Gecarvter Kurzschwung zu schnell

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
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Udo-Aschaffenburg
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Beitrag von Udo-Aschaffenburg » 23.02.2005 12:51

Zur Diskussion gecarvt/gedrifted fällt mir seit Wochen stets und immer wieder Neil Young ein, der schon in den 70ern offenbar über allerlei prophetische Fähigkeiten verfügte.

Aus dem Titel "Comes a Time:"

Comes a time
when you're driftin'
Comes a time
when you settle down
Comes a light
feelin's liftin'
Lift that baby
right up off the ground.

Oh, this old world
keeps spinning round
It's a wonder tall trees
ain't layin' down
There comes a time.

....

:D
LG
Udo
[i] A bisserl was gehd ollaweil. [/i]

Martina
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Beitrag von Martina » 23.02.2005 14:37

donmeli hat geschrieben:wie man am besten die Kontrolle ueber die Geschwindigkeit behalten kann wenn man nahe der Fallinie bleibt
Man muss nicht nahe an der Fallinie bleiben! Eher im Gegenteil: weit und rund!
Ansonsten: ich stimme v.a. Uwe und gg zu!

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ivan
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Re: Übergang carven => driften mit eigenführung der skier

Beitrag von ivan » 23.02.2005 16:03

Carvi hat geschrieben:... bei einer belastungsverschiebung auf die fussballen und viel mehr druck auf den vorderen bereich der skier und schnellem kanten die eigenführung der skier deutlich besser war. Die radien waren sehr eng und die geschwindigkeit gut kontrollierbar. gecarvt war der schwung natürlich nicht, weil der hintere teil der skier stark entlastet war. Ich hatte aber den eindruck, dass der übergang zwischen carven und driften irgendwie fließend war. Wie seht ihr das bez. belastung ???
ich habe leider zZ keine möglichkeit, die videos abzuspielen, kann mich also nur begrenzt in die diskussion einmischen
aber ich finde eben die belastungsfrage wichtig
da kurzschwünge wirklich nur kurz andauern (ein - wohl durchschnittlicher - SL-schwung soll laut einigen messungen nur 0,8 sekunden dauern) gibt es wenig zeit, die position auf dem ski zu korrigieren
+ dazu noch den "kick" eines SL-skis
+ dazu noch die kurze stabilisierungslänge hinter der bindung (s dazu auch einen anderen thread mit dem amerikanischen bildern)

ich finde deshalb enorm wichtig, dass der kurzwchüngende fahrer "genügend vorne" ist und nicht mit der rücklage kämpft (das gilt natürlich generell, ich weiss, aber im KS auf dem SL-ski werden balance-fehler schneller und gravierender bestraft)

- je steiler der hang, desto wichtiger, an "nach vorn" zu denken
dabei sind beide arme vor dem körper (nicht fallen lassen, nicht hinter dem körper und sogar nicht neben dem körper) - obwohl es vielleicht nicht ganz nach den lehrplänen ist - hilfreich

es ist meine beobachtung unt tlw. erfahrung - vielleicht sehen´s die skilehrer mit reicher unterrichtspraxis etwas anders

Martina
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Re: Übergang carven => driften mit eigenführung der skier

Beitrag von Martina » 24.02.2005 07:38

ivan hat geschrieben:
- je steiler der hang, desto wichtiger, an "nach vorn" zu denken
dabei sind beide arme vor dem körper (nicht fallen lassen, nicht hinter dem körper und sogar nicht neben dem körper) - obwohl es vielleicht nicht ganz nach den lehrplänen ist - hilfreich
Meiner Erfahrung nach hilft das manchmal. Manchmal führt es aber auch dazu, dass "zum Ausgleich" dann einfach der Hintern weiter nach hinten gestreckt wird - und das ist dann weder funktionell noch sieht es gut aus...

Ich finde die Balance beim Kurzschwingen auch enorm wichtig (auch für mich...). Aber man kriegt sie kaum hin, wenn sie schon bei längeren Schwüngen nicht stimmt.

Ich versuche immer, mit ganz unterschiedlichen Versuchen hinzukriegen, dass der Fahrer ausbalaciert steht:
- Kurzschwingen mit offenen Schuhen
- Kurzschwingen mit Händen auf dem Rücken
- KS mit "Balancestangen" (Stöcke nach aussen halten)
- KS mit Armkreisen
- Gegesatzerfahrungen (extrem nach vorne liegen, extrem nach hinten)
- usw.

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