Reuel Schwung

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
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Herbert Züst
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Beitrag von Herbert Züst » 12.12.2006 19:17

Das meine ich ja gerade mit Umsteigen und Belastungswechsel von Aussen nach Innen,man fährt immer nur auf einem Ski,vorwiegend auf dem Innern, dass man dabei noch das Innenbein vorstreckt, und den Oberkörper in die Falllinie kippt wollte ich der Einfachheit halber hier nicht auch noch sagen.

Gruss Herbert

Martina
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Beitrag von Martina » 12.12.2006 19:19

nicola hat geschrieben:fritz reuel war eiskunstläufer und wollte eislaufelemente ins skifahren integrieren, er gilt als einer der väter des freestyles - immerhin entstand der nach ihm benannte schwung schon in den 1920ern. geht man von den bewegungen des eislaufens aus ist die bewegung beim reuel, die ziemlich unterschiedlich beschrieben wird, eigentlich klar.
Das ist ja cool, das habe ich nicht gewusst, danke! Stammt von ihm auch der "Übersetzer" (Skiballet)? Und diese Rückwärtsspirale, bei der man erst den Talski zurückzieht, dann dessen Spitze greift und auf dem anderen Ski eben die Spirale fährt (eislauftechnisch gesagt rückwärts-auswärts)?

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nicola
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Beitrag von nicola » 12.12.2006 19:21

Herbert Züst hat geschrieben:@ Art Furrer ist vielfach und bekannt im Fleyer gefahren, ob er den aber als Reuel eingeleitet hat kann ich nicht sagen.
art furrer müsste so um die mitte sechzig sein - wie schon weiter vorne gesagt, der reuel schwung entstand in den 1920ern. furrer war ein bunter hund, einer der allerersten profi freestyler und hat eigentlich besondere verdienste um eine kraftsparende fahrweise, wegen der er im clinch mit dem schweizer skilehererverband lag.

gereuelt hat der trotzdem super

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Beitrag von nicola » 12.12.2006 19:26

herbert nicht belastungswechsel aussen-innen, sondern innen-innen :wink: das aussenbein ist in der luft und wird direkt aus der luft zum innenbein.
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Beitrag von Herbert Züst » 12.12.2006 19:31

Ja ich weiss, nur wie soll man das schreiben?

Gruss Herbert

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Beitrag von Herbert Züst » 12.12.2006 19:37

Ein Bild von Art Furrer ohne seinen berühmten Hut, unter den er sich vor ca.2 Jahren sogar einen Helm bauen liess, das hat Seltenheitswert.

Gruss Herbert

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Beitrag von Martina » 12.12.2006 19:43

Herbert Züst hat geschrieben:Ja ich weiss, nur wie soll man das schreiben?
Fliegender Wechsel von Innenski zu Innenski.
Kann man übrigens auch von Aussenski zu Aussenski fahren (springen), entweder mit absetzen des Innenskis oder ohne. Finde ich persönlich einfacher als den Charleston.

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Beitrag von nicola » 12.12.2006 19:45

Martina hat geschrieben:Stammt von ihm auch der "Übersetzer" (Skiballet)? Und diese Rückwärtsspirale, bei der man erst den Talski zurückzieht, dann dessen Spitze greift und auf dem anderen Ski eben die Spirale fährt (eislauftechnisch gesagt rückwärts-auswärts)?
hm das glaube ich nicht, spekulierender weise könnte man ihn aber in die doug pfeiffer aera einreihen.
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Beitrag von Herbert Züst » 13.12.2006 07:47

Habe etwas gegoogelt und für den Reuel folgendes Belastungsschema gefunden. Ist dann aber nicht ein fliegender Wechsel. Soweit ich mich erinnern kann ist man das mit Pommes so gefahren (ist irgendwie schwierig sich an einen Bewegungsalauf den man einfach kann zu erinnern) Ich meinte nun, dass man das mit Carvern nun eben fliegend, ohne abstossen auf dem Bergski machen kann.
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Gruss Herbert

NB. Finde das Schema noch recht anschaulich, könnte auch bei andernBelastungsdiskussionen einiges an Klarheit schaffen.

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Beitrag von carlgustav_1 » 13.12.2006 10:36

mal ne ganz blöde frage eines nicht skilehrplangeschädigten freizeitfahrers: das sieht ja insbesondere auf dem bild mit dem herrn in strumpfhosen sehr schick aus, aber hat dieser schwung ausser dem schön aussehen und spielerisch die balance trainieren IRGENDEINE praktische bedeutung?

...nicht um irgendetwas abzuqualifizieren, sondern nur um die diskussion als laie besser einordnen zu können...

danke, martin
krypton rulez!

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