Kurs oder Privatstunden?
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@Der SchranzKarl
Sicherlich hast du Recht, dass ich mit dem damals Erlernten auch einen Pflug hätte einsetzten können:
Bei 1,12m Länge der Kurzski war es mit einem Pflug gar nicht möglich, die Geschwindigkeit zu bremsen. Mir brannten eher die Oberschenkel, als dass ich auch nur ansatzweise langsamer wurde. Erstaunlicherweise habe ich mich beim Einsatz des Pflugs häufiger abgelegt, als wenn ich ganz normal gefahren wäre.
Der Skilehrer in Mühlbach sagte zu mir, wenn mir das Fahren zu schnell wird, soll ich einfach paralell zum Hang fahren oder den Hang bergauf. Ich würde von ganz allein Geschwindigkeit abbauen. Du baust immer nur Geschwindigkeit auf, wenn du wieder eine Kurve fährst und die Skispitzen kurzzeitig in Richtung Tal zeigen.
Quasi_Solo
Sicherlich hast du Recht, dass ich mit dem damals Erlernten auch einen Pflug hätte einsetzten können:
Bei 1,12m Länge der Kurzski war es mit einem Pflug gar nicht möglich, die Geschwindigkeit zu bremsen. Mir brannten eher die Oberschenkel, als dass ich auch nur ansatzweise langsamer wurde. Erstaunlicherweise habe ich mich beim Einsatz des Pflugs häufiger abgelegt, als wenn ich ganz normal gefahren wäre.
Der Skilehrer in Mühlbach sagte zu mir, wenn mir das Fahren zu schnell wird, soll ich einfach paralell zum Hang fahren oder den Hang bergauf. Ich würde von ganz allein Geschwindigkeit abbauen. Du baust immer nur Geschwindigkeit auf, wenn du wieder eine Kurve fährst und die Skispitzen kurzzeitig in Richtung Tal zeigen.
Quasi_Solo
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Kannst du dich zufällig an den Namen der Skischule und ev. sogar an den des Skilehrers erinnern?quasi_solo hat geschrieben: Meine ersten Schritte habe ich damls in Mühlbach am Hochkönig unternommen. Da die Gruppenkurse schon liefen, habe ich spontan einen 2 Stunden Privatkurs gebucht.
Wenn ja - es sind so viele Leute immer wieder auf der Suche nach guten Skischulen/Lehrern, dass ich der Meinung bin, du könntest hier doch kurz ein wenig "Werbung" für sie machen!
Bei dem Bericht über deine Freunden finde ich, dass es nicht sehr für einen Lehrer spricht, wenn bei einer VIERERGruppe nicht in der Lage ist, das Programm so zu gestalten, dass jeder "beschäftigt" ist, gefördert und gefordert wird. Das ist nämlich, grad bei Erwachsenen und einer so kleinen Gruppe, nicht besonders schwierig. Ist natürlich nicht so intensiv wie 1:1 Unterricht, aber da jede Gruppe heterogen ist, sollte man schon in der Lage sein, das Programm anzupassen.
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Es handelt sich um die Skischule Mühlbach am Hochkönig - Klaus Burgschwaiger (http://www.muehlbach.at). An den Namen des Herren kann ich mich nicht erinnern.
Vielleicht hilft das ja weiter!
Quasi_Solo
Vielleicht hilft das ja weiter!
Quasi_Solo
Gruppe oder Privat?
Die Frage kann man nie generell beantworten.
Zu meiner Erfahrung, habe versucht vor zwei Jahren im hohen Alter von 53 Jahren gemeinsam mit meiner Frau (33) das Skifahren mit einem Privatlehrere zu erlernen....mich hat es zwei mal zerrissen...bin den Berg per Pedes und POPO nach unten und habe 5 Tage Lift gefahren und meine Frau...hat ihn im nächsten Jahr wieder gebucht...sie fährt zwischenzeitig scharz-rot-blau und ich...habe dann noch einen Versuch gestartet...Gruppenunterricht...am ersten Tag hat die Lehrerin alle Mühe gehabt mich den Berg runter zu bringen. Am nächsten Morgen hatten wir dann eine kleine Gruppe und ich versprach ihr (wenn ich bis zum Freitag heil den Berg ruterkomme) eine Flasche Champus! Den halben Tag haben wir dann den Schweizer Pfug gefahren!
Schon am Donnerstag klapptes es, mit parallelen Schwüngen ging es bis zur Talsation.
Am Freitag haben wir dann...der Privatlehrer meiner Frau, meine Gruppenlehrerin und wir den Champus getruken...Der private Lehrer meiner Frau hat die Welt nicht verstanden.
Mein Urteil----was dem einen sein Uhl ist dem Anderen seine Nachtigall!
Ich gehe dieses Jahr wieder in eine Gruppe? Wir werden sehen.....
Die Frage kann man nie generell beantworten.
Zu meiner Erfahrung, habe versucht vor zwei Jahren im hohen Alter von 53 Jahren gemeinsam mit meiner Frau (33) das Skifahren mit einem Privatlehrere zu erlernen....mich hat es zwei mal zerrissen...bin den Berg per Pedes und POPO nach unten und habe 5 Tage Lift gefahren und meine Frau...hat ihn im nächsten Jahr wieder gebucht...sie fährt zwischenzeitig scharz-rot-blau und ich...habe dann noch einen Versuch gestartet...Gruppenunterricht...am ersten Tag hat die Lehrerin alle Mühe gehabt mich den Berg runter zu bringen. Am nächsten Morgen hatten wir dann eine kleine Gruppe und ich versprach ihr (wenn ich bis zum Freitag heil den Berg ruterkomme) eine Flasche Champus! Den halben Tag haben wir dann den Schweizer Pfug gefahren!
Schon am Donnerstag klapptes es, mit parallelen Schwüngen ging es bis zur Talsation.
Am Freitag haben wir dann...der Privatlehrer meiner Frau, meine Gruppenlehrerin und wir den Champus getruken...Der private Lehrer meiner Frau hat die Welt nicht verstanden.
Mein Urteil----was dem einen sein Uhl ist dem Anderen seine Nachtigall!
Ich gehe dieses Jahr wieder in eine Gruppe? Wir werden sehen.....

