stocklose zeiten - der aufrechte gang

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
KOSTI
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off topic arlarm

Beitrag von KOSTI » 02.10.2003 17:56

Bodo hat geschrieben:na ich dachte, es geht hier ums Skifahren.

Bodo
ich bin mir da nicht mehr so sicher, evtl. geht's hier um weltanschauungen und übersinnliches....

od. wie tommy sagen würde:

ich bin mir da nchit mher so sicehr, etvl. ghet's heir um wletaschnaugeun und üebrsinnlchies.


Spyder hat geschrieben:Ich hoffe jedenfalls du hast den Schock überwunden.
sollte es in diesem zusammenhang nicht heißen: "ich hoffe jedenfalls du hast den stock überwunden"

....mei bin ich heut wieder lustig, schönes langes we allerseits
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und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg

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nicola
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Beitrag von nicola » 02.10.2003 18:37

@bodo
klar geht es ums skifahren :P
allerdings um eine selbstdarstellung der gefuehle beim skifahren und damit wir wieder zum thema kommen:

es geht hier um die hinterfragung:
warum halte ich an den stoecken fest?
wo halte ich an den stoecken fest?
wann halte ich an stoecken fest?
womit halte ich an den stoecken fest?
was passiert wenn ich an stoecken festhalte?
was bedeutet es im alltag wenn jemand am stock geht?
welche bewegungen sind mit stoecken unmoeglich?
welche bewegungen sind nur mit stoecken moeglich?


damit wir eine neue diskussionsbasis erhalten, die niemanden mehr provokant noch suggestiv erscheint beantworte auch ich die fragen, moechte aber vorausschicken, dass ich als kind sehr gerne und viel ohne stoecke gefahren bin, in rennlaufzeiten die stoecke als selbstverstaendlich betrachtet habe, im kinderskiunterricht und beim skifahren mit meinen eigenen kindern gerne beide haende frei hatte um besser helfen zu koennen, seit 1995 praktisch nur mehr ohne stoecke fahre, meinen kunden sehr oft den versuch empfehle die autokinetik der skis ohne stoecke wirken zu lassen, dass ich die entscheidung ob jemand lieber mit stoecken oder ohne faehrt vollkommen respektiere.

wann halte ich an den stoecken fest:
wenn ich unsicher bin oder angst habe. z.b. beim ueberqueren total vereister steilrinnen im gelaende beim aufstieg.
wo halte ich an den stöcken fest:
am griff mit den haenden, natuerlich :lol: ich spuere jedoch die auswirkung des haltens sehr stark bis in den schulterguertel und wenn ich genauer nachfuehle, bis zu den aussenseiten meiner fussohlen.
warum halte ich an den stoecken fest:
weil sie mir beim aufstieg je steiler es wird eine sehr angenehme hilfe bieten, besonders auch beim wenden.
was passiert wenn ich an den stoecken festhalte
beim tourengehen faellt mir nicht auf, dass ich sie benutze, weil ich sie als wertvolle hilfe betrachte. wenn ich aus angst festhalte, verkrampft sich mein koerper mehr als ohne. wenn ich einmal mit stoecken abfahre stoeren sie mich in der bewegung, die ich mir in den letzten jahren angeeignet habe.
was bedeutet es im alltag wenn jemand am stock geht:
entweder einschraenkung seiner bewegungs- oder oreintierungsfaehigkeit die er durch einen stock ausgleicht oder ausdruck der macht, ist aber nicht mehr sooft zu sehen - frueher trugen viele maenner stoecke um sich verteidigen zu koennen.
welche bewegungen sind mit stoecken unmoeglich:
alle die besonders extreme weichheit ausdruecken
welche bewegungen sind nur mit stoecken moeglich:
solche die einen oder zwei stoecke als mechanische hilfe benoetigen (stabhochsprung)

kann ich in den gedanken ueber das festhalten mein muster erkennen:
ja, nichts mitnehmen was ich nicht unbedingt brauche und dass ich am liebsten "freihaendig" durchs leben schwinge.

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thanx

Beitrag von nicola » 04.10.2003 19:00

liebe "forumisten",
vielen dank euch allen fuer die rege beteiligung an diesem thema! es hat einiges zu meiner reflektion ueber diverse kommunikationshuerden beigetragen und mich zu naeheren erklaerungen und auch einigen persoenlichen thesen angeregt!

