Grundstufentechnik..

Alles zur Skitechnik. Siehe auch Berichte Carving- und Ski-Lehrplan, sowie Besser Skifahren für Fortgeschrittene
Kathrin
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Beitrag von Kathrin » 07.12.2001 11:24

Hi Gast,
wenn ich bei meinem chef so ankomme, kann ich glaub gleich weider packen und gehen.
Wenn ich etwas anders amche als ich es im Anwärterkurs gelernt habe, dann will der wissen warum wieso und weshalb cih das so mache UND vorallem will er von mir dann wissen wie das funktioniert (ihm egal ob er es weis, er will wissen ob ich das auch weis).
Nur mit Belastungswechsel komme ich da nicht weit, denn die meisten der Kids haben halt die Ski vom Bruder von vor 10 Jahre oder was weis ich was. Und bei dem Alpinski ist das mit dem Bbelastungswechsel gut und schön..aber wirklich funktionieren tut das beim Anfänger ja wohl nicht?!
Liebe Grüße
Kathrin

Martina
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Beitrag von Martina » 08.12.2001 08:11

Es ist ja eben grad der Witz am neuen Material, dass man es nicht mehr so machen muss! Das war ja vom verstehen her total komisch, nach links lehnen und dann gehts nach rechts. Noch mal für alle: Das ist mit Carvingski nicht nötig.
Wenn man es einfach erklärenwill: Will man eine Kurve nach links machen, so dreht man den Körper nach links!!
Dieses nach-aussen-lehnen hat es ja mit sich gebracht, dass man vom Pflug zum Parallelschwung dann plötzlich etwas total anderes lernen musste,weil man sich plötzlich in die Kurve hinein lehnen sollte . Das fällt jetzt weg. Die Technik bleibt grundsätzlich gleich, ob im Pflug oder Parallel. Und DAS ist das tolle am neuen Material (neben ein paar anderen Sachen...).
Interesse für die Thematik hat überhaupt nichts mit Alter zu tun, sondern mit einer gewissen Offenheit gegenüber neuen Dingen. Dass es hier ziemlich in die Details geht, ist völlig war und ist für alle Anfänger auch nicht nötig. Aber trotzdem ist es interessant, mit denen darüber zu diskutieren, die es interessiert!

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Reinhold
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Beitrag von Reinhold » 08.12.2001 11:58

@-Gast: einfach einen Ski belasten und schon geht es in die Kurve - da haste immer auch mehr oder weniger gekantet (vorausgesetzt
neue Technik ohne aktives Beindrehen ange-
wandt). Erhöhung der Verletzungsgefahr ist richtig - liegt aber nicht an der anderen Technik bzw. Material. Die neuen Geräte sind
durchweg sehr gut fahrbar (klassisch/neu)
- Ausnahmen natürlich bei Spezialisten. Die
Problematik ist durch die schnellere Fahrweise (oft unkontrolliert) unter Nutzung von viel mehr Hangfläche gegenüber früher durch die kreuz-und quer Fahrweise - also Kollisionsgefahr. Kosti würde auch sagen, daß die hohe kinethische Energie beim Sturz von den diversen Körperteilen vollständig neutralisiert wird.
Übrigens fuhren früher 1-3% geschnittene Schwünge - heute ca 10% - Tendenz leicht steigend. Viele probieren es richtigerweise aus und hierbei kann es wie gesagt schon mal ordentlich krachen.

@-Kosti - halt mal wie fast immer recht.

@-Martina: Eines vorweg - mit Dir würde ich auch mal gerne ein paar Bier trinken und dabei ausgiebig fachsimpeln.
"Kurve nach links - Körper einfach nach links drehen". Anfänglich nach deutschen/schweizerischen "Recht" sicherlich
o.K. Wir haben ja die gleiche offene Methodik
(alles was funktioniert und Fortschritt nicht
behindert ist erlaubt - also keine exakten
+ kleinkarierten Bewegungsnormen - schnelle
Lernfortschritte bringen Freude und motivieren.
Einleiten durch Körperrotation sicherlich an-
fänglich o.K. aber um auf die Kanten zu kommen sind Kippbewegungen (Knie/Ganzkörper)
bereits im Elementarbereich unverzichtbar. Auch der Pflug erfordert m.E. durch die Ski-
stellung entgegen der Kurvenrichtung gerichtete Gewichtsverlagerung auf den leicht
gekanteten Außenski.