Detlef, Genussfahrer
Mein Urteil----was dem einen sein Uhl ist dem Anderen seine Nachtigall!

Desweiteren gibt es kids die kommen schon nach 2 tagen ohne pflug parallel den berg runter. Es kommt daher vor allem auf den Skilehrer an für jeden Schüler dass passende zu finden. Ob deutsch, österreichisch oder schweizerisch ist mir relativ egal, hauptsach der Zwerg oder Riese lernt skifahrn

Persönliche Meinung: Ich finde ich es trotz allem immer gut so was wie den Pflug in petto zu haben. Und wer mal genau achtet was er den Tag über so treibt, der wird sich wundern wie oft er Pflug rausholt.
- Ramon 23
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Erfahrungsbericht
Hallo Forumsgemeinde!
Unser Urlaub ist zwar nun schon eine weile her, aber ich komm erst jetzt zum berichten.
Wir waren also vom 16.-27.01. in Zell am See. Am Anreisetag waren wir ab Mittag auf der Piste, so das sich meine Frau etwas einfahren konnte.Ich bin dann in der Skischule vorstellig geworden und hab für den nächsten Tag 2 Privatstunden gebucht.
Am nächsten Morgen war meine Frau doch etwas aufgeregt und gespannt was ihr das ganze bringt.
Ich hatte auch Gelegenheit kurz mit dem Skilehrer zu sprechen( Bulgare,etwa 50 Jahre, sehr nett) um zu erfahren, wo er mit meiner Frau fahren will. Hab ihm noch gesagt das meine Frau schon einen 5 Tage Anfängerkurs gemacht hat. Bin dann mit meinem Sohn auf die Piste.
Später hatte ich dann die Gelegenheit meine Frau bei ihren "Übungen" zu beobachten und was sah ich, den "österreichischen" Pflug....
War dann auch etwas entäuscht und war gespannt was meine Frau und der Skilehrer zu berichten hatten.
Der Skilehrer war sehr zufrieden und bot auch gleich noch Stunden für den nächsten Tag an....
Meine Frau war einerseits enttäuscht das sie im Prinzip keinen Schritt weiter gekommen ist, andererseits war der Privatunterricht schon intensiver als der Kurs im letzten Jahr.
Also hat meine Frau für den nächsten Tag nochmal gebucht, in der Hoffnung irgendwie weiter zu kommen...
Und irgendwas ist auch passiert, denn ich sah meine Frau nach den 2 Stunden mit einem breiten grinsen im Gesicht.
Der Skilehrer hat es verstanden ihre Hemmschwelle zu lösen und mit verschiedenen Übungen ins parallele Fahren überzuleiten.
Er gab auch mir noch einige Tip's auf was ich bei ihr achten soll, bin ja kein Skilehrer...
Da unser Sohn ab Sonntag wieder im Kinderkurs war, konnte ich mit meiner Frau wirklich jeden Tag üben. Dabei sind auch einige Video's enstanden, die sie auf ihrem derzeitigen Level zeigen.
Werd sie, wenn ich's hinbekomm, mal bei Gelegenheit einstellen.
Am letzten Tag ist sie sogar rote Piste gefahren, was ich nie für möglich gehalten hätte. Sieht zwar noch steif aus, aber es gelingt ihr schon einige Schwünge rund hintereinander zu fahren. Auf jeden Fall um Welten besser als vorher. Und das wichtigste ist: Sie hat keine Angst mehr(nur noch Respekt...) und es macht ihr Spass!!
Fazit: Der Privatunterricht hat sich gelohnt, auch wenn die ersten 2 Stunden sinnlos erschienen....
Gruss Nils
Unser Urlaub ist zwar nun schon eine weile her, aber ich komm erst jetzt zum berichten.
Wir waren also vom 16.-27.01. in Zell am See. Am Anreisetag waren wir ab Mittag auf der Piste, so das sich meine Frau etwas einfahren konnte.Ich bin dann in der Skischule vorstellig geworden und hab für den nächsten Tag 2 Privatstunden gebucht.
Am nächsten Morgen war meine Frau doch etwas aufgeregt und gespannt was ihr das ganze bringt.

