Beim Fahrrad sind es nicht die Kreiselkräfte des Rades, sondern genau gleich wie beim Carven eine rasche Richtungsänderung bedingt durch Einleitung oder Verkleinerung eines Kurvenradiuses. Beim Motorrad ist dies besonders wichtig, da bei dessen Gewicht ein Wackeln mit dem Hintern kaum genügt um es zu kippen. Im Gegensatz zum Velo kann man aber hier Fz durch Erhöung der Geschwindigkeit vergrössert werden. Umgekert verkleinert Bremsen in der Kurve die Fliehkraft und es zieht dich hinein. Umgesetzt aufs Carven wirst du wenn du bergauf fährst gegen Ende der Kurve immer langsamer und fällst, immer mehr in die Kurve hinein, das heisst gegen Ende der Kurve erhöht sich der Druck auf den Innenski immer mehr. Hier ein praktisches Beispiel: Du willst eine Kurve um 360° fahren, so hast du zwei Möglichkeiten, 1. du gleichst die abnehmende Fliehkraft durch stärkere Innenbein Belastung auf, oder du kantest kontinuierlich mehr auf und verringerst dabei den Radius, man fährt den allerdings keinen Kreis sondern eine zumachende Spirale. Weil der Druck auf den Innenski beim Snowboard nicht möglich ist, muss der 360-er wie beschrieben durch vergrössern des Aufkantwinkels gefahren werden, was nach meiner Meinung besonders gegen Ende der Kurve wesentlich schwieriger ist als mit Skiern.
@ Brian
Wenn bei dir das wirklich so funktioniert, solltest du langsam die Stützrädchen abmontieren.Herbert, ich bin kein Physiker und auch kein Dipl-Ing, allerdings sitze ich häufig oft dem Bike. Also, wenn ich eine Rechtskurve fahren will,lenke ich auch nach rechts bzw. lege mich nach rechts in die Kurve.