande)
Das liegt daran, dass Du nach dem Ändern Deiner eMail-Adresse Deinen Account wieder aktivieren musst; Du hast dazu eine neue Aktivierungsmail bekommen, die Du anklicken musst.
Ich habe "wiski" nun manuell wieder aktiviert und "wiski1042" gelöscht.
Falls Du bei "wiski" eine Fehlermeldung bekommst (Passwort falsch, oder so), einfach mit "wiski" anmelden und auf "Passwort vergessen" klicken und dann den Anweisungen der eMail folgen!
PS: Hier hast Du ja schon wieder eine andere eMailadresse angegeben; ich hoffe, Du kommst da nicht durcheinander ;-)
Uwe

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Beitrag von Hosky » 14.03.2006 09:23

Hey Beate, sieh das doch nicht so verbissen. Sind Deine Kinder vielleicht jünger und haben dementsprechend weniger Kraft? Mein Neffe kriegt´s mit seinen knapp 5 Jahren auch nach dem 20. Skitag nicht hin. Der sitzt lieber im Pflug zwischen den Skienden :D Bei uns in der Vereinsskischule sind sie meist aber schon 7 oder 8 und sportlich vorgebildet, da geht das dann schon.
Ich glaube aber nicht, daß sich unsere Philosophien grundsätzlich unterscheiden. Ich habe genau das gleich Ziel, das Du formuliert hast, wobei wenn Du das auf schwierige Pisten ausdehnst, verfehle ich es wohl meistens :wink: So what? Wenn die Kiddies Spaß hatten, einigermaßen Pflug und parallel verbinden können, dazu sicher Schleppliftfahren (geht Zeit drauf, muß im Schwarzwald aber sein), sicher bremsen und seitrutschen können und nächstes Jahr gerne wieder kommen, bin ich zufrieden! Lehrpläne sind dabei für mich Unterstützung und grober Leitfaden, aber alles andere als ein Diktat!
Grüße,
Hosky

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