Ich hatte auch Gelegenheit kurz mit dem Skilehrer zu sprechen( Bulgare,etwa 50 Jahre, sehr nett) um zu erfahren, wo er mit meiner Frau fahren will. Hab ihm noch gesagt das meine Frau schon einen 5 Tage Anfängerkurs gemacht hat. Bin dann mit meinem Sohn auf die Piste.
Später hatte ich dann die Gelegenheit meine Frau bei ihren "Übungen" zu beobachten und was sah ich, den "österreichischen" Pflug....

War dann auch etwas entäuscht und war gespannt was meine Frau und der Skilehrer zu berichten hatten.
Der Skilehrer war sehr zufrieden und bot auch gleich noch Stunden für den nächsten Tag an....
Meine Frau war einerseits enttäuscht das sie im Prinzip keinen Schritt weiter gekommen ist, andererseits war der Privatunterricht schon intensiver als der Kurs im letzten Jahr.
Also hat meine Frau für den nächsten Tag nochmal gebucht, in der Hoffnung irgendwie weiter zu kommen...

Und irgendwas ist auch passiert, denn ich sah meine Frau nach den 2 Stunden mit einem breiten grinsen im Gesicht.

Der Skilehrer hat es verstanden ihre Hemmschwelle zu lösen und mit verschiedenen Übungen ins parallele Fahren überzuleiten.
Er gab auch mir noch einige Tip's auf was ich bei ihr achten soll, bin ja kein Skilehrer...
Da unser Sohn ab Sonntag wieder im Kinderkurs war, konnte ich mit meiner Frau wirklich jeden Tag üben. Dabei sind auch einige Video's enstanden, die sie auf ihrem derzeitigen Level zeigen.
Werd sie, wenn ich's hinbekomm, mal bei Gelegenheit einstellen.
Am letzten Tag ist sie sogar rote Piste gefahren, was ich nie für möglich gehalten hätte. Sieht zwar noch steif aus, aber es gelingt ihr schon einige Schwünge rund hintereinander zu fahren. Auf jeden Fall um Welten besser als vorher. Und das wichtigste ist: Sie hat keine Angst mehr(nur noch Respekt...) und es macht ihr Spass!!
Fazit: Der Privatunterricht hat sich gelohnt, auch wenn die ersten 2 Stunden sinnlos erschienen....
Gruss Nils
Ich hatte mich zu diesem Thema schon gemeldet.
Wie gesagt, meine Frau und ich haben unterschiedliche Wege zum Lernen benutzt. Dieses Jahr (letzte Woche) haben wir uns beide zum Gruppenunterricht in Zermatt angemeldet. Sie Level 5 nach zwei Wochen mit einem Privatlehrer für drei Tage und ich mhhh Level 3 nach einer Woche Skikurs in der Gruppe in Gstaad. Sie war so begeistert von der Gruppe, dass sie für zwei Tage verlängert hat. Ich war in meiner Gruppe leider die ersten drei Tage etwas unterfordert....es ging mir zu langsam den Berg runter, was mir den Spitznamen Mad Max einbrachte aber am letzten Tag stand dann die erste schwarze Piste auf dem Programm und ich habe sie bewältigt.
Als Bilanz können wir beide sagen.....die Gruppe hat uns beiden gefallen und wir können zu Ostern mit der ganzen Familie nun die meisten Pisten gemeinsam fahren.
Nächstes Jahr wird Sie sich im Level 6 die Ohren brechen und ich versuche dann einen Privatlehrer!

Wie gesagt, meine Frau und ich haben unterschiedliche Wege zum Lernen benutzt. Dieses Jahr (letzte Woche) haben wir uns beide zum Gruppenunterricht in Zermatt angemeldet. Sie Level 5 nach zwei Wochen mit einem Privatlehrer für drei Tage und ich mhhh Level 3 nach einer Woche Skikurs in der Gruppe in Gstaad. Sie war so begeistert von der Gruppe, dass sie für zwei Tage verlängert hat. Ich war in meiner Gruppe leider die ersten drei Tage etwas unterfordert....es ging mir zu langsam den Berg runter, was mir den Spitznamen Mad Max einbrachte aber am letzten Tag stand dann die erste schwarze Piste auf dem Programm und ich habe sie bewältigt.
Als Bilanz können wir beide sagen.....die Gruppe hat uns beiden gefallen und wir können zu Ostern mit der ganzen Familie nun die meisten Pisten gemeinsam fahren.
Nächstes Jahr wird Sie sich im Level 6 die Ohren brechen und ich versuche dann einen Privatlehrer!



Detlef, Genussfahrer
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