Carven auf eisiger Piste?!

[Oecher Carver]

Ok, in den Leihskischuhen hatte ich nicht gerade den besten Halt
Material können wir wie meistens an diesem Punkt ausschliessen

Würde ich hier nicht 100%ig ...
Wenn die Skischuhe z.B. zu groß sind, dann ist das kein Wunder, dass du
z. B. keinen Druck auf die Skier bekommst oder tw. sogar leichter in Rücklage kommst. Ich war auch schon mit zu großen Leihschuhen unterwegs und hatte dann auch Probleme.

Hier sind aber auch die Grenzen der Ferndiagnose gesetzt

Stimmt, das Wichtigste wäre, dich auch mal zu sehen. So kann man echt nichts dazu sagen ...

[carlgustav_1]

...eure ambitionen in allen ehren, aber es gibt hinsichtlich carven auf blaueis eben auch sowas wie physikalische grenzen... da führt eben die kleinste unebenheit / schwingung / dysbalance sofort zum kollaps des kantengriffs. macht euch locker, auch sicher runter gerutscht kommen und sich in der hütte mit nem heissen kaba belohnen ist nicht unbedingt gleich unmännlich

grüße, martin

[Bewegungsfreund]

Hallo...

und ich wundere mich schon, daß die physikalischen Grenzen nur auf Blaueis (ist das so etwas wie Blitzeis?!) wahrzunehmen sind...hab ich doch gedacht wir, und nicht das Material und die Situation, sind der in der Kurve zu beeinflussende Faktor.

Gruß

[Oecher Carver]

Blaueis (ist das so etwas wie Blitzeis?!)

BLAUEIS ist Eis, auf dem man immer blaue Flecken bekommt, wenn man versucht, die physikalischen Gesetze über den Haufen zu werfen ... daher der Name

[extremecarver]

Also bei Carven auf richtig eisigen Verhältnissen, aka Rennkurs oder Sprühbalkenpräparierung, würde ich sagen dass das Material fast immer der Faktor ist. Bei wirklich bösem Eis polier ich tagsüber nach um auf dem Eis noch halt zu haben.

Man kann sich ja einen speziellen Eisschliff draufmachen lassen mit Doppelkante, damit driftet der Ski kaum mehr, beim Bremsen kann dies aber leicht Überschlag bedeuten und die Bänderbelastung ist bei so einem Schliff extrem. Da rutscht der Ski selbst mit schlechter Technik nicht übers Eis. Für Rennen natürlich ungeeignet, da man damit nicht mehr driften kann.

[KOSTI]

...eure ambitionen in allen ehren, aber es gibt hinsichtlich carven auf blaueis eben auch sowas wie physikalische grenzen...

hier gibt's wirklich materialische Grenzen, Ski mit Radius unter 20m od. breiter Mitte sind nicht die Idealen Blaueiscarver, ein schöner RS-Rennski mit >25m Radius, eine schöne gekrümmte Kurvenlage (viel Aufkantwinkel) und beidbeiniges Schneiden weit vor der Falllinie, dann merkst du nix vom Eis ...

Meist sind es aber schon die personalischen Grenzen die das Eiscarven unabhängig von physikalischen und materialischen Grenzen unterbinden.

Übrigens, wenn ich mit meinem Lieblingslöffel unterwegs bin (was eigentlich immer der Fall ist) wird dank fehlendem Schliff sauber übers Eis gerutscht, egal ob’s blaues is od. evtl. nur viel zu harter Schnee. Gecarved wird da nur in Powder und in der Rampfe

[Bewegungsfreund]

Hallo...

cool...ich werds versuchen in der Skischule als Erklärung anzubringen.

Ich denke die Zahl der Hämatome reduziert sich blitzartig, sollten wir in einer nicht blauen Wahrnehmung, aus einem stabilen Zentrum heraus agieren...

Gruß

[carlgustav_1]

na freut mich ja, dass ihr das sujet offensichtlich inzwischen auch nicht mehr ganz ernst nehmt

blitz/blaue grüße,
m.

[Der SchranzKarl]

Und?
Was machen wir jetzt, wenn wir auf die gemeine mitteleuropäisch-alpine Blaueisplatte und deren Nachbarn zusteuern? Schnell die Ski wechseln? Nachpolieren? Fallen lassen? Abschnallen und nen Männer-Kaba trinken gehn?
Mir wird's grad nicht so klar ...

Edit: Der Kollege ausm Pott war schneller. Ich mein das jetzt aber schon ernst

[extremecarver]

Es ist halt eine Sache ob es ein paar Eisplatten gibt, oder ob die einzig geöffnete Piste eine einzige Eisplatte ist.

Für eine kurze Eisplatte zwischendurch muss man halt mal drüberrutschen wenn es der Ski oder das Board nicht hergeben.