Interessierte finden auf dieser page Snow Flow ganz rechts unten einige weiterfuehrende links zum thema skifahren lernen.

in den oesterreichischen alpen ist schneefall bis auf 900m angesagt, vielleicht treffen wir uns ja mal zufaellig auf skis um so emotional weiterzumachen! (ihr erkennt mich an einer weissen handgestrickten muetze, sehr kleinen roten skischuhen, skis ohne markenbezeichnung und ... natuerlich daran, dass ich meine skistoecke wieder einmal vergessen habe :lol: )

viel spass
nicola
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Marcus
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Beitrag von Marcus » 07.10.2003 14:10

Grundsätzlich – philosophisch – provokant – legal, illegal, ... – was machen wir / ihr hier eigentlich?

Ok, gestern hats geschneit, dh. Auf meiner Radlstrecke liegen 20cm von dem weissen Zeugs.

 Servus Raldfahrn, griassdi Skifahrn = hallo Forum!

Nach meiner Sommerpause hab ich aus diesem Grund mal wieder ins Forum geschaut und was sehe ich?
Esoterisch untermauerte FEM – Berechnungen oder FEM belegte Esoterik. Wie auch immer.

Aber alles der Reihe nach:

Also liebes Forum, ich mag dich, du bist ein schöner Zeitvertreib in ruhigen Minuten. Lesen, schreiben, informieren lachen, ...
Ja lachen! Zu 75% ist für mich das Forum Wohltat für die Seele, Leute die gerne Skifahren tauschen sich aus und haben Spass daran. Am Austauschen und vor allem am Skifahren (oder sonstwelchen Rutsch und Gleitsportarten)

MERKT’S was?!

Wo sind hier die KERNELEMENTE des Skifahrens? (manchmal auch des Lebens)

Lachen! Spass! Und auch wenn’s beim Skifahren von oben nach unten geht muss es nicht zwangsläufig im Keller enden. Genau da wo einige zum Lachen hingehen :o
(Wer sich angesprochen fühlt ist selber schuld)

Ok. Stöcke, Körper, Muskeln, Energie-, Gleichgewichts- und / oder Bewusstseinszentrum hin oder her.

-Fakt ist, dass nach einem Besuch in der Wieseralm mein Energie und Schwerpunktszentrum tatsächlich in der Nähe des Bauchnabels liegt (Schnitzel mit Pommes + Kaiserschmarrn + Kaffee), sich aber unweigerlich Richtung Kreuzbein bewegt. :-? Soweit d’accord!

-Eine weitere unumstössliche Wahrheit ist, dass während dem Besuch in der Rosswaldhütte a) mein Bewusstseinszentrum zu wandern beginnt und b) auch noch mein Gleichgewichtszentrum jeden Kontakt zu Rezeptoren und Sinnesorganen abbricht.
Diese Zustand wird teilweise so ekstatisch, dass es möglich wird nonverbal auf Ebene der Geistesverschmelzung zu kommunizieren. Leert sich der Hopfentrunk im Glas so reicht schon der Gedanke an ein frisches Bier und schon plückt uns die Karin ein frisches Edelweiss. (Gell K. & GG)

:D
____________________________________________________


gedankliche Zäsur

So bevor der Schmarrn (hmmmm) jetzt zu gross wird komm ich wieder auf’s wesentliche zurück:

Es hat geschneit. Und angesichts der Schneefälle ist eines nicht zu vernachlässigen: Ob mit oder ohne Stock / Stöcke, Unterhose oder Brille, ohne Ski (Skwal / Board) geht’s nicht!! Und wenn man nur einen Ski dabei hat (bei Skwal oder Board meist sowieso) erübrigt sich dann sogar die leidige Aussen- Innenskidiskussion.

UND wer gerne mit Stöcken fährt und zusätzlich noch einen im A.... (Insiderwitz) braucht hat halt Pech und muss drei mitnehmen!

