"Tief" bzw. "in die Knie" gehen ...
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@golden gaba und Pk
Danke für die Auflockerung...
@Nicola
Ich meinte nur, dass ich eine verkrampfte Fahrweise lieber über beispielsweise die Atmung ändere anstatt weitere Anweisungen wie "rechtes Knie leicht beugen, linke Pobacke anspannen" geben ,die meiner Meinung nach höchstens zu noch mehr Verspannung führen.
Aber noch einmal:
Yeti und ich werden nie zusammen kommen, weil wir offensichtlich ein anderes Skifahren anstreben. Das er meine und ich seine Art und Weise vielleicht nicht nur für weniger zweckmässig, sondern sogar für hinderlich halten, können wir hier auch nicht ändern und in diesem Sinne hat keiner von uns mehr recht als der andere.
Falls jemand interessiert, was ich meine (praktisch gesehen), kann ich es im Camp mal auf Schnee zeigen.
Danke für die Auflockerung...
@Nicola
Ich meinte nur, dass ich eine verkrampfte Fahrweise lieber über beispielsweise die Atmung ändere anstatt weitere Anweisungen wie "rechtes Knie leicht beugen, linke Pobacke anspannen" geben ,die meiner Meinung nach höchstens zu noch mehr Verspannung führen.
Aber noch einmal:
Yeti und ich werden nie zusammen kommen, weil wir offensichtlich ein anderes Skifahren anstreben. Das er meine und ich seine Art und Weise vielleicht nicht nur für weniger zweckmässig, sondern sogar für hinderlich halten, können wir hier auch nicht ändern und in diesem Sinne hat keiner von uns mehr recht als der andere.
Falls jemand interessiert, was ich meine (praktisch gesehen), kann ich es im Camp mal auf Schnee zeigen.
- nicola
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da stimme ich vollkommen mit dir überein martina - du meinst ja, so wie ich das hier und in anderen postings von dir verstehe mit "die atmung ändern" "zu atmen" statt "zu pressen", oder? und damit lenkt man die aufmerksamkeit zunächst einmal weg vom verkrampften körperteil. da kann nix falsch dran sein, meine ichMartina hat geschrieben: @Nicola
Ich meinte nur, dass ich eine verkrampfte Fahrweise lieber über beispielsweise die Atmung ändere anstatt weitere Anweisungen wie "rechtes Knie leicht beugen, linke Pobacke anspannen" geben ,die meiner Meinung nach höchstens zu noch mehr Verspannung führe
nicola
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@yeti & martina
Für Menschen, die fernöstliche Philosophien in ihre Lebensweise integriert haben ist vieles selbstverständlich und klar was anderen höchst eigenartig erscheint.
Wenn auf fernöstliches Gedankengut bezugnehmend gesagt wird: "Der Weg ist das Ziel!", wird dies oft nicht richtig verstanden. Unser deutsches Wort "Weg" hat nämlich eine ganz andere Bedeutung als das japanische Wort "Do", wenn dieses in Texten des Zen Buddhismus gebraucht wird. In unserem westlichen Denken meinen wir dann heute im wissenschaftlichen Gebrauch damit einen "eindeutigen Weg", etwas zu transformieren. Wir meinen also einen "Algorithmus", ein System von Regeln, nach denen sich etwas "schrittweise" konsequent in etwas Bestimmtes umformen lässt.
Eine wesntliche Bedeutung von "Do" liegt darin, sich auch bei der "Außensicht" der Welt nicht von Zielen fixieren und von rhythmischen Erfahrungen bevormunden zu lassen, sondern das vor einem liegende Feld der Praxis mit seiner eigenen Erfahrung immer wieder ganz neu zu beachten und in der Situation mit Augenmaß die jeweils angebrachten Ziele zu entdecken. Die jeweiligen Ziele liegen so als Situationspotentiale in den Wegen.
Im Schnee ist vieles was Yeti vorschwebt wahrscheinlich ganz einfach nachzuspüren. In der Theorie ist das ungeheuer schwierig.Und immer mit dem Hintergedanken - Der Weg ist das Ziel...Diese Bewegungen sind tausende von Jahren alt und können jederzeit von Jedem erlernt werden...Warum also nicht auf das Skifahren adaptieren?
Für Menschen, die fernöstliche Philosophien in ihre Lebensweise integriert haben ist vieles selbstverständlich und klar was anderen höchst eigenartig erscheint.