@-Kathrin: In Österreich, wo richtigerweise
jedes Jahr Tausende funktional das Skifahren
erlernen, werden momentan noch teilweise andere Wege beschritten, welche natürlich auch zur ersten Zielsetzung des parallelen Grundschwingen führen. Dort mußt Du halt
genau nach dem vorgegebenem methodischen Auf-
bau unterrichten, was ja sicherlich auch richtig ist. Schwünge einleiten mit Körper-
drehungen werden dort durch entsprechende Aufgabenstellungen kopmensiert. Das klassische Beindrehen mit der Vor/Seitbeuge
hat in Österreich einen sehr ausgeprägten Stellenwert - und die Österreicher sind ja nicht gerade erfolglos;-)
Wenn alles gleich wäre, bräuchten wir hier ja auch gar nicht so oft diskutieren und be-
kanntlich führen ja viele Wege nach Rom

Liebe Grüße

Reinhold
schwingens führen

Kathrin
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Beitrag von Kathrin » 08.12.2001 17:20

Oh ja..auch mit Fachsimpeln will.
Bin für ein Treffen, bei dem wir einfach mal reden reden erden.. *gg*
Bis dann
Kathrin

Martina
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Beitrag von Martina » 08.12.2001 19:34

@Reinhold
Ich habe ja geschrieben "wenn man es einfach sagen will".
Natürlich bewirkt das verdrehen gleichzeitig ein aufkanten, ein leichtes kippen, eine leichte Gewichtsverlagerung.
Aber meiner Erfahrung nach erklärt man Einsteigern lieber nicht zuviel, sondern nur das Wesentlichste und gibt sinnvolle Hilfen, was bei den ersten Pflugkurven z.B. bedeuten kann, dass ich im Kurvenzentrum stehe und sie mit beiden Händen meine berühren (oder gar festhalten) sollen. Dadurch verdrehen sie den Körper, verlagern das Gewicht, kanten auf... mehr erklären kann ich immer noch, wenns nicht funktioniert.
Diskutieren würd ich übrigensauch ganz gern mal mit verschiedenen Leuten aus dem Forum.

Kathrin
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Beitrag von Kathrin » 09.12.2001 22:31

Tja, dann haben wir ja was für Uwe :smile:
Soll er doch mal ein Trefefn oorganisieen wo auch ein Paar Leute komemn könne zum Fachsimpeln :grin:
WEnn möglich dann aber doch außerhalb der saison oder?
Spaßig währ es doch sicherlich..
Hätt ne idee... *fg*
Liebe Grüße
Kathrin

Gast

Beitrag von Gast » 10.12.2001 09:14

Da habe ich ja ne riesige Diskussion losgetrampelt. Ich bin leider mal kein Skilehrer, sondern zähle eher zu denen, die es nie richtig lernen. Ich meine ja eigentlich nur: wennde nach links willst muste auch wirklich nach links wollen. Und deswegen klappt das bei mir eigentlich ganz gut. Man ist an diese Beinbelastung eigentlich normalerweise sowieso gewöhnt. Wenn du nämlich auf dem Tennisplatz nach links rennen mußt, machste auch Druck aufs rechte Bein, dadurch kippste automatisch etwas nach links und trittst dann mit links an, oder umgekehrt. Genug gefachsimpelt. Ich wünsche Euch allen einen schönen Winter,

Herzlich Grüße

Bodo

Gast

Beitrag von Gast » 01.01.2002 22:22

Hallo Carvingfans!

Wie ich lesen konnte habt ihr in den Skischulen einige Probleme mit der Carverei.
Ich bin vom Skilauf zum Snowboarden gekommen und nachdem ich den Atomic 9,11 einmal probiert habe wieder zu 75% zurück zum Ski.., äh carven gekommen.
Habe mir als Snowboarder die Technik in ein paar Stunden selber gelernt und geniesse die Schräglagen egal ob auf Eis oder hartem Schnee einfach überall.
Was mir tatsächlich ein bißchen Angst macht ist die Geschwindigkeit, weil wenn ich das Carvgefühl, bei voller Schräglage mit beiden Händen im Schnee, geniessen will, bin ich zwangsläufig sehr schnell und mit mir selbst stark beschäftigt sodass das Ausnützen der Pistenbreiten schon eine erhöhte Kollosionsgefahr birgt.
Sonst ist das Carven einfach eine Sensation!

Grüße Peter

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