So jetzt ist Schluss für Heute liebe Leute, viel Spass und Glück für die kommende Saison. Ich freu mich schon auf ein richtig lässiges CAMP 03.

tschausn Marcus

(bitte nicht gleich alles bitterernst nehmen, aber es war mir ein Bedürfniss dieses Pamphlet zu verfassen)



Wer Rechtschreibfehler findet darf sie natürlich behalten

Marcus
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Beitrag von Marcus » 08.10.2003 12:31

So während sich gestern Abend der passelnde Regen schön langsam in schöne weisse Flocken verwandelte und die Satelitenschüssel (und somit meinen Fernsehabend) blockierte, habe ich mir nochmal dieses Megathema zu Gemüte geführt.

Hierbei sind mir noch ein paar Sachen aufgefallen.
Zum einen mag ich keine langen Posts (obwohl ich hier evtl. das zweite in Folge produziere. Aber es gibt Dinge die ein Mann tun muss!)

Bleieinlagen in den Handschuhen:

Manfred:
Als Gleichgewichtshilfe finde ich die Stöcke nicht besonders geeignet, da sie zu leicht und zu unhandlich sind. Ich habe auch schon mal überlegt, ob mir kleine Bleieinlagen in den Handschuhen beim Carven mehr helfen würden als Stöcke, habe ich aber nicht ausprobiert.



Manfred mal im Ernst, bei dir müsstest du Bleibarren an die Hände kleben :D (für alle die Manfred noch nicht live gesehen haben – er ist deutlich grösser als der gemeine Mitteleuropäer!


WolliHood:
Die Bleieinlagen würden auch bei Meinungsverschiedenheiten am Lift helfen.


Siehe oben. Zumindest bei Manfred erübrigt sich dies! Ich glaub da kommt keiner auf dumme Ideen wenn er neben ihm in der Liftschlange steht.


Nicola:
das mit den bleieinlagen funktioniert nicht, wir haben das im oesterreichischen team bereits in den siebziger jahren (meine kids wuerden sagen in der steinzeit ) getestet um beim abfahrtslauf eine bessere aerodynamik zu erzielen
auch bei auseinandersetzungen halte ichs lieber eher mit matthias zdarsky, er hat immer zu wettfahrten eingeladen, wenn jemand auf ihn losging

Blei – Aerodynamik? Naja die siebziger, Sex Drugs und Bleieinlagen. :D


Was waren das denn alles für aggressive Menschen die er da immer zu Wettfahrten einladen musste?


Stilkopie:

Nicola:
habt ihr schon mal beobachtet, was menschen (mit und ohne stoecke) sonst noch alles von "koennern" kopieren? der halbe hang ist voll von mehr oder weniger guten stilkopien verschiedener skilehrer, rennlaeufer etc.



So, es ist also besser wenn dem unmündigen Skifahrer von einer, sagen wir losgelösten, über den Dingen schwebenden Person zwanglos mitgeteilt wird was ein kopierenswürdiges Original ist. Danke.

ich mache auch oft die erfahrung, dass skilehrer uebungen, die fuer sie neu und deshalb interessant sind sofort mit ihren gruppen nachmachen

Tja das ist das Phänomen von Geltungsbedürfnis. Ich kann‘s und ihr Deppen nicht!


Autobeispiel für den engeneer:

Nicola:
hier ein autobeispiel fuer den engineer für die unterschiedliche funktionsweise der zentren: ein autofahrer der plötzlich auf der autobahn auf einen quergestellten lastwagen zufährt. das bewegungszentrum reagiert automatisch, er tritt auf die bremse und versucht ein ausweichmanöver. hat dies geklappt, fährt ihm der schreck in die glieder, der adrenalinspiegel steigt und er nimmt gefühlsmaessig wahr, wie nahe er an einem unfall war. haben sich die gefuehle beruhigt, beginnt der verstand die situation zu begreifen

Das unterschreibe ich nur bedingt. Weil:
automatisch ==> ist hier ein Reflex. Sehr wohl vom Gehirn gesteuert und auch bedingt trainierbar!
adrenalinspiegel steigt ==> hängt mit Hormonen zusammen die ebenfalls durch Befehle des Gehirns in Umlauf gebracht werden
begreifen ==> begriffen hat er es schon vorher, aber die Verarbeitung hat er sich für ruhigere Zeiten aufgehoben


Beschleunigen – Bremsen – was wollen Rennläufer / Skifahrer wirklich?

