urs hat geschrieben:meine erfahrung ist, dass es viele wege gibt, die oft ans mehr oder weniger gleiche ziel führen, sei es mit beckenboden- oder mental-training, mit tai qi, yoga oder kraft-training. entscheidend ist nicht, dass ich möglichst alle wege beschreite sondern die ausführungsqualität und dass ich weiss, was ich mache. eine kritische neugierde und auch selbstreflexion helfen, meinen horizont und gleichzeitig meine möglichkeiten zu erweitern.

und ich denke, das gilt auch oder sogar noch mehr für den der einem anderen etwas vermitteln will. es gibt viele anknüpfungspunkte an denen lernende sozusagen abgeholt werden können. ein tai chi erfahrener auf andere art, mit anderen worten als ein fussballfreak, eine tänzerin bei anderen bewegungsvorstellungen wie eine diskuswerferin. wichtig ist nur in irgendeiner form einen gemeinsamen nenner zwischen bereits vertrauten bewgungsvorstellungen und dem neuen, zu lernenden herzustellen. das kann ein ganz kleiner nenner wie gehen sein, oder ganz komplexe grosse übereinstimmungen. es ist aber unmöglich, dass der lehrende alle sportarten, tanzrichtungen, kampfkünste, meditationsformen etc. so gut kennt wie jeder seiner "schüler" sein spezielles bewegungskonzept. deshalb ist es wichtig, gerade am anfang, nicht zu tief zu graben und dem schüler eine chance zu geben sein konzept anzuwenden.
"No method, in skiing, is simpler than the method that is to "pressing/weighing the right ski to turn right, and pressing/weighing the left ski to turn left."
diese aussage ist nicht falsch, ich würde sie vielleicht nicht so eindringlich und eingrenzend formulieren und
eine möglichkeit kurven zu fahren nicht gleich als methode bezeichnen...
And that is Tai Chi Skiing/Flatboarding."
dieser nachsatz ist einerseits bedenklich, andererseits könnte er auch nur als naivität stehenbleiben - drückt er doch auch aus, dass jemand ein konzept gefunden hat, der nicht sehr viel skierfahrung oder schlechte erfahrung mit einem lehrer, mit skischulen, methoden haben könnte und die entdeckung der leichtigkeit für sich so bahnbrechend findet, dass er ausschliesst, andere könnten das schon längst wissen und anwenden. er macht halt gleich eine methode draus, aber das haben schon andere und sogar anerkannte skipäpste mit ihren "bahnbrechenden" erkenntnissen gemacht. kam und kommt nur darauf an wieviele jünger sie finden bis ein staatlicher lehrplan draus wird...
