Technkik Tipp für zurückkonvertierer vom Snowboard gebraucht

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
Gast

Beitrag von Gast » 30.12.2004 15:06

Bei mir kommt noch hinzu dass ich beim Skifahren beim Schwung nach rechts mein linkes, also kaputtes Bein vornehab.
Meine natürlich aussen, und viel eher hinten als vorne. Hoffe heute Abend noch mal zum Hirschenkogel zu kommen. Werde mir dann vorher den Fischer Race SC beim Hervis für 15 Euros ausleihen. Dann kann ich ihn Morgen auch noch benutzen und zahle aber nur einen Tag.

Martina
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Re: da bin ich mal wieder...

Beitrag von Martina » 30.12.2004 20:37

ivan hat geschrieben: nur eins, bitte: ohne erlaubnis fährt man/frau in den slaloms von anderen nicht.
es gibt mehrere gründe dafür.
ein blöder turist tut das und wundert sich noch, warum er die stangen nicht umfahren sollte :evil:
ein insider bietet hilfe beim stecken/räumen/rutschen und fragt :P
schlechterenfalls wartet er bis die rennläufer zu mittag essen :D
Da muss ich mich doch nochmals anschliessen:
Bitte wirklich nicht machen! Das ist echt übel! Und wenn keiner da ist zum fragen, dann fährt man einfach nicht. Punkt. Die Typen, die einem durch den Lauf rutschen, sind echt übel! Am schlimmsten sind die, die mittendrin hineinfahren und nicht nach oben schauen...


Ansonsten scheint es ja zu funktionieren mit dem kurzen Ski. Man kann aber auch mit einem Ski mit grösserem Radius im flacheren Carven - man braucht einfach mehr Geduld. Die Tatsache, dass es mit stärker taillierten Ski einfacher ist, ist ein Grund dafür, dass man gerade für Anfänger mit recht stark taillierten Ski gute Ergebnisse erziehlt.

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Beitrag von nicola » 31.12.2004 01:18

hi felix,
frohes neues skijahr! :wink:

was hast du denn in den slalomtoren gespürt? spur, rhythmus etc.

btw. wenn du zufällig einmal durch meinen lauf fährst, musst du wie bei ivan die stangln, die du umschmeisst wieder aufstellen und wenn du fertig bist einmal durchrutschen und ggf. beim abräumen oder umstecken helfen. das sag ich dir aber ohnehin noch wenn du fragst ob du darfst :D
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Beitrag von ivan » 31.12.2004 09:59

wenn der schnee hart ist, schadet ein halbrutschender turist eigentlich nicht,
aber er blockiert den slalom und behindert die fahrer
bei sturz kann der aufprall mit ski die nicht gerade billige stange brechen
bei einigen kurzen trainingstangen fliegt der stangen-oberteil leicht weg
die nur reingesteckten netzstangen-stumpies werden leicht umschmeisst oder beschädigt
und hauptsächlich:
jeman gibt sich die mühe (transport, manipulation, bohrmaschine, schlüssel) und anderer einfach kommt und möchte fahren
das ist ja nicht logisch!
ein gesteckter slalom - mit ausnahme der vom liftbetreiber bereitgestellten und so bezeichneten strecken - ist keinesfalls eine im skipass-preis enthaltene leistung

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Beitrag von nicola » 31.12.2004 11:58

ivan hat geschrieben:ein gesteckter slalom - mit ausnahme der vom liftbetreiber bereitgestellten und so bezeichneten strecken - ist keinesfalls eine im skipass-preis enthaltene leistung
und weil das kaum ein tourist weiss, ist es ratsam läufe in kombination mit dafür gesperrten pistenabschnitten zu stecken. die meisten liftbetreiber lassen ohnehin nichts anderes zu. wenn die qualität des trainings passen soll, hat man zusätzlich jemanden (helfer, trainer) der den kurs und die läufer beobachtet, die piste immer wieder abrutscht und schaut, dass sie frei bleibt. wer sich darüber aufregt, dass freistehende stangenkurse von touristen befahren werden, ist imho selbst schuld.
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Beitrag von ivan » 31.12.2004 15:08

Nicola,
das ist sicher richtig und gute theorie, aber praktisch - wenn wir nicht vom spitzensport sprechen- sieht die situation (wohl nicht nur bei uns) so aus:
- du hast zeit zum training nur von 8 bis 10 uhr
- es gibt keine permanente pistenabsperrung
- die zwei, maximal drei trainer/betreuer müssen so schnell wie möglich den kurs setzen
- um 8:30 oder spätestens um 9 fährt der lift auch für normalfahrer
- es gibt keine möglichkeit, sie daran zu hindern, fast beliebig durch die stangen zu fahren
es ist zwar nicht in ordnung, es ist aber leider die realität, mit der beide seiten - die trainierenden und die anderen pistenbenutzer - leben müssen
und deshalb finde ich es wichtig, dass es die touristen wissen, auch ohne idiotensichere absperrung,
die manche sowieso nicht respektieren (würden)