Nicola:
ich denke rennläufer wollen ab einem gewissen level in der regel lieber nicht bremsen, was meist du?
Also ich denke, dass sie in der Regel versuchen so schnell und unkritisch wie möglich von A nach B kommen wollen. Wenn man da mal verlangsamen muss (ich denke jetzt mal an so simple Stellen wie Mausefalle, Steilhang (Streif) und Ziel-S (Wengen), Zielhang Adelboden, Gran Risa / La Villa wo ich einfach mal behaupte, dass man krasser rumsägen könnte als es getan wird, wenn vorher oder nachher oder aussenrum nicht ein paar klitzekleine Gemeinheiten lauern würden.
Somit ist es wohl keine Schande wenn auch ein Rennläufer mal bremst. Aber das muss er so dosiert tun können, dass er möglichst wenig Zeit einbüsst.


Manfred:
Das ist jetzt ein Beispiel für mich, mehr noch als das Auto.
Die Physik gilt natürlich für den Pendolino genau wie für den Skifahrer, aber bei derart weiten und langgezogenen Kurven ist das kaum was zu machen hinsichtlich Beschleunigung, selbst wenn Aktuatoren in der richtigen Position vorhanden wären. Schneller fahren kann der Pendolino trotzdem, allerdings nur, weil er nicht in jeder Kurve abbremsen muß
Bingo! Aber genau hier liegt ein weitaus grösserer Hund begraben oder Hase im Pfeffer als mancher denkt. Die am häufigste verspürte Beschleunigung beim Skifahren (meist auch der Aha – Effekt beim ersten geschnittenen Schwung) ist das NICHTBREMSEN. Weil man halt nicht wie beim rutschen unbewusst Geschwindigkeit abbaut.


Reize – Zentren - Verarbeitung

Es wurde viel geschrieben, aber ich möchte nur ein Post aufgreifen:

Bernhard:
zusammenfassend zum Thema "Bewegungszentrum": Ich teile ich Kostis Meinung: ich denke auch, dass die meisten Reize, was Bewegungswahrnehmung betrifft, nicht aus der Koerpermitte kommen, sondern aus den Extremitaeten, dem Gleichgewichtssinn (der ist nicht im Bauch), und der visuellen Wahrnehmung
Dies entspricht auch einer gewissen Logik. Weil je weiter vom Schwerpunkt entfernt die Wahrnehmung statt findet, desto kleiner müssen und sind die wahrgenommenen Bewegungsumfänge. Für Aussenstehende ist das dann immer „magisch“wenn jemand irgendwas macht ohne ersichtlichen Aufwand. Hier könnte man nahtlos auch das Beispiel mit Augen zu und auf einem Bein stehen anführen. Da kommts auf die Abtastrate und die "Regelrate" an die der Körper in der Lage ist zu leisten. Durch Training (des Körpers und der Konzentration) verbesserbar!
Und sofort komme ich auf die nächste Richtigstellung: Wir sind sehr wohl Computer! Richtig gute, von der Rechenleistung her gesehen und natürlich mit einem EMOTIONSCHIP, nur sind, wie man hier sieht, die Schnittstellen und Betriebssysteme nicht immer kompatibel.


Körper haben – Körper sein / Sein oder Haben


Hier sag ich nur soviel:
Ich bin gefangen im falschen Körper. Zu grosse Füsse, zu dünne Oberschenkel und viel zu weinig Geld!!!


Innere Verkrampfungen, loslassen – hilft da kein Stock?

