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von Pb1 » 28.12.2007 09:41
Ich weiß nicht wie ich soetwas erklären kann. Ich versuch`s einfach.
Wie kann ich denn Ski beim Carven immer mit der gleichen Geschwindigkeit führen, ohne daß ich bei jeden Schwung beschleunige?
Hoffe mich versteht wer!!??
MFG

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Uwe
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von Uwe » 28.12.2007 11:37
Pb1 hat geschrieben: Wie kann ich denn Ski beim Carven immer mit der gleichen Geschwindigkeit führen, ohne daß ich bei jeden Schwung beschleunige?
Gar nicht, denn - logischer Weise - gibt es bei einem Schwung immer eine Phase in der du hangabwärts fährst ... und hangabwärts wird es nunmals schneller.
Um dann langsamer zu werden, kannst du den Schwung "ausfahren", also quer zum Hang bzw. sogar leicht hangAUFwärts ... aber ich denke das weißt du.
Wenn du diese "Beschleunigungsphase" jedoch vermeiden willst, dann geht das nur mit der (klassischen) Drifttechnik.
Uwe
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LincolnLoop
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von LincolnLoop » 28.12.2007 12:26
@Uwe: Ich glaube, Pb1 hat das Problem, dass er - wenn er carvt - von Schwung zu Schwung immer schneller wird (und dann logischerweise irgendwann zu schnell...)!?
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von Pb1 » 28.12.2007 14:35
@ LincolnLoop
Genau das ist das was ich meine!! Wenn ich (meiner meinung nach) saubere lang gezogene Carvingschwünge mache werd ich irgendwann so schnell, daß ich entweder den Schwung "abstechen", oder mit ein paar "Driftphasen" weiterfahren muss.
Ich schaue mir öfters andere Fahrer an und die fahren auch "gemütlich" dahin obwohl sie eine saubere Carvingtechnik fahren.
Wie kann man soetwas erreichen?
#MFG#
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Uwe
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von Uwe » 28.12.2007 15:07
Wie oben schon geschrieben:
"Um dann langsamer zu werden, kannst du den Schwung "ausfahren", also quer zum Hang bzw. sogar leicht hangAUFwärts" ... also nicht schon kurz nach der Falllinie wieder zum nächsten Schwung ansetzen, sondern so lange "ausfahren", bis du quer zum Hanggefälle fährst, oder ggf. sogar noch leicht bergauf.
Uwe
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von LincolnLoop » 28.12.2007 15:33
Pb1 hat geschrieben:saubere lang gezogene Carvingschwünge
Ich sehe hier evtl. noch einen weiteren Punkt: es ist ein Irrglaube, dass ein sauber gecarvter Schwung langgezogen wäre. Ein sauber gecarvter Schwung ist (je nach Hangneigung) kleiner bis deutlich kleiner als der Konstruktionsradius des Ski. Viele Leute fahren mit Super-G- bis Abfahrtsradius die Pisten runter - und bekommen dann aufgrund der hohen Geschwindigkeit am Kurvenende kaum noch eine Krümmung in der Kurve zustande - wodurch sie dann noch schneller werden und irgendwann einen Bremsschwung machen.
@Pb1: Hast Du zufällig ein Video?
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von Pb1 » 28.12.2007 15:53
Habe leider kein Video.
Ich versteh unter einen sauberen Schwung vom Schwungansatz bis zum Schwungende in einem durchgezogen ohne von der Kante zu gehen.
Hoffe ich erkläre das richtig!?
Ich kann mir nicht vorstellen,daß jemand einen Super-G oder sogar Abfahrtsradius (Radius ab 30m) auf einer normalen Piste fährt.
MFG
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von nicola » 28.12.2007 16:14
hi pb - sowie uwe sagt geht das - etwas technokratischer ausgedrückt: du fährst einen größeren schwungwinkel also weiter aus der fallinie heraus.
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von ursus2 » 28.12.2007 16:28
Uwe hat geschrieben:Wie oben schon geschrieben:
...bzw. sogar leicht hangAUFwärts" ... also nicht schon kurz nach der Falllinie wieder zum nächsten Schwung ansetzen, sondern so lange "ausfahren", bis du quer zum Hanggefälle fährst, oder ggf. sogar noch leicht bergauf.
Oft sind die anderen SkifahrerInnen aber sehr überrascht + verwirrt wenn Gegenverkehr herrscht.

und sonst ein wenig driften. Mach ich auch immer.
Gruss
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von beate » 28.12.2007 18:33
Es muß nicht mit Gegenverkehr enden. Ich denke , dass es LL und Uwe richtig beschreiben: Du fährst die Schwünge nicht als kompletten Schwung sondern eher ein langgezogenes "S" und wirst dadurch immer schneller.
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