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Beitrag von nicola » 31.12.2004 15:34

hallo ivan,
vielleicht gehe ich zu sehr von spitzensport massstäben aus - versuche aber, wenn ich trainings in stangen organisiere mit den liftbetreibern diesbezgl. arrangements zu treffen. normalerweise klappt das auch recht gut. die trainingsqualität hängt für mich in entscheidendem mass davon ab, ob ich mich wirklich zu 100% auf den lauf konzentrieren kann. bei gefahr durch einfahrende skifahrer oder behinderung durch niedergfahrene torstangen kann die ganze sache nicht wirklich funktionieren. ich erlebe die magische anziehungskraft von torstangen auf touris jetzt seit 40 jahren, es ist dagegen kein kraut gewachsen, also versuche ich dieses problem immer miteinzubeziehen. letztendlich kann das schwächste glied in der informationskette ja nicht zur verantwortung gezogen werden. stell dir vor wie der herzige rehbock im grödner zielraum bei anderem timing zur tödlichen gefahr hätte werden können, auch hier könnte man dann familie bambi nicht zur rechenschaft ziehen sondern nur rennleitung und streckenchef.
- es gibt keine möglichkeit, sie daran zu hindern, fast beliebig durch die stangen zu fahren
gibt es doch, auch wenn keine abgesperrte piste vorhanden ist.
- jemand der am start stehen bleibt - man kann sich abwechseln
- ein bier für den liftmann, dass er durchsagen macht - ist auch meist im sinn der liftbetreiber, die goutieren ohnehin keine tiefen rinnen in der piste.
- quer gestellte stangen an möglichen einfahrtsstellen von anderen pisten
- dort auch rsl flaggen an torstangen mit der aufschrift stopp


trotzdem halte ich aufklärung, wenigstens im rahmen dieses forums für sinnvoll.
nicola

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Beitrag von Gast » 31.12.2004 16:26

Wie ich eh schon geschrieben hab, fuhr ich nur als niemand dawar. Als ich anfing war der Lauf sicherlich schon 100 -200 mal gefahren (etwa 30-40 Fahrerinnen von denen jede etwa 5 mal fuhr.) Es hat die Ski ordentlich geschlagen.

Mein größtes Problem war, obwohl ich vom Snowboard Slalom gewöhnt bin (fuhr ich selten mehr RS) war ich jedesmal nach 5-6 Stangen zu spät dran beim umkanten. Ich fuhr nah an die Stangen ran, berührte sie jedoch nicht. (Ich weiß nicht wie ich die Stangen mit den Stöcken und Schienbein umkicke.
Daher musste ich runder fahren, und die Radien hab ich einfach kaum fahren können auf dem Eis. Die einzigen Stangen die ich umkickte war eine Doppelkombination (heißt das so bei Stangen direkt hintereinander?)
Immerhin war ich einer von zwei Touris die den Lauf auf Zug durchcarvten, der Rest (wenige) drifteten nur.

Heute war ich wieder fahren (mit Jahreskarte fährt man schnell mal für 4 Stunden) und leider auf meinen alten Ski. Also wieder eher Kamikaze, da auf dem Eis meine Skier kaum griffen, zumindest nicht genug zum carven. Bin mehr Raceboard gefahren dafür. Zuerst war ich Spital, da waren ab 10 Uhr jedoch Schlangen von 30 Minuten, danach Hirschenkogel wo es leer war.

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Beitrag von ivan » 31.12.2004 16:26

Nicola,
vielleicht ist die skivolk-konzentration bei uns so viel grösser als in den Alpen, dass es viel schwieriger ist
ich kenne die probleme mit touristen meistens aus unseren übervölkerten pisten (gestern Spindlermühle: wahnsinn! nach 9:30 hätte mich keiner auf die piste gebracht),
in den Alpen - abgesperrt oder nicht - ist es dank dem grösseren platzangebot selten so schlimm, vielleicht in der hauptsaison mit der mehrheit von wenig aufgeklärten gelegenheitsfahrern,
die wohl wirklich nicht wissen, warum sie da nicht abfahren sollten, wo irgendwelche stangen (pistenmarkierung? :D wer weiss, ist ja schei** egal :D) im wege stehen,
insbesondere wenn er/sie den vollpreis bezahlt hatte und keiner macht auf eine platzbeschränkung aufmerksam
das kennen wir ja alle, wie du schreibst, einige von uns seit sehr vielen jahren :D
wobei früher mit nicht eingeschraubten holzstangen und generell weicherem schnee alles viel schlimmer war

ich habe sogar einen artikel geschrieben über die praxis, die trainings-slaloms dicht am pistenrand nur wenige meter von den bäumen zu stecken, damit sie möglichst wenig dem pistenverkehr im wege stehen -
ein wunder, dass sich dabei nicht mehr trainierende verletzen :(

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Beitrag von ivan » 31.12.2004 16:34

und noch was:
wenn die leute in den slalom wirklich wollen, hindert sia daran keine durchsage, keine STOP-flaggen, keine anweisungen des obenstehenden trainers (sei es er wäre polizist in der uniform), kein geschrei, einfach nichts ausser strafe und prügel
nicht alle, natürich, aber immerhin zu viele
die ausländer vortauschen, nichts zu verstehen, andere nicht zu hören
usw. usf. - warum wiederhole ich das, was wir nur zu gut kennen :D :cry:

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