Urs:
auch die innere haltung herauszuspüren und verkrampfungen zu lösen.
um nochmals zum ursprünglichen thema dieses threads zurückzukommen: ich verstehe die frage von nicola einerseits als frage nach dem zusammenspiel der (hand-)muskeln mit dem restlichen körper, andererseits aber auch danach, was sich physisch wie psychisch verändert, wenn ich mich an stöcke klammere, die mir in gewissen situationen sicherheit und orientierung bieten, und wenn ich loslasse und nur auf den eigenen körper für die gleichgewichtsfindung angewiesen bin.
Dass es wirklich was bringt die Stöcke loszulassen, müsste man Muskeln einzeln gezielt auch in „Stresssituationen“ ansteuern können. Das können nur ganz wenige Menschen die sehr hart daran trainiert haben. (zB: Ballettänzer – gell Kosti ;-) )


Hochgestochene Ausdrucksweise

Kosti:
und, "am radius agieren" ist ja mal wirklich hochgestochen...
ich persönlich bin eher keine fan davon, wenn man ständig auf der suche nach "noch tolleren" ausdrücken ist. das trägt im zweifelsfall nur zur verwirrungen bei und riecht für mich immer nach marketing, eigenmarketing od. eben verwirrungsversuch
Na na Kosti, ich finde es ausgesprochen suboptimal, dass du hier die Wordings anderer so kritisierst!


Schneiden mit Pommes

Nicola:
aber eine Differenzierung zum Oberbegriff "geschnittener Schwung" der ja auch ohne Taillierung möglich ist, war damals notwendig, weil es eben ein bisschen etwas anderes ist
Nein geht nicht wirklich, ist mir jetzt aber zu langwierig zum erklären.


Orthographie

Nicola:
p.s. die ausdrucksform des hier geschriebenen, in inhalt, stil, interpunktion und orthographie verrät genauso viel ueber den menschen wie sein stil auf skis. hast du das bedacht? "schi heil!"
Mist wenn’s danach geht bin ich wegen meiner Interpunktion und Orthographie wahrscheinlich der Massenmörder Anton


Überwindung

Kosti:
Spyder hat folgendes geschrieben
Ich hoffe jedenfalls du hast den Schock überwunden
sollte es in diesem zusammenhang nicht heißen: "ich hoffe jedenfalls du hast den stock überwunden"

....mei bin ich heut wieder lustig, schönes langes we allerseits
Ich schmeiss mich weg :D :D :D :D :D :D

So das wars! Mehr sog i ned!

Viel Spass in der neuen Saison

Marcus

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@marcus

Beitrag von nicola » 08.10.2003 14:53

Zitat:
das mit den bleieinlagen funktioniert nicht, wir haben das im oesterreichischen team bereits in den siebziger jahren (meine kids wuerden sagen in der steinzeit ) getestet um beim abfahrtslauf eine bessere aerodynamik zu erzielen
auch bei auseinandersetzungen halte ichs lieber eher mit matthias zdarsky, er hat immer zu wettfahrten eingeladen, wenn jemand auf ihn losging

Blei – Aerodynamik? Naja die siebziger, Sex Drugs und Bleieinlagen.
nicht das hinzufuegen von blei sondern das weglassen der stoecke sollte bessere aerodynamik bringen. kennst di aus? :wink:
Was waren das denn alles für aggressive Menschen die er da immer zu Wettfahrten einladen musste?
bilgeri, kannst du aber nachlesen, hab ich ziemlich genau erklaert :wink: auf seite 2 dieses themas
So, es ist also besser wenn dem unmündigen Skifahrer von einer, sagen wir losgelösten, über den Dingen schwebenden Person zwanglos mitgeteilt wird was ein kopierenswürdiges Original ist. Danke.
wenn man es so betrachtet, mmh,... aber im gesamtzusammenhang wird eigentlich schon was anderes ausgedrueckt
Das unterschreibe ich nur bedingt. Weil:
automatisch ==> ist hier ein Reflex. Sehr wohl vom Gehirn gesteuert und auch bedingt trainierbar!
adrenalinspiegel steigt ==> hängt mit Hormonen zusammen die ebenfalls durch Befehle des Gehirns in Umlauf gebracht werden
begreifen ==> begriffen hat er es schon vorher, aber die Verarbeitung hat er sich für ruhigere Zeiten aufgehoben
hab ich was anderes gesagt?
dir entgehen aber viele details :roll:
Also ich denke, dass sie in der Regel versuchen so schnell und unkritisch wie möglich von A nach B kommen wollen. Wenn man da mal verlangsamen muss (ich denke jetzt mal an so simple Stellen wie Mausefalle, Steilhang (Streif) und Ziel-S (Wengen), Zielhang Adelboden, Gran Risa / La Villa wo ich einfach mal behaupte, dass man krasser rumsägen könnte als es getan wird, wenn vorher oder nachher oder aussenrum nicht ein paar klitzekleine Gemeinheiten lauern würden.
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in der regel versucht ein rennlaeufer nicht zu bremsen (querstellen, driften, rutschen) sondern die geschwindigkeit durch die linienfuehrung zu dosieren.
Nicola: Zitat:
aber eine Differenzierung zum Oberbegriff "geschnittener Schwung" der ja auch ohne Taillierung möglich ist, war damals notwendig, weil es eben ein bisschen etwas anderes ist


