vielleicht kann ich es Dir ein wenig näher bringen....
zunächst schreibst Du
Das ist lediglich eine "Idealvorstellung", die häufig nicht eingehalten werden kann. Grund hierfür kann kann das Material (z.B. zu goßer Radius des Ski im Verkleich zum gefahrenen Kurvenrasius), (zu) steiles Gelände, (zu) hohe Geschwindigkeit, (zu) harte oder zu weiche (denk mal an Powder) Pistenverhältnisse und und und sein. Deshalb wirst Du nur innerhalb bestimmter Parameter tatsächlich keinerlei Drift im Spurbild feststellen können. Es gibt dazu ein Beurteilungskriterium, das davon spricht, dass die Skienden den Skispitzen folgen. Je besser dies gelingt, desto "hochwertiger" ist die Kurventechnik. Es ist nicht so, dass man generell bei einem Driftanteil auf eine schlechte Kurventechnik schließen kann, ohne die Rahmenbedingungen zu betrachten. Deshlab ist eben die Fahrtrichtung nicht immer auch die Richtung, in der der Ski steht - deswegen ist man kein schlechter Skifahrer!Phini hat geschrieben:nicht, also überhaupt nicht, rutscht. Die Fahrtrichtung des Skis als IMMER auch die Richtung ist, in welcher der Ski steht.
Du schreibst ferner,
Hier mal ein klares - Nein (soweit der KSP an sich gemeint sein soll). Das geschiet im Rahmen der Schungsteuerung und dort grundsätzlich möglichst verwindungsfrei (insofern sind Deine 90 Grad zum Ski korrekt, sofern wir nicht über Kurzschwünge reden - da bleibt der Oberkörper Taloffen ausgerichtet - es hat aslo nichts mit Deiner Betrachtung von Schwung zu Schwung, sondern mit den gefahrenen Radien zu tun, ob der Oberkörper verwindungsfrei zum Ski gehalten wird - beim Kurzschwung arbeiten "nur" die Beine). Die Knie und das Becken bewegen sich verwindungsfrei zur Kurvenmitte. Der Oberkörper gleicht aus.Phini hat geschrieben:Bei der Schwungeinleitung muss der Körperschwerpunkt, um den Ski aufzukanten, in Richtung Kurvenmittelpunkt.
Im Rahmen des Kurvenwechsel kommt es darauf an, die Bewegungen aus den Beinin zu initiieren (also Sprunggelenk, Kniegelenke und Hüfte) und möglichst früh Druck auf der Innenkante des neuen Außenskis aufzubauen.
Wenn Du Dich jetzt fragst, wie das gehen soll, kommt der Zusammenhang zu Deiner Vorwärtsbewegung beim Carven -> möglichst früh Druck aufbauen bedeutet, dass Du die Schaufelinnenseite des neuen Außenskis belasten musst - und das geht halt nur, wenn Du den Ski möglichst weit vorne belastest -> KSP nach vorne und deine Beine - zuvoderst deine Fußknöchel - einen entsprechenden Winkel einnehmen. Ergo Du deinen KSP nach vorne verlagerst - entweder deinen Rumpf nach vorne oder die Ski nach hinten - egal wie - hauptsache dass.
Du schreibst weiterhin
Im Rahmen der Schwungsteuerung belastest Du den Ski vollständig - meint in der Realität, dass Dein KSP idealer Weise im Kurvenscheitel voll über der Bindung liegt und dann leicht nach Hinten geht in der Kurvenausfahrt. Das ist leider so, da Newton mit der Schwehrkraft recht hatte und der sch... Ski immer schneller ist als unser deutlich schwerer Körper. In der Konsequenz entseht ein ständiges Ungleichgewicht - bzw. wenn wir nicht dagegen unternehmen -> nach Vorne gehen (daher kommt die Ewige Leiher ".. Du musst nach vorne...") bekommst Du Rücklage und wirst so lange schneller, bist Du durch Reibung gebremst wirstPhini hat geschrieben:Ich kann also keine Vor-Zurück-Bewegung erkennen.

Ich hoffe, dass Du jetzt den Vor- Zurückmechanismus zumindest in der technischen Beschreibung erkennen kannst. Bei einem wirklich guten Skifahrer wirst Du das beim Beobachten kaum erkennen - aber er macht es jeden einzelnen Schwung.
Ansonsten - ja ich glaube ich verstehe Dein Problem...