da euch das thema nicht auslässt - ich kann's auch verstehen, denn ich habe mich schon vor ca. 15 jahren an meinen ersten "lehrplan" gemacht, weil's damals zum thema carving nicht's gab - ein paar tipps von der alten häsin, die nun zwar ein paar falten mehr hat dafür aber ohne bewegungsanleitung zurecht kommt
ich war mitte der neunziger jahre im kuchler team - es entstand damals das buch carven. walter hatte zwei ansätze:
er hatte demonstratoren (vorwiegend skilehrer) die seine vorstellung des skifahrens in bewegung umsetzten. dies wurde durch zwei der besten (nach meinem dafürhalten) skifilmer und fotografen festgehalten.
der zweite ansatz war leute wie mich, die carven auf ganz eigene weise entdeckten und umsetzten zu filmen und zu fotografieren und _danach_ die bewegung beschrieben. ich fand das recht objektiv, dass er nicht nur seine vorstellung in sein buch einbezog, sondern auch andere dokumentierte. ich habe heute noch viel freude mit den qualitativ höchstwertigen bildern -
http://www.kunstpiste.com/img/upl/1035839027.jpg
in meinen ersten bemühungen habe ich nicht mit fotos gearbeitet, da die erstellung von brauchbarem material für mich zu teuer war - ich bemühte etliche zeichner und grafiker (war allerdings nicht befriedigend, heute hätte ich dazu allerdings bessere human ressources und würde, wenn ich es nochmals versuchen würde auf schematische zeichnungen zurückgreifen - unser designer hat sich schon im edelwiser yearbook ziemlich geschickt gezeigt, was auch darauf zurückzuführen ist, dass er viel über's skifahren mitbekommt - also der zeichner müsste auch eine idee von skibewegung haben)
in weiteren ansätzen habe ich versucht aus filmen animierte gifs zu erstellen und damit dinge klarer zu machen z.b. hier
http://www.kunstpiste.com/glossary_expl ... ngswechsel
mein rat also nochmal - die multimedialen möglichkeiten nutzen (dvd!) - aus ausgangsmaterial nur ganz hochwertige bilder und filme verwenden, schematische erklärungen zeichnen (hier kann man dann wirklich das wesentliche unterstreichen und unnötiges weglassen)
aber das wichtigste wird sein, dass ihr euch darauf einigt
was ihr überhaupt darstellen wollt - welchen ansatz? die methoden und ansichten divergieren auch hier ziemlich extrem!
[edit - im kuchler team war ich natürlich nicht in den siebzigern, da versuchte ich mich noch anderwertig

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