Hallo urs,
ich will dir nichts unterjubeln, leider lässt dein beitrag einen grossen spielraum offen.
Das - läßt ja auch jedes Testergebnis und jeder Erfahrungsbericht.
- ich hatte tom (alias rumrutscher) richtig verstanden, dass er ua. berichte von forums-tn mit einschliesst. so gut kenn ich ihn mittlerweile.
Das wiederum hat mich (danke für deine Antwort Rumrutscher!) sehr überrascht, weil ich ehrlich gesagt von einer Differenzierung Test-bericht / Erfahrungsbericht von … der Menge der nicht professionell (berufsmäßig) mit dem Gewerbe/Sport verbandelten Skifahrer ausgegangen bin.
- du hast bereits in vielen beiträgen den begriff experten benutzt und damit immer auf forums-tn angespielt. woher soll ich wissen, dass du in diesem fall "ausserforestrische" experten meinst?
Erstmal herzlichen Dank für diese neue Wortschatzbereicherung! (Das meine ich lachend und ehrlich! Weil ich schon immer nach so einem herrlich passenden Begriff gesucht habe. Ausserforestrisch. Einfach klasse! *lach*
Dann zum anderen: Nachdem Uwe mich auf freundliche Art an- oder abgemahnt hat, doch bitte zukünftig nicht mehr explizit auf die Unterscheidung zwischen Usern (hier Forum) die sich als „Experten“ (Steilhangfahrer, Carving- und KantenbrauchichnichtichlieginderKurvesowiesoimmerimSchnee etc. etc. und den anderen normalsterblichen Skifahrer, die eben genau die in diesem Thread schon zigmal angesprochenen „Feinfeelsupgereigenschaften“ bei praktisch keinem Ski "wirklich" erfühlen können (in der Praxis (also nicht theoretisch „wenn man … diesen oder jenen Ski hätte, dann würde man … dies und das wohl fühlen“) also, nachdem ich diesbezüglich nicht mehr unterscheiden soll, (und mir auch teilweise sicher schon ein wenig ein Bild davon machen konnte
![;-)](./images/smilies/icon_wink.gif)
) unterlasse ich das auch zukünftig nicht nur in diesem, sondern (ich hoffe es! Ich versuche es!) in anderen Threads. *g*
- nein, denn dies war ein konkretes beispiel für die von dir hypothetisch formulierte empfehlung von cracks. der ski wurde von zwei cracks empfohlen, welche schon einige im forum fahren gesehen haben. die meisten waren wohl mündig genug, um festzustellen, dass empfehlungen von leuten, die noch mit einer abfahrtslatte einen doubletouch in den schnee zaubern, mit vorsicht zu geniessen sind .
Nun, wenn Du mich so fragst, dann gehe ich einfach mal davon aus, dass auch die sogenannten Skicracks manchmal beeinflussend (unbewußt!) übers Ziel hinausschießen. Und mal ehrlich: Wer sollte schon so fahren können wollen … von denen, die zum Spaß und nicht zum Streßschweißtreiben fahren wollen?
Aber ich ziehe ja auch genauso den Vergleich mit der Werbungsindustrie. Und ich sehe schon (auch hier) starke Konsumzwänge, eventuell sogar Gruppenzwänge, Zugehörigkeitsbedürfnis usw. Ob dann die jweiligen Skier wirklich „das“ den Betroffenen bringen, was für sie - wie Du ja selbst in dem Beispiel von Dir schreibst - das Richtige wäre? Ich kann es nur vermuten und abschätzen, an dem was ich sehe (oder schon gesehen habe) und noch sehen werde. Sagen wir mal fiftyfifty: Manchen ja, manchen vielleicht ein bißchen mehr, manchen vielleicht sogar tatsächlich, das was sie „brauchen“, und manchen wenig bis gar nix, ggf. sogar eher hinderlich. Aber … man kann ja dann in diesem Fall wieder auf meine Grundeinstellung dazu zurückgreifen: Es liegt nie am Ski, es liegt meist immer an mir selbst.
- deine argumente bezüglich den tester sind für mich heterogen, so dass ich annahm, dass du die forums-tester meintest.
Wie oben beschrieben trenne ich da schon zwischen „beruflich bedingtem Tester“ und „für sich selbst einen Ski testenden Freizeitfahrer“. Wobei aber deswegen bei Letzterem das Ergebnis nicht schlechter (vielleicht oft sogar eher im Gegenteil, weil authentischer) sein muss!
einmal sind verfasser von testberichten denjenigen von erfahrungsberichten überlegen (dein beispiel vom autotester).