Wenn auf fernöstliches Gedankengut bezugnehmend gesagt wird: "Der Weg ist das Ziel!", wird dies oft nicht richtig verstanden. Unser deutsches Wort "Weg" hat nämlich eine ganz andere Bedeutung als das japanische Wort "Do", wenn dieses in Texten des Zen Buddhismus gebraucht wird. In unserem westlichen Denken meinen wir dann heute im wissenschaftlichen Gebrauch damit einen "eindeutigen Weg", etwas zu transformieren. Wir meinen also einen "Algorithmus", ein System von Regeln, nach denen sich etwas "schrittweise" konsequent in etwas Bestimmtes umformen lässt.
Eine wesntliche Bedeutung von "Do" liegt darin, sich auch bei der "Außensicht" der Welt nicht von Zielen fixieren und von rhythmischen Erfahrungen bevormunden zu lassen, sondern das vor einem liegende Feld der Praxis mit seiner eigenen Erfahrung immer wieder ganz neu zu beachten und in der Situation mit Augenmaß die jeweils angebrachten Ziele zu entdecken. Die jeweiligen Ziele liegen so als Situationspotentiale in den Wegen.
nicola
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... ohje - ich wollte wirklich NICHT weiterdiskutieren (ganz ehrlich). Aber: Jetzt hast Du es kompliziert!Martina hat geschrieben:@Stefan
Kompliziert finde ich, wenn man zum atmen den Körper schon wieder nach vorne und nach hinten usw. statt "nur" atmen
Gesagt war nur, dass das automatisch passiert und nicht dass Du Dich bewegen sollst beim Atmen. Interprier doch einfach nicht das hinein, was kein Mensch sagt. Das kompliziert dann auch Deine Denke dazu.
Bleib doch einfach locker. Manchmal macht es (wenn Du so schön aufgeregt mißinterpretierst) dann nämlich auch einfach Spaß, mit Dir weiterzudiskutieren. Da geht's dann aber nicht ums Thema sondern nur noch um ne heiße Diskussion.
So aber jetzt sach ich (erstmal ) zu diesem Thema nix mehr.
@Nicola
...ich glaube ich sollte mich noch mehr mit fernöstlicher Denke beschäftigen. DER beitrag war klasse!
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hallo yetiYeti hat geschrieben:Diese Bewegung macht man 2x im trockenen vor und dann ist sie für JEDEN klar!
gerade da hab ich so meine zweifel. du gehst von deinem eigenen detaillierten bewegungsmuster aus in der hoffnung, dass das nachgelebt wird. unter den dicken skiklamotten kannst du nur schwierig beurteilen, ob die leute das kreuz verspannen, das steissbein zusammenklemmen etc. ich sag ja nicht, dass deine bewegung falsch ist. einzig den ansatz, das skifahren über genaue bewegungsanweisungen zu vermitteln, halte ich immer weniger für angebracht.
glaub mir yeti, martina ist einer der unkompliziertesten menschen, die ich kenne. und ob sie ihre schülerInnen bevormundet? ich wüsst da ein paar zeugInnen, die das gegenteil behaupten.Yeti hat geschrieben:Aber bei Martina habe ich leider den Eindruck, sorry , dass einfach immer alles schwierig und kompliziert ist! Bedenklich finde ich auch, dass Martina ihre Skibeginner bevormundet ...
nicola, da bin ich mir nicht mehr so sicher. ich hab den eindruck, dass yeti auf der suche nach dem "ultimativen" bewegungsmuster ist, seinem roten faden. letztes jahr war es die "blinkertechnik", jetzt sind es die "spiralen". das hat m.e. mit einem fernöstlichen ansatz wenig zu tun, selbst wenn die bewegungsmuster von tai qi abgeleitet sind, sondern ist sehr analytisch: heureka und das zieh ich jetzt durch .Nicola hat geschrieben:Im Schnee ist vieles was Yeti vorschwebt wahrscheinlich ganz einfach nachzuspüren. In der Theorie ist das ungeheuer schwierig.
deine ausführungen über das japanische do bringt mir eine neue sichtweise, besten dank.
gruss urs
so issesCata hat geschrieben: eigene erfahrung: wenn du carvst, dann carvst du! da braucht dir keiner was sagen, du wirst es schon merken. der unterschied zwischen carven und driften ist gewaltig. und die geschwindigkeit dabei ist bemerkenswert, du kannst es auf keinen fall übersehen
und wenn man nix anderes macht und an nix aneres denkt dann wird man auf einer flachen piste carven.... so einfach isses.Martina hat geschrieben:
Schau in die Richtung, in die du fahren willst.
Dreh den ganzen Körper langsam in diese Richtung.
@pk thema hangneigung zu aufkantwinkel: ist so weit erst mal richtig, aber vor der falllinie ist auch schon eine hälfte der kurve und dort erschwert die hangneigung das aufkanten -> im steilen schwieriger.