Nein geht nicht wirklich, ist mir jetzt aber zu langwierig zum erklären.
doch geht wirklich - ich weiss auch wie; theoretisch und praktisch :D aber mir ist es auch zu langwierig dir das zu erklaeren :lol:
Wir sind sehr wohl Computer! Richtig gute, von der Rechenleistung her gesehen und natürlich mit einem EMOTIONSCHIP,
wow das ist allerdings eine sehr bemerkenswerte und fundierte erkenntnis...
...nur sind, wie man hier sieht, die Schnittstellen und Betriebssysteme nicht immer kompatibel.
ja das habe ich auch schon bemerkt bei manchen scheint die ocr funktion nicht richtig zu arbeiten
:lol: :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von Bodo » 08.10.2003 15:38

OCR geht bei mir noch, ich krieg langsam Probleme mit der CPU.

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@Marcus

Beitrag von WolliHood » 08.10.2003 15:47

Hallo Marcus,

den Manfred kenn ich schon. Hast ja Recht.

Die Reflexe würde ich eher dem zentralen Nervensystem zuordnen. Das hängt natürlich auch mit dem Gehirn zusammen, aber vieles wird doch über den 'kurzen Dienstweg' geregelt. Auch das wird in einem gewissen Mass trainierbar sein.

Das Beispiel der Notbremsung würde ich nicht als Reflex bezeichnen, da die Situation ja erst als bedrohlich analysiert werden muss. Das dabei alles überflüssige im Denkprozess unterdrück wird, lässt es vielleicht nach einem Reflex aussehen. Ist aber letztlich nur Training. Ich glaube, wir sind da ja einer Meinung.

Auch zum Thema Beschleunigung kann ich nur zustimmen. Aufgrund der Massenträgheit können wir Beschleunigungen, ob nun positiv oder negativ, wahrnehmen. Bei konstanter Geschwindigkeit fühlen wir im Körper nichts. Vielleicht ordnen viele das Bewegungszentrum dem Bauchraum zu, weil dort unsere 'Biomasse' mehr Freiraum zum Bewegen und Verformen hat, als sonst im Körper. Und natürlich die passenden Rezeptoren.

Was den Menschen als Computer betrifft, Zuse und Von Neumann würden sicherlich schreiend weglaufen. Hochgradig parallel verarbeitend mit einer Takt frequenz von ca. 10 Hz und einem Bewusseinshorizont von ca. 3 sek. Ausserdem reicht die Wahrnehmungsfähigkeit für 3 Sachen gleichzeitig.

Diese Werte habe ich mal zu diesem Thema gelesen.

Ach, wegen der grossen Füsse .. nicht immer den Manfred ärgern! :D

Das hatte jetzt nichts mit Stöcke zu tun, aber in diesem Thread ist ja alles möglich.

Gruss, WolliHood

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Re: @Marcus

Beitrag von KOSTI » 08.10.2003 16:06

WolliHood hat geschrieben: Ach, wegen der grossen Füsse .. nicht immer den Manfred ärgern! :D
das hast jetzt aber falsch verstanden, der marcus hat nicht dem manfred sein problem dass die füsse in der länge nicht auf den ski passen, sondern er hätte gerne sooooooooo kleine füsse, dass die schuhe seitlich nicht über den ski raus stehen. :o nicola hat aber sicher auch hier ein patentrezept.... :wink:
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Beitrag von WolliHood » 08.10.2003 16:12

@Kosti: :o :D Ich dachte, der Manfred hätte dem Marcus zu oft auf die Füsse getreten. So wie beim Schnitzel. :D

Gruss, WolliHood

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