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Das sowieso nicht. Meine Erfahrung ist, dass Fahrer (gerade im Fortgeschrittenen-/"Könner"bereich) oft "richtige" Bewegungen machen - jedoch nicht "richtig" aufeinander abgestimmt. Dies liegt imo auch oft an zu starker Konzentration auf Details (wie z.B. Deine angesprochenen Oberschenkel). Da kann dann eine bestimmte Aktion (Kinn nach oben, "arrogante" Körperhaltung) auflockernd wirken - eben weil sie ganzheitlich einwirkt. Witzigerweise fahren viele Leute besser Ski, wenn sie dabei lächeln - irgendwie muss Skifahren doch ganzheitsgefühlsgesteuert sein...Martina hat geschrieben:Dies bewusst zu steuern ("jetzt spanne ich den linken vorderen Oberschenkelmuskel und die schräge Bauchmuskulatur an" oder so) halte ich nicht für realistisch.
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Innenansicht vs. Außenansicht
Ich habe diese Saison mal in einer Fortbildung mit "Ausdrucksfahren" experimentiert: Jemand sollte bspw. an ein bestimmtes Wort (Welle, cool, Stein etc.) denken, und in dem Sinn fahren, den das Wort verkörpert. Ein anderer sollte dann bspw. seine Meinung dazu abgeben, welches Wort seiner Meinung nach zur Fahrt passen würde. Das lag anfangs noch deutlich auseinander, war dann aber beim 3. oder 4. Versuch schon relativ nah beinander. Wenn man ein gewisses Bewegungsbild über den Gesamtausdruck - und damit größtenteils intuitiv - steuern kann, so ist das für mich erfolgversprechender als die Anspannung bestimmter Muskelgruppen.