Das ist halt der Knackpunkt an der Geschichte: Ein professioneller Tester sollte, wie beim Autofahren auch, die diversen Grundlagen „des Testens“ draufhaben. Er sollte genauso die diversen möglichen Untergründe (Grip usw.) berücksichtigen. Er sollte „echte“ Vergleiche ziehen können, was eben nur mittels einheitlich festgelegten Kriterien möglich ist. Und - er sollte eine sehr, sehr große Bandbreite des Materials schon bei „identischen Bedingugen“ erfahren haben. Aber insbesondere: Er sollte aus seiner Professionaliät heraus wissen wo „seine 100% Können“ liegt, und ob/wann es vorhanden ist. Weil nicht jeder hat immer einen gleich guten Tag. Und ich denke, wenn Du einen schlechten erwischt, dann kannst Du Dich auf deine „Erfühlungen“ bzgl. Skier auch nicht mehr verlassen, weil sie - im Verhältnis zu deinen guten Tagen - völlig verzerrt und verfälscht sind.
und du ziehst testberichte als argument für deine behauptung, dass es keine schlechten skies gibt, heran. andermal betreiben sie reines marketing und/oder überschätzen sich selber. worauf bezieht sich das selbstüberschätzen: auf ihr fahrkönnen oder auf ihre objektivität?
Ich bin mir sicher, und ich habe noch kein wirkliches Gegenargument gelesen oder gehört (durch Nennung des betroffenen Skis), dass es „für den normalen Freizeitfahrer“ (da müsste man mal wirklich auch die Anzahl der jeweils gefahrenen Skitage, die Art der Pisten, die gefahren werden, und z.B. auch die jeweiligen Pistenbedingungen in Betracht ziehen.) einen „wirklich schlechten Ski“ gibt. Welcher sollte das sein?
Vielleicht verstehen wir uns da falsch, und ich meine „schlechtes Material“, während Du und andere „das falsche Material für den jeweiligen Skifahrer“ meinst?
Das „Überschätzen“ beziehe ich auf die Einschätzung, welcher Ski für welchen Skifahrer der richtige sein könnte. Es war für mich jüngst hochinteressant zu erfahren, dass ein „echter“ Anfänger mit dem Ski eines Bekannten (ehemaliger, professioneller Skifahrer) weitaus besser zu recht kam, als mit seinen eigenen (nach eigenem Bekunden nach „Testmagazin“ herausgesuchten „Anfängerski“.
Also ja, natürlich bezieht sich die Selbstüberschätzung (oft - sicher nicht bei allen und immer!) auf die nicht vorhandene Objektivität, auf die z.B. ggf. rein spekulative Einschätzung, wie sich so ein Ski unter anderen (eben momentan nicht vorhandenen Bedingungen) fährt usw.
Und über das „Marketing“, ggf. sogar die mögliche „Ge-kauftheit“ von diversen Herstellern möchte ich da gar nicht reden … *g*
ich will hier keine grosse diskussion anzetteln, bin dir aber dankbar, wenn du gerade bei pauschalen begriffen klarer definieren kannst, wen du wirklich meinst.
Also ganz bestimmt meinte ich niemals irgendjemand speziellen „von hier“, weil soviel Arsch habe ich bekannterweise in der Hose, dass ich ansonsten den jeweiligen direkt ansprechen, bzw. anschreiben würde. *g*
Und ich finde schon, dass gerade angesichts der expandierenden „Ski-Test-Magazinen“ … oder wie ich es sehe „dem-potentiellen Kaufinteressenten nahezu alles und jedes vorkauen und vorbeten müssen“ Diskussionen über solche „Testereien“ einer großen Diskussion bedürfen.
DAS - sehe ich z.B. in der seriösen Verantwortlichkeit von so einem Forum. Darauf hinzuweisen, dass man sich nicht auf das verlassen soll, was anderen „fühlen oder meinen mit einem Ski erfahren zu haben“, sondern selbst herausfinden müssen, „ob der Ski zu ihnen paßt“.
Sorry, wenn es lang geworden ist, aber ich möchte schon, dass die Unklarheiten diesbezüglich nicht zwischen uns stehen bleiben.