Hallo beate,
das wundert mich aber. Ich glaube nicht, daß das besondere didaktische oder pädagogische Fähigkeiten braucht, jedenfalls wende ich keine besonderen Tricks an. Ich sage einfach: fahr langsam in gestreckter Position geradeaus und auf Kommando "Stop" reißt Du die Ski herum, gehst ganz schnell tief und drückst die Kanten kräftig in den Schnee. Dabei schaust Du immer ins Tal. Mit "reisse die Ski herum" lasse ich bewußt offen, wie der Schüler das macht.
Dann fahre ich es einmal vor, und bei knapp der Hälfte der Schüler (sagen wir mal ab ca. 6-7 Jahre, bei ganz Kleinen funktioniert´s nicht so) klappt die Bewegung mehr oder weniger auf Anhieb, bei den anderen nach etwas Übung. Wenn man den Bewegungsablauf einzelner Schüler analysieren würde, würde man wohl sehen, daß es jeder etwas anders macht. Der eine geht noch kurz hoch, der andere rotiert mit dem Oberkörper, der dritte mit dem Po, der vierte drückt die Fersen nach außen... mir völlig egal, Hauptsache sie bremsen. Es geht hierbei ja nicht um einen sauberen Schwung
Wenn´s nach 4-5 Versuchen nicht klappt, sage ich als Alternative "dann springe seitlich herum und gehe dann schnell tief". Dann haben´s die meisten anderen nach etwas Übung auch drin.
Die meisten stehen zwar noch nicht sofort, aber die Bewegung ist klar, der Rest ist üben.
Letztlich ist es mir gleichgültig, wie der Einzelne das macht, Hauptsache er lernt so früh wie möglich das Bremsen, die Technik ist nicht wichtig. Kinder bekommen das mE nach sehr schnell hin, den Erwachsenen fehlt eher mal der Mut.
Grüße,
Hosky