@stefan: seit wann bestimmt das tempo den aufkantwinkel? nein, bitte nicht erklären was du gemeint hast
dsv bla bla.... wir wollen doch carven, oder? und carven tut man über das innenbein.... warum soll das ein anfänger nicht auch so machen. (ich bin übrigens kein übermässiger blinkerhaltungs und mitrotier-verfechter... alles in massen)Stefan hat geschrieben: .. führt das nicht eher dazu, dass der Probant ungewollt und unbewusst, genau das macht, was YETI mit Auflösung einer Spannung beschrieben hat? Nimmt man den Oberkörper mit beim Drehen in die nächste Richtung, dann baut sich meist kurzfristig ein höherer Druck auf dem Innenski auf. Bei der Andrehung neigt sich naturgemäß der Oberkörper ein ganz kleines Stück nach vorne und die Spannung steigt nicht im kurvenführenden, sondern im innenliegenden Bein an. Und wenn ich das richtig nachvollziehen konnte - bitte verbessern - ist das genau das, was doch an und für sich vermieden werden will.
also nochmal für carvinganfänger: um so weniger man macht um so mehr carvt "es" ( hab "es" vom sepp bürcher geklaut)
circle | head rs | k2 seth pistol 179
und den hier http://www.freeride.eu/img/review/large/1005.jpg
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ich wollte bloss die option einräumen, dass beim ideenaustausch im schnee manchmal ein gedankenfunke von mensch zu mensch springen kann, der in der theorie zu kontroversen führt.urs hat geschrieben: nicola, da bin ich mir nicht mehr so sicher. ich hab den eindruck, dass yeti auf der suche nach dem "ultimativen" bewegungsmuster ist, seinem roten faden. letztes jahr war es die "blinkertechnik", jetzt sind es die "spiralen". das hat m.e. mit einem fernöstlichen ansatz wenig zu tun, selbst wenn die bewegungsmuster von tai qi abgeleitet sind, sondern ist sehr analytisch: heureka und das zieh ich jetzt durch .
ein wort noch zum "fernöstlichen ansatz" - sorry gg - es gibt in nicht "in pauschale", da es von japan bis zum kaukasus unzählige philosophien und lebensweisen gibt. für uns europäer kann diese pauschalierung sehr verfänglich sein, weil die westlich adaptierten lehren sehr oft nur teilgebiete herauspicken, die wesentliche aspekte gar nicht berücksichtigen. ein gutes beispiel sind die sogenannten feng shui berater, die ihre zertifikate und diplome bei wochenendkursen erhalten, während der chinesische feng shui meister jahrelang dafür lernen und danach leben muss. ich mag es überhaupt nicht, wenn jemand durch vorschützen fernöstlicher lehren praktisch für jede kritik unantatsbar wird - frei nach dem motto "die energie ist eben schlecht" eigene fehler entschuldigt
als junge frau war ich genauso davon angetan ein bisschen tai chi, ein wenig qi gong und noch eine prise von dies und jenem in den roten faden "meiner methode" aufzunehmen. so einfach ist diese sache aber nicht, behinderte kinder haben mich sehr schnell auf den realen boden - bzw. schnee geführt und daher schliesse ich mich kosti bzw. sepp bürcher gerne an - am besten "es carvt" - fernsüdalpin adaptiert "lei lafn losn!"
nicola
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Eben: wenn man an nix anderes denkt - wie alle Anfänger. Die sind doch normalerweise mit viel mehr Sachen beschäftigt.KOSTI hat geschrieben:und wenn man nix anderes macht und an nix aneres denkt dann wird man auf einer flachen piste carven.... so einfach isses.Martina hat geschrieben: Schau in die Richtung, in die du fahren willst.
Dreh den ganzen Körper langsam in diese Richtung.
Aber im Prinzip hat Martina ja nicht unrecht - aber sie läßt sich so herrlich anpieksen ...und ist dann auch nicht sauer!
Ich denke, dass das Ergebnis nahezu jeden Weg rechtfertigt. Und das ist auch gut so. Sonst wäre alles graues Einerlei.
... keine Sorge! Du weißt ja eh schon was ich meinte.KOSTI hat geschrieben:@stefan: seit wann bestimmt das tempo den aufkantwinkel? nein, bitte nicht erklären was du gemeint hast
Von Mitrotieren war ja bei mir auch keine Rede - habe mir auch mal das Video reingezogen (perverse ladezeit für 1:51) und stimme Dir in puncto Blinkertechnik zu. Mein Ding ist es auch nicht - wie Du sagst: in Maßen!KOSTI hat geschrieben:... (ich bin übrigens kein übermässiger blinkerhaltungs und mitrotier-verfechter... alles in massen)
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